Es geht um Gefahren. Es wundert mich immer wieder wie einseitig und verharmlosend argumentiert wird wenn es um die EE geht. Da gibt es offensichtlich keine externen Wirkungen, Risiken und Kosten. EE ist nur gut! Umweltschäden, Grundwasserverseuchung, Monokulturen, Brandgefahren. Rücksichtsloser Umgang mit Landschaft, Natur und Umwelt.
Quatsch.
Niemand bestreitet, dass die Erzeugung von EE-Strom auch mit Nachteilen und Beeinträchtigungen verbunden ist.
Es ist ganz einfach eine Frage der Abwägung.
Braunkohleverstromung ist ja nun klar ersichtlich mit noch viel größeren Nachteilen und Beeinträchtigungen verbunden.
Auch wird die inzwischen übermäßige Förderung von Biomasseverstromung (Biogas) zurecht sehr breit kritisiert.
Keiner sagt "EE ist nur gut". Blödsinn.
Aber fast alle sagen "EE ist besser als konv. Strom". Darum geht es.
Hier aber in Bezug auf die Windkraft und die daraus resultierende Gefahr für Fledermäuse und Vögel wird offenbar von den Windkraftgegnern oft schamlos übertrieben.
Wenn man das dann ins rechte Verhältnis rückt, dann schreibt der Herr PLUS, man würde verharmlosen.
Kennen wir schon. Aus der Perspektive eines EE-Gegners, der die EE als Teufelszeug ansieht, ist natürlich eine realistische Darstellung der Fakten zwangsläufig eine Verharmlosung.
Und was die Waldbrandgefahr angeht: Sicher wird diese durch mitten im Wald errichtete Windkraftanlagen erhöht.
Wie sollte man das bestreiten?
Aber: Wie hoch ist die Gefahr wirklich?
Und: Was ist die Alternative?
Keine Windräder im Wald errichten? Wo soll dann der Strom herkommen?
Oder den Wald aus Vorsichtsgründen gleich weiträumig um jedes Windrad roden? Wegen der seltenen Fälle, wo es zu einem Brand kommt?
Man sollte da schon das Hirn eingeschaltet lassen und hier nicht unterschwellig die versehentliche Brandrodung ganz Deutschlands wegen eines Windradbrandes an die Wand malen.