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Qulifizierten Verbraucherverbänden könnte ein Verbandsklagerecht eingeräumt werden, um die Billigkeit der Allgemeinen Preise der Grundversorgung gerichtlich zu überprüfen. Es müsste vorgesehen werden, dass sich Verbraucher unmittelbar auf das Ergebnis solcher Prozesse berufen können, ähnlich § 11 UKlaG.
Reichlich spät kommt diese Forderung und Klagen ist jetzt keine Lösung für das Kernproblem. Das EEG muss weg und die Finanzierung anders geregelt werden.
Man kann das eine Übel nicht mit dem anderen relativieren. Es löst keines der Probleme. Klar versuchen die Versorger ihr Ergebnis zu optimieren. Das Theme faire (billige) Preise ist nicht neu. Das Grundübel der deutschen Strompreissteigerungen ist aber das EEG, davon sollte man nicht ablenken.
Diese EEG-Energiewende ist der deutsche Turmbau zu BabelDamals, kurze Zeit nach der
Sintflut Naturkatastrophe in Japan gab es ein Volk in Europa, das darauf hektisch und planlos seine Energieversorgung auf den Kopf stellte. Was war passiert?
Am 9. März 2011 ereignete sich vor der Küste Japans das schwerste dort jemals gemessene Erdbeben. Das Atomkraftwerk an der Küste Fukushimas wurde aufgrund der Erdstöße automatisch abgeschaltet. Die Belastungen der Erdbewegungen waren gewaltig. Doch das schlimmste folgte erst: Mehrere vom Erdbeben ausgelöste riesige Tsunamiwellen zerstörten das Atomkraftwerk so stark, dass es in einigen Blöcken zur Kernschmelze kam.
Weltweit wurden Kernkraftwerke auf ihre Sicherheit geprüft. Strom wurde weiter produziert. Die weltweit über 400 Kernkraftwerke produzieren immer noch einen Großteil der CO2-armen Stromerzeugung. Spitzenreiter in Europa ist der Nachbar Frankreich mit 58 Kernkraftwerken.
Deutschland beschloss die Energiewende mit dem schnellstmöglichen Ausstieg. Der Atomausstieg und die Begrenzung der Klimaerwärmung waren wesentliche Ziele. Sonne und Wind sollen den Ersatz liefern. Man förderte den Solarstrom so extrem, dass die Weltmeisterschaft in diesen nördlichen Breiten und im 61. Flächenrang schnell erreicht war. Jetzt zeigen sich die Folgen der Millardeninvestitionen.
Trotz teuerer für immer mehr unbezahlbare Energie ist keines der Ziele in Sicht, man entfernt sich weiter davon.
Paradox ist diese "Energiewende" gerade auch was den Klima- und Umweltschutz angeht. Der EE-Strom und der umwelt- und klimaschädliche Braunkohlestrom wachsen gleichzeitig. Unter dem Strich ist nichts gewonnen, die CO2-Bilanz zeigt keinen Erfolg, im Gegenteil!
Übersehen hat man offensichtlich, dass die Sonne hier unterschiedlich, im Schnitt nur zu einem Drittel der Zeit scheint und dass es immer Ersatz bedarf wenn Flaute herrscht und die Sonne nicht scheint. Die Ersatzbereitschaft kostet zusätzlich zur extremen Förderung und dafür wird sogar Kohle ohne Nutzen verbrannt. Selbst effektive und umweltfreundliche Gaskraftwerke werden stillgelegt und jetzt sind die Atomkraftwerke wegen Unwirtschaftlichkeit auch noch vor der Zeit dran. So wird das nichts mit der Energiewende. Im Solardorf "Kleinsonnenhausen" vielleicht, aber sicher nicht in Deutschland und global schon gar nicht.