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Subventionen für AKWs

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superhaase:

--- Zitat von: Stromfraß am 23. Juli 2013, 09:28:21 ---... wie von Superhaase geschildert -und ich zweifle nicht daran, dass er gewissenhaft recherchiert hat- ...
--- Ende Zitat ---
Naja, gewissenhaft recherchiert habe ich dazu nicht.
Auch meine Aussagen hier sind immer mit einer gewissen Vorsicht zu genießen. :)
Ich habe lediglich die nach solchen Pressemeldungen der Netzbetreiber folgenden Meldungen aus der zweiten Reihe subsummiert.
Ich möchte auch nicht behaupten, dass ich da alles bis in letzte Detail das richtig wiedergegeben habe.
Trotzdem bin ich aber überzeugt, dass meine Zusammenfassung des Ereignisses sehr, sehr viel näher an der Wahrheit liegt, als die Propaganda-Pressemeldungen der Netzbetreiber.

PLUS:
@Stromfraß, was plappern Sie eigentlich sonst noch so nach? Wie wäre es denn Ihrerseits mit "gewissenhaft recherchieren"?  Mit Wahrheit und mit "gewissenhaft recherchieren"  hat diese einseitige Solaristensicht wenig zu tun. Auch die Berichte der Netzbetreiber muss man sich genau ansehen. Die Berichte der Netzbetreiber sind für mich aber immer noch weit glaubwürdiger als die tendenziösen Supperhaasen-Beiträge hier im Forum.

Glauben Sie wirklich, dass wenn man den Stromexport sanktioniert oder sporadisch verbietet, dadurch die Stromversorgung in Deutschland sicherer wird? Wer betätigt da wann die Schieber an den Grenzen?  Die Ideologen, die EE-Lobby, das Kanzleramt, die AOK? Wie soll das dann beim Import aussehen, genau so? Rolle Rückwärts, zurück ins Mittelalter?!
Was für eine "Gesetzeslage" soll das werden? Glauben Sie wirklich, dass man mit solchen  planverwaltungswirtschaftlichen "Schlussfolgerungen" dem Ziel einer sicheren, preisgünstigen, verbraucher- und umweltfreundlichen Versorgung in Deutschland und Europa näher kommt?

Dass Planverwaltungswirtschaft gewaltig in die Hosen geht sehen Sie bereits am deutschen EEG-Beispiel. Ex- und Import braucht immer Partner, die nicht jedes blöde Spiel mitmachen müssen. Es gibt bei der Stormversorgung letztendlich nur eine europäische Lösung. Daran ändern auch die werbewirksam herausgestellten fast autarken Energiedörfer und diversen Energiewenden in den Bundesländern nichts.  Bei diesem dümmlichen Wettbewerb wo das gemeinsame Ziel längst aus den Augen ist und  jeder in eine andere Richtung zu einem anderen Ziel rennt, gibt es keine Gewinner! Verlieren werden dabei zuerst die Verbraucher, die die Zeche zahlen sollen. 


--- Zitat ---Naja, gewissenhaft recherchiert habe ich dazu nicht. Auch meine Aussagen hier sind immer mit einer gewissen Vorsicht zu genießen. :)
--- Ende Zitat ---
@Supperhaase, schön, alle Achtung und meine Anerkennung, dass Sie Ihren Beitrag wenigstens soweit relativieren.  :)

superhaase:

--- Zitat von: PLUS am 23. Juli 2013, 10:05:18 ---@Stromfraß, was plappern Sie eigentlich sonst noch so nach? Wie wäre es denn Ihrerseits mit "gewissenhaft recherchieren"?  Mit Wahrheit und mit "gewissenhaft recherchieren"  hat diese einseitige Solaristensicht wenig zu tun.
--- Ende Zitat ---
Aber alle Ihre Beiträge hier sind natürlich gewissenhaft recherchiert.
Klaro!  ;D

Wenn das Nachplappern von Netzbetreiber-Propaganda trotz des Wissens, dass diese schon längst als falsch entlarvt wurde, bei Ihnen unter "gewissenhaft" läuft, dann prost!
Ihr Gewissen ist schon erstaunlich.

PLUS:

--- Zitat von: superhaase am 23. Juli 2013, 13:08:49 ---Wenn das Nachplappern von Netzbetreiber-Propaganda trotz des Wissens, dass diese schon längst als falsch entlarvt wurde, bei Ihnen unter "gewissenhaft" läuft, dann prost! Ihr Gewissen ist schon erstaunlich.
--- Ende Zitat ---
@Supperhaase,  Sie haben "entlarvt"! Mehr muss man da nicht wissen. Was Lobbyisten "entlarven" muss man nicht ernst nehmen und mein Gewissen geht Sie gar nichts an. 

Wolfgang_AW:

--- Zitat von: superhaase am 23. Juli 2013, 07:41:37 ---
Die Netzbetreiber verkaufen das Volk und die Politik für blöd.

Das Problem war in Wahrheit so, dass wegen der durchlaufenden Braunkohlekraftwerke, die ihren in Deutschland aufgrund der hohen Ökostromproduktion nicht benötigten Strom nach Italien verkauft hatten, die Börsenstrompreise im Keller waren und sehr viel Strom nach Süden exportiert wurde. Auf der anderen Seite standen die süddeutschen Gaskraftwerke still ("hohe Nichtverfügbarkeit konventioneller Kraftwerke im Süden"), weil eben die Strompreise zu niedrig waren und die Gaskraftwerke nur mit Verlust hätten produzieren können.

Die angespannte Netzsituation war also keineswegs aufgrund von zu viel Windstrom entstanden, sondern aufgrund von zuviel Exportstrom, und zwar Braunkohlestrom.


--- Ende Zitat ---

Kohlekraftwerke treiben deutschen CO2-Ausstoß


--- Zitat ---Die Konzerne lassen ihre Kraftwerke auch laufen, um das stetige Sinken ihrer Stromabsätze abzubremsen. Da Ökostrom in den Netzen Vorfahrt hat, werden Atom-, Kohle- und Gaskraftwerke immer weniger Elektrizität los. Hinzu kommt, dass Europas Industrie wegen der Euro-Krise weniger produziert und entsprechend weniger Strom nachfragt.
Der Dauerbetrieb der Altmeiler hat Folgen: Der deutsche Stromexport in andere europäische Länder hat sich im Vergleich zum Vorjahr vervierfacht.
"Wir produzieren in Deutschland immer mehr schmutzigen Kohlestrom, der für unsere Energieversorgung gar nicht gebraucht wird", kritisierte Grünen-Vize-Fraktionschefin Bärbel Höhn. Der Anstieg der Kohleverstromung decke sich fast vollständig mit den Zuwächsen beim Stromexport. Klimaschutz werde systematisch vernachlässigt.

--- Ende Zitat ---
Hervorh. durch Wolfgang_AW


Man lese auch den verlinkten Artikel "EU Papier warnt vor Panikmache bei Stromversorgung"


Vielleicht bringen die Atommeiler ja auch noch einen fetten Batzen ein?

Zitat aus dem genannten Artikel: "Die Energieriesen drohen also mit Massenabschaltungen - in Wahrheit klammern sie sich an jeden Strohhalm, um diese zu verhindern."


Mit freundlichen Grüßen
Wolfgang_AW

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