Energiepolitik > Erneuerbare Energie

Größter deutscher Offshore-Windpark fertig

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Wolfgang_AW:
Trianel Offshore-Windpark Borkum liefert ersten Strom


--- Zitat ---„Über Weihnachten wurde unser Windpark über die Umspannplattform Dolwin alpha ans Höchstspannungsnetz angeschlossen, jetzt ist die erste Anlage im Probebetrieb“, so Thorsten Rattmann, Geschäftsführer der Hertener Stadtwerke.
--- Ende Zitat ---

Mit freundlichen Grüßen

Wolfgang_AW

PLUS:

--- Zitat von: Wolfgang_AW am 03. Februar 2015, 13:27:50 ---Trianel Offshore-Windpark Borkum liefert ersten Strom

--- Zitat ---„Über Weihnachten wurde unser Windpark über die Umspannplattform Dolwin alpha ans Höchstspannungsnetz angeschlossen, jetzt ist die erste Anlage im Probebetrieb“ ...
--- Ende Zitat ---

--- Ende Zitat ---
@Wolfgang_AW, damit kein Leser getäuscht wird, das ist jetzt nicht der Windpark Bard Offshore I um den es im Thread von Beginn an geht. Wenn ich richtig sehe, ist das Borkum West II.


--- Zitat ---Erst gehen die Anlagen in den sogenannten Trudelbetrieb. Dabei dreht die Turbine sehr langsam, um die notwendige Betriebsdrehzahl zur Netzsynchronisation zu erreichen. Der zweite und dritte Schritt ist die Inbetriebnahme des Umrichters und des Generators. Zuletzt erfolgt der Übergang in die Einlaufphase mit den Abschlussarbeiten bis zum Beginn des Probebetriebs. Der Wind muss mit mindestens Windstärke drei (4 m/s entspricht 14,4 km/h) wehen, um das Windrad in Betrieb nehmen zu können. Zugleich darf nicht mehr als Windstärke sieben (15 m/s entspricht 54 km/h) herrschen, um den sicheren Übergang vom Schiff zur Anlage für die Techniker zu ermöglichen. „Unsere Windkraftanlagen selbst sind so ausgelegt, dass sie auch bei schwerem Sturm (25 m/s entspricht 90 km/h) noch Strom produzieren“, erklärt Rattmann.
....
Der Trianel Windpark Borkum soll pro Jahr bei etwa 4.000 erwarteten Volllaststunden rund 800 Mio. kWh Strom produzieren.
--- Ende Zitat ---

Dieser kommunale Offshore-Windpark liefert nun angeblich ersten Strom, toll. Hoffentlich kommt dieser auch dort an wo er gebraucht wird. Das erste "Kommunale Nordseewindprojekt" ist das aber nicht. Den PARK BARD Offshore 1 hatten sich zu Beginn mit 70 % der Stadtwerke-Verbund SüdWestStrom und zu 30 % die WV Energie Frankfurt gesichert. Der Stadtwerke-Verbund zog sich 2012 aus dem Projekt wegen Unwirtschaftlichkeit zurück. Ob das mit Borkum besser ist oder wird?  Am Offshore-Windpark Borkum sind neben der Trianel GmbH 33 Stadtwerke und Regionalversorger beteiligt.

@Wolfgang_AW, das Ganze gibt erst ein rundes Bild. Ist doch einfach märchenhaft, die Kosten und die tolle und zuverlässige Leistung! Selbst wenn da mal mehr kommt als der Probebetrieb, zuverlässig ist anders! Ab 90 kmh/h ist dann Ende und dann scheint wohl auch kaum die Sonne an Land. Man braucht Ersatz, der vorgehalten werden muss und der kostet noch zusätzlich.90 kmh/h sind auf der Nordsee nicht selten. < ------ > Beispiel Alte Weser

Wolfgang_AW:

--- Zitat von: PLUS am 03. Februar 2015, 19:30:27 ---@Wolfgang_AW, damit kein Leser getäuscht wird, das ist jetzt nicht der Windpark Bard Offshore I um den es im Thread von Beginn an geht. Wenn ich richtig sehe, ist das Borkum West II.
--- Ende Zitat ---

Richtig, wollte nur keinen neuen Thread anlegen.


--- Zitat ---„Unsere Windkraftanlagen selbst sind so ausgelegt, dass sie auch bei schwerem Sturm (25 m/s entspricht 90 km/h) noch Strom produzieren“, erklärt Rattmann.

--- Ende Zitat ---


--- Zitat von: PLUS am 03. Februar 2015, 19:30:27 ---Ab 90 kmh/h ist dann Ende und dann scheint wohl auch kaum die Sonne an Land. Man braucht Ersatz, der vorgehalten werden muss und der kostet noch zusätzlich.90 kmh/h sind auf der Nordsee nicht selten. < ------ > Beispiel Alte Weser

--- Ende Zitat ---

Also, Windstärke 9 ist schon ein ganz ordentlicher Sturm und ist auch in der Nordsee nicht alltäglich.
Man braucht also nicht davon ausgehen, dass die Windräder wegen Sturmes mehr stillstehen als dass sie sich drehen.

Die windklimatischen Analysen der Forschungsstation <FINO 1> ergaben:


--- Zitat ---Die durchschnittliche Windgeschwindigkeit zwischen 2004 und 2008 in einer Höhe von 100 Metern betrug 10 m/s bzw. 36 km/h. Auch die Ergebnisse der Windmessungen der zweiten Forschungsplattform in der Nordsee FINO III  zeigen  Windgeschwindigkeiten in einer ähnlichen Größe und Verteilung wie am Standort von FINO I.
--- Ende Zitat ---

Mit freundlichen Grüßen

Wolfgang_AW

PLUS:

--- Zitat von: Wolfgang_AW am 04. Februar 2015, 12:51:39 ---Also, Windstärke 9 ist schon ein ganz ordentlicher Sturm und ist auch in der Nordsee nicht alltäglich.
Man braucht also nicht davon ausgehen, dass die Windräder wegen Sturmes mehr stillstehen als dass sie sich drehen.

Die windklimatischen Analysen der Forschungsstation <FINO 1> ergaben:


--- Zitat ---Die durchschnittliche Windgeschwindigkeit zwischen 2004 und 2008 in einer Höhe von 100 Metern betrug 10 m/s bzw. 36 km/h. Auch die Ergebnisse der Windmessungen der zweiten Forschungsplattform in der Nordsee FINO III  zeigen  Windgeschwindigkeiten in einer ähnlichen Größe und Verteilung wie am Standort von FINO I.
--- Ende Zitat ---

--- Ende Zitat ---
@Wolfgang_AW, die zitierte Analyse und der berühmte Durchschnitt helfen da nicht viel weiter und auch nicht wie oft oder selten genau Windstärke 9 auftritt. Der Wind weht wann er weht, er richtet sich nicht nach dem Bedarf. Windstärke 9 ist so selten nicht, alleine dass sie nicht ausgeschlossen ist zählt und dann ist für die Kapazitäten immer Ersatz erforderlich. Sie wollen das doch nicht bestreiten?

Wolfgang_AW:

--- Zitat von: PLUS am 04. Februar 2015, 15:22:09 ---... und dann ist für die Kapazitäten immer Ersatz erforderlich. Sie wollen das doch nicht bestreiten?

--- Ende Zitat ---

Wie käme ich dazu? ;) Sie kennen meine Argumentation - weshalb fragen Sie??

Das ist nun mal der Stand und dieser wird hier wohl für einen kurz-/mittelfristigen Zeithorizont von niemandem bestritten. Inwieweit, längerfristig gedacht, immer Ersatz erforderlich ist sei mal dahingestellt. Siehe Kombikraftwerk 2


--- Zitat --- „Das Projekt Kombikraftwerk 2 zeigt, dass mit einer intelligenten Steuerung und Verknüpfung von Erzeugung, Speichern und Verbrauchern ein stabiles Versorgungssystem ohne konventionelle Energieträger machbar ist. Auch wenn bis dahin noch einiges getan werden muss, können wir den heutigen hohen Grad an Versorgungssicherheit zukünftig auch allein auf Basis erneuerbarer Energiequellen erreichen.“
--- Ende Zitat ---

Mit freundlichen Grüßen

Wolfgang_AW

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