Energiepolitik > Erneuerbare Energie

Regierung treibt die Stromkosten auf Rekordwert

<< < (3/15) > >>

superhaase:

--- Zitat von: PLUS am 13. Juni 2013, 11:49:45 ---So ist die EEG-Umlage die größte Zwangsumverteilung aller Zeiten zu Lasten der  nicht privilegierten Verbraucher.
--- Ende Zitat ---
Unsinn.
Die EEG-Umlage ist keine "Umverteilung", sie ist ein Preis für eine erhaltene Gegenleistung, nämlich gelieferten Strom.
Eine Umverteilung wäre, jemandem etwas ohne Gegenleistung wegzunehmen und einem anderen ohne Gegenleistung zu geben. Das ist bei der EEG-Umlage nicht der Fall.
Ihre ständig gedroschene Phrase von der größten Umverteilung aller Zeiten, also die von Ihnen gerne propagierte GrUmvaZ, ist also schon vom Begriff her völlig falsch und nichts weiter als eine inhaltsleere Propaganda-Phrase.


--- Zitat ---Die Folgen der EE-Abnahme- und Vergütungsgarantien werden auf diese Verbraucher abgewälzt.
--- Ende Zitat ---
Auf wen denn auch sonst?
Es sind schließlich Kosten, die unmittelbar mit der Stromerzeugung und -lieferung entstehen.
Also sind es mit dem Produkt Strom verbundene Kosten.
Folglich zahlt diese letztendlich der Stromverbraucher.
Über die Frage der Privilegierung mancher Stromverrbraucher lässt sich natürlich streiten. Hier liegt derzeit einiges im Argen.


--- Zitat ---Klima- und Umweltschutz, Versorgungssicherheit ect. pp. sind aber allgemeine Staats-Aufgaben.
--- Ende Zitat ---
Sie meinen damit offensichtlich, dass diese deshalb vom Staat zu finanzieren sind.
Aber das ist wieder einmal totaler Quatsch!
Der Staat hat "lediglich" dafür zu sorgen, dass diese Ziele erreicht werden - z.B. durch Gesetze.
Grundsätzlich gilt aber das Verursacherprinzip, so dass jeder Hersteller und letztendlich Verbraucher für die Kosten zur Vermeidung oder Beseitigung von Umweltschäden aufzukommen hat, die mit einem Konsumgut einhergehen.

Was Sie fordern, würde heißen, dass z.B. jede Chemiefabrik ihre giftigen Abfälle in die Landschaft kippen könnte und der Staat hätte gefälligst die Beseitigung der Abfälle und womöglich auch die Restaurierung der Landschaft zu organisieren und zu bezahlen.
Merken Sie was?
Ich fürchte: Nein.
Sie werden sicherlich auch im nächsten Thread wieder dieselbe unsinnige Phrase dreschen.
Das kennen wir ja schon von Ihnen, schließlich ignorieren Sie alle Fakten und Argumente und bleiben realitätsblind bei Ihren widerlegten Thesen.

Ihr weiteres pauschalierendes Lamento bzgl. überbordernder Steueraufkommen und angeblicher Steuerverschwendung ist entlarvend.
Jetzt wundert mich nicht mehr, dass Sie an anderer Stelle so vehement gegen den Ankauf der Schweizer Steuer-CDs geschimpft haben. ;)

PLUS:

--- Zitat von: superhaase am 13. Juni 2013, 12:34:23 ---
--- Zitat von: PLUS am 13. Juni 2013, 11:49:45 ---So ist die EEG-Umlage die größte Zwangsumverteilung aller Zeiten zu Lasten der  nicht privilegierten Verbraucher.
--- Ende Zitat ---
Unsinn.
Die EEG-Umlage ist keine "Umverteilung", sie ist ein Preis für eine erhaltene Gegenleistung, nämlich gelieferten Strom. ....
--- Ende Zitat ---
@Superhaase, es ist eine gigantische und historisch einmalige Umverteilung. Ihr Argument "Gegenleistung" der PV ist gemessen an Leistung und Preis ein Witz.  Die Probleme und die Kosten damit wiegen alleine schon diese Gegenleistung mehr als auf.

Die Fakten sind längst auf dem Tisch und die Erkenntnis wächst: Ein Kommentarbeispiel unter Tausenden dazu "Gigantische Umverteilung durch das EEG

Was Sie mit Ihren pamphlethaften Beiträgen eigentlich verfolgen ist der Eigennutz. Verstecken Sie sich nicht hinter Klima- und Umweltschutz oder der sogenannten Energiewende. Antworten erübrigen sich alleine deshalb.

Was auch immer als umweltfreundlich aus Profitgier beworben wird, von der Wahrheit wird gerne alles versteckt was dem Profit schadet und bedarf deshalb immer eines genaueren Blicks. Egal ob PV oder Wind!

Ein Beispiel der IGNORANZ³:Sauberer Strom - PANORAMA

 

Netznutzer:
Zu sehen hier: http://www.eeg-kwk.net/de/file/EEG-Kontostand_2013-06-05.pdf

Der im Mai gelieferte EEG-Strom hatte einen Wert von 192 Mio. €. Belastet wurde der Verbraucher zusätzlich mit 1,5 Mrd. €. An die Anlagenbetreiber wurden annähernd 2 Mrd. € ausgeschüttet.

Wenn das kein Geschäft ist.

Gruß

NN

RR-E-ft:

Man darf für den  Wert des EEG-Stroms wol nicht allein auf die durch dessen Vermarktung über die Börse erzielten Erlöse abstellen.
Denn die Vermarktung des EEG-Stroms an der Börse hat ja dort auch einen preissenkenden Effekt.

Der gesamtwirtschaftliche Wert ergibt sich m.E., wenn man allen (fiktiven) Erlösen, wie sie sich ohne die EEG- Strommengen bei höheren Börsenpreisen ergeben würden,
alle Erlöse zu den durch die EEG- Strommenge verringerten Börsenpreisen gegenüberstellt.   

PLUS:

--- Zitat von: RR-E-ft am 13. Juni 2013, 14:30:01 ---Man darf für den  Wert des EEG-Stroms wol nicht allein auf die durch dessen Vermarktung über die Börse erzielten Erlöse abstellen. Denn die Vermarktung des EEG-Stroms an der Börse hat ja dort auch einen preissenkenden Effekt.
Der gesamtwirtschaftliche Wert ergibt sich m.E., wenn man allen (fiktiven) Erlösen, wie sie sich ohne die EEG- Strommengen bei höheren Börsenpreisen ergeben würden, alle Erlöse zu den durch die EEG- Strommenge verringerten Börsenpreisen gegenüberstellt.
--- Ende Zitat ---
Das ist richtig, aber auch diese Rechnung dürfte an der grundsätzlichen Schieflage der PV-Leistung im Vergleich zum Aufwand wenig ändern.

Zum Thema "Wer oder was treibt die Stromkosten". Es sind die Bedingungen, die die Politik insgesamt geschaffen hat. Die Regierung ist ein Teil davon, aber ganz sicher nicht alleine (Bund, Land, Kommunen). Es fehlt das Korrektiv, das wäre der Widerstand der Verbraucher!

Ein aktuelles Beispiel aus dem "Netz" als Preistreiber und Geldbeschaffer für die öffentlichen Haushalte:


--- Zitat ---Das Kapital, das die 165 Städte und Gemeinden im Raum zwischen Reutlingen und Bad Rappenau in die Kawag Netz AG einbringen, werde mit garantierten 5,5 Prozent jährlich verzinst und die Zinserträge seien zudem steuerfrei. Beim Ausscheiden aus der Gesellschaft bekomme die Kommune ihr Kapital ohne Abzüge zurück. Auch müssten die Kommunen nicht den ihnen zustehenden vollen Beitrag sofort einbringen, sondern können ihn Jahr um Jahr aufstocken. Auf diese Weise könne auch Pleidelsheim die Maximalsumme von 867.000 Euro erreichen.
--- Ende Zitat ---
Pleidelsheim: Einkauf ins Stromnetz PS ----->Wen "das Netzbeteiligungs-Modell" näher interessiert kann noch hier klicken und lesen

Wer bekommt heute eine Garantieverzinsung von 5,5 Prozent und das steuerfrei?
Dazu noch eine abzugsfreie Rückzahlungsgarantie bei Kündigung.

Nur so zum Vergleich: Die Auktion vom 12. Juni 2013 für die Bundesschatzanweisungen von 2013 ISIN DE0001137420 // WKN 113 742 brachte für Anleger eine steuerpflichtige Durchschnittsrendite von 0,18 %

Die Verbraucher und Bürger sollen solche extremen Renditen für Netze aber über die Strompreise finanzieren. Selbst werden sie abgezockt und quasi langsam enteignet. Von den lächerlichen Zinsen, weit unterhalb der Inflationsrate, muss die Quelle dann auch noch Steuern einbehalten und an den Staat abführen. Manche wollen eine Vermögenssteuer einführen, die gibt es längst. Mindestens für Sparer, die für ihr Alter vorsorgen und dafür Kapital anlegen. Vielleicht sollte man besser Stromnetze kaufen, solange es Andere bezahlen. So machen es ja auch die PV-Einspeiser.

Positiv an diesem gemeinsamen Netz ist, dass nicht jeder der 165 Kommunen auch noch ein eigenes Netz betreibt.  Wir haben schon genug, auch das alleine ist schon  ineffektiv und trägt zur Preistreiberei bei. 

Navigation

[0] Themen-Index

[#] Nächste Seite

[*] Vorherige Sete

Zur normalen Ansicht wechseln