Energiepreis-Protest > EWE
Androhung der Versorgungseinstellung
Jean67:
Hallo,
ich kann leider nichts konkretes finden ,drum Frage ich mal hier.
Folgendes Problem.
Am Montag den 12.8. kam ein Mitarbeiter der EWE und wollte mir den Stromabstellen. Da ich von nichts wußte , gab er mir ein Schreiben mit der Frist bis zum 14.8.
Ich mich also aufegemacht zur EWE. Sie wollten 990 Euro von mir. 740 Euro NAchzahlung aus der alten Wohnung 220 neuen Abschlag plus Kosten.
Auf ratenzahlung ließ sich der Mitarbeiter nicht noch mal ein. Ich habe sofort 150 Euro bezahlt und eine Frist bis zum Freitag den 16.8 bekommen für den Rest. Am Freitag konnte ich leider nur 350 Euro einzahlen, mehr war nicht drin. Also haben wir schon den größten Brocken bezahlt. Sie lassen sich immer noch nicht auf weitere Zahlungen ein und wollen diese Woche zum Abstellen kommen.
Meine Tochter ist Asmathikerin und im Kühlschrank sind Medikamente die gekühlt gelagert werden müssen.
Es ist ja nicht so das wir nicht zahlen wollen, wir wollen nur das wir noch ca. 4 Wochen Zeit bekommen und mehr nicht. Ich bin auch gerne bereit jede Woche ca. 100 Euro hin zu bringen, aber halt auf einmal geht es nicht.
Gibt es irgend welche Möglichkeiten wie wir noch gegen die Absperrung vor gehen können??
PLUS:
--- Zitat von: Jean67 am 26. August 2013, 08:38:16 ---Am Montag den 12.8. kam ein Mitarbeiter der EWE und wollte mir den Stromabstellen. Da ich von nichts wußte , gab er mir ein Schreiben mit der Frist bis zum 14.8....
--- Ende Zitat ---
@Jean67, es ist immer dasselbe Lied. Völlig überraschend kam der EWE-Mitarbeiter kaum. Es gab doch sicher Mahnungen und mehr. An sich ist das hier nicht das Forum für Zahlungsschwierigkeiten.
Informationen finden sich hier oder im www vielfach z.B:
--- Zitat ---Liefersperren sind gesetzlich geregelt
Die Energieunternehmen dürfen die Versorgung nicht ohne Vorankündigung unterbrechen. Laut Gesetz muss diese Ankündigung mindestens vier Wochen vor der Sperrung erfolgen. Hier ist wichtig: Die Androhung der Versorgungsunterbrechung kann zusammen mit einer herkömmlichen Mahnung erfolgen. Wer eine Mahnung von einem Strom- oder Gasversorger erhält, sollte daher in jedem Fall reagieren.
Denn die Versorger dürfen nur unter ganz bestimmten Voraussetzungen die Lieferung unterbrechen. So darf keine Versorgungssperre verhängt werden, wenn der Wert der offenen Rechnungen unter 100 Euro liegt. Auch darf durch die Sperre nicht die Gesundheit von Kranken, Schwangeren oder Kindern gefährdet werden. Zusätzlich darf die Versorgung laut Gesetz nicht unterbrochen werden, wenn der Verbraucher darlegt, dass eine „hinreichende Aussicht besteht, dass er seinen Verpflichtungen nachkommt“.
.....
Drei Tage vor der endgültigen Versorgungssperre muss der Verbraucher noch einmal vom Energieversorger informiert werden. Tritt dieser Fall ein, muss schnell gehandelt werden. Zunächst sollte der Energieversorger kontaktiert und eventuell offene Forderungen begleichen werden. Ist dies nicht möglich, sollte versucht werden, eine Stundung oder Ratenzahlungen zu vereinbaren. Geht es um Forderungen, die bereits beglichen wurden, muss die Zahlung nachgewiesen werden.
Sobald die Gründe für die Einstellung der Versorgung entfallen sind, muss die Energieversorgung unverzüglich wieder aufgenommen werden. Allerdings muss die Entsperrung vom Verbraucher bezahlt werden. Die Kosten für die Entsperrung sind alles andere als einheitlich – je nach Versorger können hier zwischen 20 und 100 Euro fällig werden. Um diese Zusatzkosten zu vermeiden, sollte auf Androhungen von Versorgungssperren immer so schnell wie möglich reagiert werden.
Der Energieversorger sitzt am längeren Hebel
Die Kooperationsbereitschaft der Energieversorger bei Versorgungssperren ist Verbraucherberichten zufolge höchst unterschiedlich. Während einige Versorger sich kulant zeigen, gibt es zahlreiche Berichte von wenig kundenfreundlichen Energieanbietern. Bei der Sperrung von Strom oder Gas sitzt der Versorger tatsächlich „am längeren Hebel“ – kurzfristig kann nur mit einer einstweiligen Verfügung Abhilfe geschaffen werden. Die Erfolgsaussichten dieses Schrittes sollten allerdings vorher mit einem Rechtsanwalt abgeklärt werden. ....
....
--- Ende Zitat ---
Z.B. bei verivox
Informationen des BdEV dazu
PS ....oder hier:
Notstand in Millionen Haushalten – kein Geld für die Stromrechnung
In der Tat, ein wachsender Skandal sind die hohen und weiter steigenden deutschen Strompreise. Dieser Notstand wird weiter wachsen. Dazu wird hier im Forum schon lange diskutiert. Einfach informieren. Es gibt Verlierer und Gewinner dieser exklusiven deutschen Energiepolitik. Bald ist Wahl! Fragen Sie mal die Kandidaten, was sie konkret gegen die Umverteilung über das EEG und die ausufernden Strompreise tun wollen.
Stromfraß:
Ohne Kenntnis der Vorgeschichte ist ein Ratschlag schwierig.
Wenn ich so die Beträge sehe, um die es hier geht, da ist wohl etliche Monate nicht viel passiert.
220 Euro sind wohl 2 Monatsraten und 740 Euro sind dann mindestens 6 Raten.
Wenn wirklich si viel offen steht, dann hat EWE sicher schon mehrfach zumindest gemahnt.
Wie gesagt, ohne genauere Kenntnis der Vorgeschichte ist es nur ein Rumgestochere im Nebel.
khh:
Hallo Jean67,
wenden Sie sich unverzüglich an eine Schuldnerberatungsstelle, möglichst in Trägerschaft von Kommunen oder von anerkannten Wohlfahrtsverbänden, die helfen speziell auch in Ihrem „Fall“ - siehe hier: http://de.wikipedia.org/wiki/Schuldnerberatung !
Lt. Wikipedia hat bspw. der Deutsche Caritasverbrand auch eine Onlineberatungsstelle eingerichtet. Nehmen Sie unbedingt auch vor Ort die Hilfen einer seriösen Schuldnerberatung in Anspruch, damit Sie Ihre augenscheinlichen finanziellen Probleme in den Griff bekommen.
Viel Erfolg!
Jean67:
Ja es ist richtig die Ewe hat im März eine Androhung geschickt und im Juli wieder eine Mahnung. Nur habe davon erst Kentniss bekommen am 12.8 Mein Mann war bis Dato für die Zahlung usw. zuständig und liesmich immer in dem Glauben es ist alles i.O.
Die 700 Euro sind eine NAchzahlung wie schon geschrieben aus der alten Wohnung.Dort wurden die Abschläge regelmäßig gezahlt, aber leider , haben wir viel zu viel verbraucht. Heißwasser lief über Strom.
Die 220 teilen sich so auf. 155 Euro laufenden Abschlag ( fällig am 15.8.) und 65 Euro halben Abschlag von Juli, das war aber mit der EWE vereinbarhrt.
Mein Mann hatte auch im März schriftlich der Mahnung und auch der Abschlußrechnung widersprochen, aber EWE hat daruaf nicht reagiert.
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