Nochmal, die Verabschiedung hat eine noch weitgehendere Dimension als die Entlastung. Die im Strompreis enthaltenen Steuern und Abgaben werden von den Verabschiedern nicht mehr aufgebracht. Die wegfallenden Summen müssen ersetzt werden. Von wem wohl?! Die Spirale ist immer schneller am Drehen. Der Crash ist vorprogrammiert.
Das einzige, was immer schneller rotiert, ist Ihr Gedankengebäude, lieber PLUS.
Nee, im Ernst:
Es gibt inzwischen schon auch von Verbänden den offiziellen Vorschlag, die Netzentgelte und vor allem auch die EEG-Umlage mehr auf die Anschlussleistung eines Verbrauchers umzulegen, und weniger auf die verbrauchte Energiemenge (vielleicht haben die hier meine Beiträge gelesen?
).
Dann ist diese unbestritten vorhandene Problematik bezgl. der "Verabschiedung" von der Finanzierung der Strominfrastrukturkosten und Energiewendekosten gerecht lösbar. Dann zahlen auch alle Sebstversorger, weil es wird sich kaum einer vom Netz ganz abkoppeln wollen oder können.
Ich denke, so wird es früher oder später kommen müssen.
Es ist kein Crash vorprogrammiert, weil man das alles noch ganz leicht in den Griff kriegen kann.
Was die Verabschiedung von der Finanzierung von anderen staatlichen Aufgaben über die Strompreise (Stromsteuer, Konzessionsabgabe) angeht, ist wohl nichts einfacher, als diese sachfremden Stromabgaben abzuschaffen und diese Aufgaben aus anderen zu erhöhenden Steuern zu finanzieren.
Die Stromsteuer wurde z.B. ausdrücklich mit der Begründung eingeführt, die Energie zu verteuern und Arbeit im Gegenzug billiger zu machen.
Wenn nun der Strom für teuer genug befunden wird, muss man die Stromsteuer halt wieder abschaffen.
Wer das nicht tut, aber über zu teueren Strom lamentiert, ist nichts weiter als ein übler Heuchler.
Wir wissen, welche Politiker damit gemeint sind.