Solarstrom erstmals billiger als Atomstrom (aus neuen AKWs)

[Energiesparer51]

http://www.manager-magazin.de/unternehmen/energie/solarstrom-erstmals-billiger-als-atomstrom-a-915593.html

schreibt das Manager-Magazin.

[Agnitio]

Ein sehr interessanter Artikel, in dem immerhin verschiedene Player zu Wort kommen. Ein Fehler wird gemacht, indem die möglichen Verkaufskosten des Atomstroms mit den Gestehungskosten der PV verglichen werden. Aber die Grundaussage halte ich für richtig. Wenn bei konventioneller Stromerzeugung externe Kosten internalisiert werden, drehen sich die Kosten der Stromerzeugung ganz gewaltig. Und solange das nicht ausreichend geschieht sind Kostendebatten nicht seriös möglich. Dabei müssen alle Kosten mit eingerechnet werden. Das betrifft teure Sicherheitsanforderungen/nachrüstungen und Versicherungen der Kraftwerke, genauso wie Transport, Zwischen- und Endlagerung des Atommülls. Da das bisher nur sehr begrenzt passiert ist, bleibt die Mär von 2Cent Atomstrom weiter in den Köpfen. Warum versteht kein Mensch.

http://www.tagesschau.de/inland/akwstresstest108.html

[Stromfraß]

Ich frage mich, was man mit den genannten Beiträgen zum Ausdruck bringen will.

Geht es um Kosten und Sicherheit, hätten KKW nie gebaut werden dürfen. Wie sicher KKW sind, haben wir nach der Katastrophe in Fukushima gesehen. Man hat Derartiges nie für möglich gehalten. Welche Gefahren von den europäischen KKW ausgehen, dazu gibt es Untersuchungen. Und wie weiter? Profit geht vor Sicherheit! Da bedarf es staatlicher Zwänge und da tut man sich schwer.

Geht es um Kosten, da kann man alles schön rechnen.
Da geht es um staatliche Subventionen, da geht es um Kosten für Transport und Lagerung des Atommülls und, und, und. Der Staat und der Verbraucher bzw. die Allgemeinheit zahlen und nicht der Betreiber des KKW. Der steckt nur die Gewinne ein.
Wenn es um echte Kostenermittlung ginge, da würde sich manch einer wundern