@Ronny
Entschuldigen Sie die Nachfrage: Haben Sie das Schreiben nicht gelesen oder möchten Sie hier nur einfach provozieren?
@Evitel
Für den Versorger ist es in klar gelagerten Fällen, wie z.B. einer eindeutigen Falschbestätigung des Vertragsendes, wohl alles andere als sinnvoll, sich auf einen Streit mit dem Verbraucher einzulassen. Denn zum einen wird dem Versorger für die Eröffnung jedes Schlichtungsverfahrens eine Gebühr in Rechnung gestellt, die in vielen Fällen die Höhe der angestrebten Bonuseinsparung übersteigt. Außerdem kann er bei Ignorierung der Schlichtungsempfehlung damit rechnen, in einem sich anschließenden Gerichtsverfahren zu unterliegen, was nochmals nicht unerhebliche Kosten verursacht.
Aus diesen Gründen versuchen unseriöse Versorger, den Verbraucher mit Schreiben wie dem obigen einzuschüchtern und schon von einer Eröffnung des Schlichtungsverfahrens abzuhalten. Man kann allen Verbrauchern nur raten, sich davon nicht beeindrucken zu lassen und unter Androhung auch gerichtlicher Schritte darauf zu bestehen, dass der Beschwerde über die falsche Kündigungsbestätigung fristgerecht und vollumfänglich abgeholfen wird. Keinesfalls sollte man sich mit dem Versorger auf irgendwelche Verhandlungen über "einvernehmliche Lösungen" einlassen. Denn was gibt es da zu verhandeln?