Energiebezug > Vertragliches

Restwert Erdtank

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Watzl:
Die Sache mit dem Autokran,d er den Tank dann übers Haus lupfen muß, klingt spektakulär und gerade deswegen wird es, so der Gedanke der Vertragsfirmen, wohl niemand ersthaft versuchen, aus einem Vertrag auszusteigen. Wie man sieht, fumktioniert das auch wiede einmal.
Da ist aber auch noch ein anderer Gedanke: wäre einem Mieter bei Vertragsabschluß die ganze Tragweite mit dem Rückbau der Anlage bewußt gewesen, hätte er nie im Leben seine Unterschrift unter einen solchen Vertrag gesetzt, weil ihm die ganze Geschichte unheimlich vorgekommen wäre. er hätte sofort erkannt, dass er damit auf Ewig mit dem Vertragshändler verbunden gewesen wäre, weil der Ausstieg ainfach zu teuer würde.
Ob solche Vereinbarungen, gerade bei Erdtanks und bei zunehmender Dichte der Bebauung rechtens sind, wäre wirklich zu prüfen. Hier stehen die Dinge in keinem Verhältnis mehr. Da wäre es an der Zeit einen Musterfall durchzuziehen. Ich könnte mir Vorstellen, dass hier auch seitens des Bundes für Energieverbraucher Hilfe angeboten werden könnte. Ein einziger Fall gnadenlos duchgezogen würde vielen vielen Tankmietern die Sache in Zukunft erheblich leichter machen. Leider habe ich  keinen Miettank mehr, sonst wärde diese Sache schon ausgestanden.

Also mutig angehen.

H. Watzl

gasmann100:
Hallo, wenn ich diese Beiträge lese, kann ich meine Kosten nicht entsprechend vergleichen. Ich habe bei Vertragsabschluss aufgrund des Hinweises auf die \"Flüssiggasbörse\" eine Sonderpreiszusage bekommen, so dass ich die Lieferpreise erhalte, die auch für meine Region von freien Händlern in der Flüssiggasbörse genannt werden.
Ich habe einen Vertrag mit jährlicher Kündigungsmöglichkeit (3 Monate vorher). Vereinbart  sind Rückhol- und Auslagerungskosten zu meinen Lasten. Hier wäre lediglich der Abtransport zu zahlen, da ich den Tank selbst eingebuddelt habe und auch wieder selbst freilegen könnte. Zusätzlich habe ich einen Wartungsvertrag.
Meine Kosten für die komplette Wartung (120 Euro) und Miete (300 Euro) des Erdtanks (2,1 t) liegen im Jahr bei ca.  420 Euro inclusive Mehrwertsteuer. Die Miete des Tanks zahle ich seit 5 Jahren.
Sind diese Kosten im üblichen Rahmen oder vergleichsweise hoch?
Oder gibt es hierzu noch andere Hinweise?

Freundliche Grüsse und Danke im Voraus für Antworten auf meine Fragen.

Watzl:
Es wurden bei deisem Vertrag alle Fehler gemacht, die man machen kann:

- warum eine Wartungspauschlae zahlen (kann man selbst erledigen bzw. organisieren und auch günstiger)
- Sonderpreis bei Vertragsabschluß, das ist schon immer die übliche Masche \"Erstbefüllungspreis\" hieß das früher. Keine Sorge, die Preise werden künftig steigen und es wird ihnen immer MÜhe bereiten , einen einigermaßen vernünftigen Preis zu erhlaten. Lesen sie die Beiträge hier im Forum und sie werden wissen, wovon ich rede.
- 300 EU Miete: das sin din 10 Jahren 3000 EU. Damit könnten sie locker einen eigenen Tanb kaufen. Die Miete zahlen sie weiterhin. Der Tank wird dadurch nicht ihr Eigentum. Der Mieter eines Hauses zahlt das Haus, in dem er wohnt in Laufe seines Lebens auch öfter.

Also an diesem Vertrag ist nichts zu finden, was diesen rechtfertigen würde. Schade!
Was ist zu tun? Sofort kündigen und veruschen, den Tank zu kaufen oder ausgraben und einmal in den sauren Apfel beißen und sich einen eigenen Tank anschaffen und günstig einkaufen.
Oder: alles so lassen, wie es ist und künftig einfach mehr zahlen, als alle anderen.
Leider gibt es dazu nicht mehr an Positivem zu sagen.

H. Watzl

gasmann100:
Die Argumentation ist soweit nachvollziehbar, aber meine Frage war  nach den tatsächlichen Kosten. Wenn ich die Diskussion richtig verfolgt habe, ergibt sich aus meiner Betrachtung folgende Rechnung


                  freier Händler          Kartell
Gaspreis       bisher kein Unterschied
Wartung      ca.  100 Euro    ca.  120 Euro jährlich
Tankkosten  ca. 200 Euro     ca. 300 Euro jährlich
(Zweihundert Euro Abschreibung und Zinsverlust)

Das ergibt jährlich Mehrkosten von 120 Euro, langfristig nicht optimal. Dafür kann ich bei der Erneuerung der Heizanlage eine neue Technik einsetzen. Der Gaskessel hat nach der Aussage des Schornsteinfegers bisher immer optimale Werte (warum misst er da eigentlich?), obwohl er mittlerweile 17 Jahre alt ist, aber ich gehe davon aus, dass bald eine größere Reparatur fällig sein wird.

Watzl:
\"Dafür kann ich bei der Erneuerung der Heizanlage eine neue Technik einsetzen\". Wie ist diese Aussage zu verstehen?

\"Gaspreis bisher kein Unterschied\", heißt dass, dass sie bisher immer vom Vertragshändler den günstigen Preis  der freien Händler bekommen haben?

\"..jährlich Mehrkosten von 120 Euro...\". Da habe ich so meine Zweifel. Bei einer jährlichen Gasfüllung von 3500 Liter spare ich allein durch den Preisunterschied freier Händler Vertragshändler schon fast das doppelte davon ein.

Mir scheint diese Rechnung geht nicht ganz so auf.  Liege ich da falsch?

H. Watzl

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