Die Branche beklagt die drastisch geunkenen Großhandelspreise und verschweigt, wo diese auf dem Weg zum Verbraucher versickern.
Ich habe damit nun auch nicht unbedingt ein Problem, dass hier erhöhte Gewinne bei Stromhändlern und Grundversorgern landen.
Wir haben doch den mündigen und "marktfähigen" Verbraucher.
Wenn der Verbraucher nicht an billigeren Strompreisen interessiert ist und daher nicht efrig nach dem günstigsten Angebot sucht, wie er es bei Nahrungsmitteln tut, dann scheint ihm ein günstiger Strompreis nicht besonders wichtig zu sein.
Würde er eifrig den günstigsten Anbieter nesuchen und wechseln, dann wäre Wettbewerb und die hohen Preise würden purzeln.
Womöglich ist das Gezeter um zu hohe Haushaltsstrompreise gar nur ein politisch inszeniertes Spektakel, das den Verbraucher gar nicht schert?
Vielleicht sind die Stromkosten für die meisten Bürger nicht von hoher Bedeutung, weil sie nur einen relativ kleinen Teil des Haushaltsbudgets ausmachen. Die Benzinpreise spielen da wohl oft eine wesentlich größere Rolle, oder die Handykosten.