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Autor Thema: Sind Windräder Todesfallen für Fledermäuse?  (Gelesen 20160 mal)

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Offline Netznutzer

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Sind Windräder Todesfallen für Fledermäuse?
« am: 18. August 2013, 16:08:41 »
http://www.welt.de/wissenschaft/umwelt/article119131237/Sind-Windraeder-Todesfallen-fuer-Fledermaeuse.html

Ventilatoren müssen so hergestellt sein, dass sie im Betrieb kleinen Kindern keine Möglichkeit bieten, die Fingerchen zu verlieren. Aber Fledermäuse und Vögel, wen interessierts, sind rechtlich gesehen schlieslich nur Sachen, Hauptsache, die Rendite unserer armen Betreiber stimmt.

Was wohl unsere Vorzeigepolitiker sagen würden, wenn die letzten seltenen Greifvögel aufgrung von WKA's in Afrika gefährdet wären.

Erfolgsstory EEG, nicht so sehr für Fledermäuse, aber umso mehr für die Rendite.

Gruß

NN

Offline Pedro

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Re: Sind Windräder Todesfallen für Fledermäuse?
« Antwort #1 am: 18. August 2013, 17:53:31 »
Man beachte, dass der "Welt-Artikel" mit einem Fragezeichen versehen ist. Komisch, da sagt die Forschergruppe dem Auftraggeber Anonymität zu, trotzdem erscheint die Meldung...wenn auch mit Fragezeichen. Die Meldung der "Welt" ist nund in der Presse-Welt und wird somit seine Wirkung haben. Die "Welt" versäumt auch nicht, auf  die sonstigen Umweltschäden der Klimawende hinzuweisen. Alles klar?
Vielleicht darf ich aus der Praxis berichten: ich laufe fast täglich mit meinem Hund in einem Bereich auf dem 15 große Windräder stehen, viele schon seit über 10 Jahren. Wenn - wie der Redakteur schreibt - dort so ein Lärm vergleichbar eines startenden Flugzeuges wäre, würden mein Hund und ich (und etliche andere Besucher) dieses Gebiet bestimmt meiden. Mein freilaufender Hund hat auch noch nie einen vom Windrad erschlagenen Vogel, geschweige denn eine Fledermaus (gibt es dort) gebracht.
Das soll nicht heißen, dass es hier und da zum Vogelschlag kommt, doch sollte man das ins Verhältngis zu Vogelschäden durch Oberleitungen setzen. Diese Mühe machte man sich bei der "Welt" wohl nicht.

Offline PLUS

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Flammen über dem Schwarzwald
« Antwort #2 am: 26. September 2013, 09:33:03 »
Immer mehr Windräder werden in die Wäldern gepflanzt. Wie sieht das eigentlich mit der Waldbrandgefahr aus? Löschen nicht möglich? Todesfallen nicht nur für Fledermäuse!

Ein 90 Meter hohes Windrad geriet in Brand, einer der Rotoren stürzte ab. Die Feuerwehr griff nicht ein. "Zu gefährlich"

Der Widerstand wächst auch hier

PS: VIDEO Mittelbadische Presse

Brandgefahren gibt es nicht nur auf Flughäfen oder Fernsehtürmen. Wie sieht es mit dem Brandschutz aus ist auch eine Frage bei Windrädern an solchen Standorten.
« Letzte Änderung: 26. September 2013, 09:55:05 von PLUS »

Offline berndh

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Re: Sind Windräder Todesfallen für Fledermäuse?
« Antwort #3 am: 26. September 2013, 09:39:10 »
Gott sei Dank sind Tiere wesentlich intelligenter als manche Menschen!
Die Diskussion hatten wir schon mit Flugplätzen und schützenswerter Tierflora, die nach der zwangsweisen Schliessung des Flugplatzes auch verschwunden sind,
genauso mit Windanlagen in Waldgebieten die angeblich das Wild vertreiben, aber der Förster sich beschwert das rundum alles kahlgefressen wurde, weil kein "normaler" Mensch durch die Absperrung mehr da hin ging.

Jedem seine Weltanschauung und Statistik.

Offline PLUS

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Re: Flammen über dem Schwarzwald
« Antwort #4 am: 26. September 2013, 12:16:17 »
Gott sei Dank sind Tiere wesentlich intelligenter als manche Menschen!
...
Jedem seine Weltanschauung und Statistik.
@berndh, sicher gibt es Dumme unter den Menschen. Tiere aber in Bezug auf die Intelligenz über die Menschen zu setzen ist daneben. Außerdem geht es hier nicht um Weltanschauung oder Statistik.

Es geht um Gefahren. Es wundert mich immer wieder wie einseitig und verharmlosend argumentiert wird wenn es um die EE geht. Da gibt es offensichtlich keine externen Wirkungen, Risiken und Kosten. EE ist nur gut! Umweltschäden, Grundwasserverseuchung, Monokulturen, Brandgefahren. Rücksichtsloser Umgang mit Landschaft, Natur und Umwelt.

Da wird als erste Amtshandlung vom neuen Stuttgarter Oberbürgermeister Fritz Kuhn (GRÜNE) der modernisierte Fernsehturm wegen mangelndem Brandschutz oder fehlendem zweiten Fluchtwegen geschlossen. Statistik: Eröffnet wurde der Turm 1956. Beim wohl einzigen Brand am 8. Juli 1968 im Turmrestaurant wurde niemand verletzt, es entstand geringer Sachschaden. Am 28. März 2013 wurde der Fernsehturm aus Brandschutzgründen für Besucher geschlossen. Ob eine Wiedereröffnung stattfinden wird, galt zunächst als ungewiss, wird aber seit Ende Juni vom Stuttgarter Oberbürgermeister Fritz Kuhn als möglich angesehen.

Hier geht es um die wohl weit wahrscheinlichere Waldbrandgefahr, die von immer mehr Windrädern ausgeht. So ein Windrad kann auch mal bei Trockenheit in Brand geraten. Da sieht man hinweg und die "EE-Intelligenz" ist bei den eigenen Gefahren sehr großzügig. "Windräder sind halt auch nur elektrische Geräte, die brennen auch mal ungewollt im Haushalt." Dann muss man das wohl so hinnehmen!

Wieviel Menschen und Tiere haben alleine in diesem Jahr durch Waldbrände ihr Leben gelassen. Haus und Hof wurden vernichtet. Waldbrandgefahren gibt es auch in Deutschland:

Focus - Großflächige Waldbrandgefahr <-----> Gefahren bekannt - trotzdem weiter so! "Die in NRW geplanten Anlagen mit 200 Meter Höhe bedeuten aber ein größeres Gefahrenpotenzial"
« Letzte Änderung: 26. September 2013, 14:10:29 von PLUS »

Offline superhaase

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Re: Flammen über dem Schwarzwald
« Antwort #5 am: 26. September 2013, 14:24:55 »
Es geht um Gefahren. Es wundert mich immer wieder wie einseitig und verharmlosend argumentiert wird wenn es um die EE geht. Da gibt es offensichtlich keine externen Wirkungen, Risiken und Kosten. EE ist nur gut! Umweltschäden, Grundwasserverseuchung, Monokulturen, Brandgefahren. Rücksichtsloser Umgang mit Landschaft, Natur und Umwelt.
Quatsch.
Niemand bestreitet, dass die Erzeugung von EE-Strom auch mit Nachteilen und Beeinträchtigungen verbunden ist.
Es ist ganz einfach eine Frage der Abwägung.
Braunkohleverstromung ist ja nun klar ersichtlich mit noch viel größeren Nachteilen und Beeinträchtigungen verbunden.
Auch wird die inzwischen übermäßige Förderung von Biomasseverstromung (Biogas) zurecht sehr breit kritisiert.
Keiner sagt "EE ist nur gut". Blödsinn.
Aber fast alle sagen "EE ist besser als konv. Strom". Darum geht es.

Hier aber in Bezug auf die Windkraft und die daraus resultierende Gefahr für Fledermäuse und Vögel wird offenbar von den Windkraftgegnern oft schamlos übertrieben.
Wenn man das dann ins rechte Verhältnis rückt, dann schreibt der Herr PLUS, man würde verharmlosen.
Kennen wir schon. Aus der Perspektive eines EE-Gegners, der die EE als Teufelszeug ansieht, ist natürlich eine realistische Darstellung der Fakten zwangsläufig eine Verharmlosung.

Und was die Waldbrandgefahr angeht: Sicher wird diese durch mitten im Wald errichtete Windkraftanlagen erhöht.
Wie sollte man das bestreiten?
Aber: Wie hoch ist die Gefahr wirklich?
Und: Was ist die Alternative?
Keine Windräder im Wald errichten? Wo soll dann der Strom herkommen?
Oder den Wald aus Vorsichtsgründen gleich weiträumig um jedes Windrad roden? Wegen der seltenen Fälle, wo es zu einem Brand kommt?
Man sollte da schon das Hirn eingeschaltet lassen und hier nicht unterschwellig die versehentliche Brandrodung ganz Deutschlands wegen eines Windradbrandes an die Wand malen.
« Letzte Änderung: 26. September 2013, 14:31:48 von superhaase »
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Offline PLUS

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Re: Flammen über dem Schwarzwald
« Antwort #6 am: 26. September 2013, 17:18:16 »
Auch wird die inzwischen übermäßige Förderung von Biomasseverstromung (Biogas) zurecht sehr breit kritisiert.
"inzwischen". Ja @superhaase in diesem Wörtchen steckt der ganze Murks. "BIO"-Sprit und "BIO"-Gas, die Probleme sind bekannt, man hält sie unter dem Teppich. Die Entwicklung ging im wahrsten Sinne des Wortes ins bodenlose. Der Boden wird durch Maiskulturen der Erosion durch Wind und Wasser langfristig nutzlos. Das Grundwasser ist nicht mehr zu gebrauchen und wird ebenfalls nutzlos. Soviel zu Zukunftsicherung für die nächsten Generationen und zur Nachhaltigkeit.
 
Es ist immer das Gleiche. Der profitorientierten grünen Euphorie folgt grundsätzlich die Ernüchterung und dann der Katzenjammer. Andere dürfen für die Zeche jeweils gerade stehen.

So ist es auch mit den Windrädern im Schwarzwald oder anderswo in Deutschland. Da steht dann das Erste in der Landschaft und wird überbordend gefeiert. Politiker aus allen Ecken geben sich dort die Hand. "Das Eine" ist auch nicht das Problem, es folgen schnell ein paar Dutzend. Das Gros ist das nächste Ziel und das Maß ist dann bald voll. Das EE-Muster wie bei PV und "BIO" gehabt. Dann kommt am Schluss @superhaase, der die Entwicklung angeblich schon immer weisgesagt hat aber sie so auch nicht wollte und klärt die Betroffenen auf, dass das jetzt nicht mehr zu ändern ist. Wie war das mit der Intelligenz? Ich gehe immer noch davon aus, dass immer mehr Verbraucher dieses böse egoistische Spiel durchschauen.
Und was die Waldbrandgefahr angeht: Sicher wird diese durch mitten im Wald errichtete Windkraftanlagen erhöht. Wie sollte man das bestreiten?
Aber: Wie hoch ist die Gefahr wirklich? Und: Was ist die Alternative?
Keine Windräder im Wald errichten? Wo soll dann der Strom herkommen?
Da ist sie wieder, die Mischung aus ideologischer profitorienterter Rücksichtslosigkeit. Richtig, keine Windräder im Wald. Jedenfalls soll der Strom so nicht aus dem Wald kommen. Keine rücksichtslose Stromerzeugung auf Teufel komm raus!

Die Ergebnisse lassen sich doch nicht mehr leugnen. Das ist keine Energiewende mit Vernunft und Verstand. Hauruck mit dem Vorschlaghammer funktioniert nie und nimmer. Es bedarf Präzisionsfeinwerkzeug und besonnene und ideologiefreie fachkundige Handwerker für dieses Vorhaben.
Aktuell geht es immer noch weiter in die falsche Richtung. Welche Parteien letztendlich auch regieren werden, jetzt liegt es an den neu gewählten Volksvertreter/innen die Korrektur schnell auf den Weg zu bringen. Die GRÜNEN wurden vielleicht gerade wegen dieser ideologischen und profitorientierten Hauruck-EEG-Wende von dem einen oder anderen Bürger nicht mehr gewählt. Rücksichtslos gegenüber den einfachen Verbrauchern, das kann nicht gut gehen, für keine Partei.

Offline superhaase

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Re: Flammen über dem Schwarzwald
« Antwort #7 am: 26. September 2013, 17:37:44 »
Da ist sie wieder, die Mischung aus ideologischer profitorienterter Rücksichtslosigkeit. Richtig, keine Windräder im Wald. Jedenfalls soll der Strom so nicht aus dem Wald kommen. Keine rücksichtslose Stromerzeugung auf Teufel komm raus!
Was heißt hier rücksichtslos?
Wenn man Windräder im Wald errichtet wird auf vieles Rücksicht genommen, z.B. auch darauf, dass Windräder direkt in Wohngebieten oder nahe dran nicht machbar sind, weil dies eine starke und unzumutbare Beeinträchtigung der Anwohner darstellt.
Auch werden vor Errichtung von Windrädern im Wald immer die Fauna und Flora berücksichtigt.
Von Rücksichtslosigkeit keine Spur.
Sie schreiben wieder einmal sinnlosen Müll, ohne vorher nachzudenken.

Außerdem haben Sie wieder einmal nicht beantwortet, wo der Strom sonst herkommen soll, wenn man alle Waldgebiete windradfrei halten wollte. Waldfreie Gebiete allein reichen sicher nicht aus.
Näher an Wohngebiete heranbauen?
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Offline PLUS

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Re: Flammen über dem Schwarzwald
« Antwort #8 am: 26. September 2013, 18:25:03 »
Sie schreiben wieder einmal sinnlosen Müll, ohne vorher nachzudenken. Außerdem haben Sie wieder einmal nicht beantwortet, wo der Strom sonst herkommen soll, wenn man alle Waldgebiete windradfrei halten wollte. Waldfreie Gebiete allein reichen sicher nicht aus.
Wenn es nicht reicht, dann ist es noch lange nicht legitim und wohl auch nicht legal (Waldschutz - Umweltschutz) den Wald dafür zu opfern. Wenn es wieder nicht reicht, welches "Opfer" ist dann an der Reihe? Wer soll das wieder aufbringen bzw. zu wessen Lasten geht das wieder?!  Hauptsache die Akteure dürfen sich wieder austoben um  zu ihrem Profit zu kommen?
Das viele  Geld wird unwirtschaftlich verbraten und das Vorhaben geht nicht selten  schief. Schluss mit der Win-Win-Romantik! Es ist für die Menschen vor Ort und die einfachen Verbraucher genau das Gegenteil der Fall.
Der Schwarzwald liefert bereits Strom aus dem Wald: Man kann das sogar besichtigen

Badische Zeitung "Heute ist man schlauer" ... offensichtlich nicht Alle!

Offline superhaase

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Re: Flammen über dem Schwarzwald
« Antwort #9 am: 26. September 2013, 19:57:36 »
Wenn es nicht reicht, dann ist es noch lange nicht legitim und wohl auch nicht legal (Waldschutz - Umweltschutz) den Wald dafür zu opfern. Wenn es wieder nicht reicht, welches "Opfer" ist dann an der Reihe? Wer soll das wieder aufbringen bzw. zu wessen Lasten geht das wieder?!  Hauptsache die Akteure dürfen sich wieder austoben um  zu ihrem Profit zu kommen?
Das viele  Geld wird unwirtschaftlich verbraten und das Vorhaben geht nicht selten  schief. Schluss mit der Win-Win-Romantik! Es ist für die Menschen vor Ort und die einfachen Verbraucher genau das Gegenteil der Fall.
Dass Sie alles ganz pauschal verteufeln, kennen wir ja schon.
Wegen Windrädern "Wald opfern" .... lächerliche Übertreibung.
Was denken Sie denn, was für einen Braunkohletagebau an Wäldern und noch mehr geopfert wird?
Es geht doch um die Abwägung!
Sie wollen doch nicht bestreiten, dass Windräder im Vergleich zu Braunkohletagebauen das kleinere Übel sind?
Von den anderen Umweltauswirlungen mal gar nicht erst angefangen ...

Und wie immer bleiben Sie die Antwort schuldig, wo der nachaltige Strom sonst herkommen soll.
Sie lassen nur wieder Ihre unsachlichen Schimpftiraden ab.
Wie langweilig!
« Letzte Änderung: 26. September 2013, 20:01:24 von superhaase »
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Re: Flammen über dem Schwarzwald
« Antwort #10 am: 27. September 2013, 09:53:27 »
Sie wollen doch nicht bestreiten, dass Windräder im Vergleich zu Braunkohletagebauen das kleinere Übel sind?
Sie lassen nur wieder Ihre unsachlichen Schimpftiraden ab.
@superhaase, wieder ein proletenhafter Beitrag von Ihnen. Das wird sich wohl nicht mehr ändern. Was bringen Sie nur immer wieder für unsinnige Vergleiche. Braunkohlekraftwerke mit Binnenwindräder im Schwarzwald zu vergleichen ist nun wirklich Unfug.  Braunkohle 25,7 % Wind insgesamt 7,4 %. Braunkohlekraftwerke liefen Strom zuverlässig - Windräder bekanntlich wetterabhängig! Damit Sie nicht wieder den Drehwurm bemühen, selbstverständlich ist es das Ziel, so wenig wie möglich Kohle für Strom zu verbrennen. Sie werden die Braunkohlekraftwerke aber nicht mit diesen Binnenwindrädern ersetzen, auch nicht auf Teufel komm raus! Sie wissen doch, der Wind weht nicht immer und die Sonne scheint im Schnitt nur zu einem Drittel der Zeit in unseren Breiten.  Aber Ihre einerseits bekannten Verharmlosungen, was Risiken und Kosten angeht und andererseits die Übertreibungen was die Wirkung und die Sicherheit der Versorgung angeht sind hinlänglich bekannt. Z.B: Ja mei, da brennt halt mal ein Windrad ab.

Sehen Sie sich vielleicht das nächste Mal vorher die nüchternen Zahlen an, bevor Sie Vergleiche zwischen Braunkohle und Wind oder mit anderen EE anstellen.

Zitat
Der Verbrauch an Primärenergieträgern stieg in Deutschland in der ersten Jahreshälfte 2013 nach Berechnungen der Arbeitsgemeinschaft Energiebilanzen vorwiegend witterungsbedingt um rund 4 Prozent auf 7.177 Petajoule (PJ) beziehungsweise 245,0 Millionen Tonnen Steinkohleneinheiten (Mio. t SKE). Erdgas (+10,3 %) und Steinkohle (+6 %) verzeichneten deutliche Zuwächse.

Der Verbrauch an Braunkohle (-1,6 %) nahm leicht ab. Bei den Erneuerbaren (+3,8 %) sorgten vor allem die Wasserkraft und Biomasse für eine Steigerung.
...
Der Verbrauch an Braunkohle verminderte sich um knapp 2 Prozent. Die Inbetriebnahme neuer Kraftwerke und die Abschaltung von Altanlagen führten zu einem insgesamt höheren durchschnittlichen Wirkungsgrad bei der Braunkohlenstromerzeugung. Die Effizienzsteigerung sorgte bei deutlich verringertem Brennstoffeinsatz für eine Erhöhung der Stromerzeugung
um knapp 1 Prozent.
Auszug aus PM der AGEB

Offline superhaase

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Re: Flammen über dem Schwarzwald
« Antwort #11 am: 27. September 2013, 10:10:18 »
Sie werden die Braunkohlekraftwerke aber nicht mit diesen Binnenwindrädern ersetzen, auch nicht auf Teufel komm raus!
Das hat auch niemand behauptet.
Typische Masche von Ihnen, solche unsinnigen Aussagen anderen unterzuschieben.

Zitat
Sie wissen doch, der Wind weht nicht immer und die Sonne scheint im Schnitt nur zu einem Drittel der Zeit in unseren Breiten.
Jetzt kommen wir der Sache schon näher:
Die Baunkohlekraftwerke sollen durch einen Mix aus allen erneuerbaren Energien, die sich gegenseitig ergänzen, in Verbindung mit einer großflächigen Vernetzung und und zusätzlichen Stromspeichern ersetzt werden.
Das ist der Plan der Bundesregierung und kein Fachmann zweifelt daran, dass das möglich ist.
Aber von solchen Fakten wollen Sie ja bekanntlich nichts wissen.
Ohne Wissen schimpft es sich halt auch viel leichter. ;)
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Re: Flammen über dem Schwarzwald
« Antwort #12 am: 27. September 2013, 10:52:52 »
Sie werden die Braunkohlekraftwerke aber nicht mit diesen Binnenwindrädern ersetzen, auch nicht auf Teufel komm raus!
Das hat auch niemand behauptet.
@Superhaase, wenn das "niemand" behauptet hat, dann lassen Sie doch einfach solche unsinnigen Vergleiche.
Sie wissen doch, der Wind weht nicht immer und die Sonne scheint im Schnitt nur zu einem Drittel der Zeit in unseren Breiten.
Jetzt kommen wir der Sache schon näher:
Die Baunkohlekraftwerke sollen durch einen Mix aus allen erneuerbaren Energien, die sich gegenseitig ergänzen, in Verbindung mit einer großflächigen Vernetzung und und zusätzlichen Stromspeichern ersetzt werden. Das ist der Plan der Bundesregierung und kein Fachmann zweifelt daran, dass das möglich ist. Aber von solchen Fakten wollen Sie ja bekanntlich nichts wissen.
Was für Fakten. @superhaase, Sie ignorieren doch alles was nicht in Ihrem PV-EE-Phanatismus unterzubringen ist. Fachleute sind für Sie doch nur solche, die Sie und Ihren rücksichtslosen und egoistischen Phanatismus bestätigen.

Zweifel am Sinn der Energiewende

Deutscher Energiewende-Index - Zweifel am Gelingen der Energiewende sind groß

... und die Fakten, die Auswirkungen sind längst sichtbar, daher wachsen die Zweifel und der Widerstand. Man könnte das fast endlos fortsetzen.

PS @superhaase, damit Sie keine Schwierigkeiten mit der Interpretation haben,
der DEX der Energieverbraucher 1.Quartal 2013 = 90,2 hat folgende Bedeutung:
Bewertung der aktuellen Situation eher negativ
Bewertung der vergangenen drei Monate eher verschlechtert
Erwartungen für die kommenden zwölf Monate eher Verschlechterung

Tendenz in Richtung negativ, verschlechtert, Verschlechterung.
« Letzte Änderung: 27. September 2013, 11:23:16 von PLUS »

Offline superhaase

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Re: Flammen über dem Schwarzwald
« Antwort #13 am: 27. September 2013, 11:37:42 »
Was für Fakten. @superhaase, Sie ignorieren doch alles was nicht in Ihrem PV-EE-Phanatismus unterzubringen ist. Fachleute sind für Sie doch nur solche, die Sie und Ihren rücksichtslosen und egoistischen Phanatismus bestätigen.
Die Aussagen von Fachleuten hierzu sind im Netz leicht zu finden. Auch beim Bundesumweltministerium (siehe z.B. Gutachten des Sachverständigenrates für Umweltfragen).
Wie immer kann man in diesem Zusammenhang auch auf das www.kombikraftwerk.de verweisen.

Sie hingegen, lieber PLUS, haben wohl verzweifelt nach gegenteiligen Aussagen gesucht, und nur folgende "Fachleute" gefunden:
Zitat
Zweifel am Sinn der Energiewende
Deutscher Energiewende-Index - Zweifel am Gelingen der Energiewende sind groß
Ich lach mich schlapp!  ;D

Wieder einmal 1:0 für mich. ;)
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Re: Flammen über dem Schwarzwald
« Antwort #14 am: 27. September 2013, 12:10:46 »
Die Aussagen von Fachleuten hierzu sind im Netz leicht zu finden. Auch beim Bundesumweltministerium (siehe z.B. Gutachten des Sachverständigenrates für Umweltfragen).
Wie immer kann man in diesem Zusammenhang auch auf das www.kombikraftwerk.de verweisen.
...
Ich lach mich schlapp!  ;D Wieder einmal 1:0 für mich. ;)
FAKTEN?!
@superhaase, "1:0"; ich spiele nicht mit Ihnen  in der Kreisklasse. ;) Nur Sie machen sich hier lächerlich. Das sind keine Fakten, das ist ein Forschungsprojekt wie man unschwer lesen kann. Die Machbarkeit "soll" erst nachgewiesen werden. "Die Forscher erhoffen sich damit Erkenntnisse darüber .." Sie haben sie noch nicht!
"Darüber hinaus soll untersucht werden, welchen Beitrag Erneuerbare Energien zur Versorgungsqualität leisten können."Man weiß es noch nicht! Vielleicht kommt bei der Untersuchung ja auch eine "Kombi-Qualität" heraus, die nicht ausreicht?

Schön wenn das alles funktionieren würde! Wir leben aber nicht im Schlaraffenland. Neben der Technik ist die Frage der Ökonomie auch noch zu beantworten. Das müsste ideologiefrei und neutral (ohne Eigennutz) untersucht werden.  Diese EEG-Wende kostet insgesamt alleine im kleinen Deutschland dreistellige Milliarden oder manche "Experten" meinen auch eine Billion Euro. Ist damit dann das globale Klima, die Umwelt gerettet, die Versorgungssicherheit dauerhaft hergestellt? Wer zahlt das und welche Auswirkungen hat das auf die Volkswirtschaft, die Menschen und deren Lebensbedingungen hier in Deutschland? Das müsste dazu untersucht werden! @superhaase Null Fakten! 0:1 ;).

 

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