Energiepreis-Protest > 365 AG (vormals almado AG)
Almado: Falsche Kündigungsbestätigung!
khh:
Den Nachweis über die Versendung und Zustellung sehr wichtiger Schriftstücke dokumentiere ich folgendermaßen :
Ein Zeuge bestätigt auf meiner Ausfertigung/Kopie des Schriftstückes „Das Original dieses Schriftstückes an . . . . . . wurde am . . . . . . in meinem Beisein kuvertiert und bei der Postfiliale . . . . . . als Einwurf-Einschreiben aufgegeben“ Datum/Unterschrift (mit Name/Anschrift).
bolli:
--- Zitat von: Amazone am 27. Mai 2013, 16:14:46 ---Eine Zustellung per Einschreiben/Rückschein beweist nur, dass der Empfänger einen Umschlag erhalten hat, nicht jedoch den behaupteten Inhalt. Was wollen Sie dagegen ausrichten, wenn der Empfänger behauptet, der Umschlag sei leer gewesen oder habe lediglich ein sonst nicht weiter beschriebenes Blatt mit den Adressdaten des Empfängers enthalten?
--- Ende Zitat ---
Da ich nciht jeden Tag solche Scheiben habe, bringe ich solche zusammen mit meinem Freund zur Post und klebe den Umschlag in seinem Beisein zu, nachdem ich ihm den Inhalt gezeigt habe und bevor ich ihn der Postbediensteten gebe. Er bestätigt mir, dass der Brief KEINEN leeren Inhalt hatte bzw. was drin war. Ist auf jeden Fall deutlich preiswerter als der Gerichtsvollzieher. Für das Geld gehen wir dann lieber Essen. ;)
Amazone:
Ich persönlich bevorzuge nach wie vor die Gerichtsvollzieherzustellung. Finde ich weniger aufwändig, als mit einem Freund bei der Post aufzulaufen und teuer ist es auch nicht. Beim letzten Mal habe ich dafür nach meiner Erinnerung 12 Euro gezahlt. Außerdem macht eine Gerichtsvollzieherzustellung erheblich mehr Eindruck als das (bestreitbare) Zeugnis eines Freundes.
Amazone:
--- Zitat von: nelly am 24. Mai 2013, 16:32:45 ---In dem Foren-Thread „Trickreicher Abzockversuch von Almado!“ hatte ich auch schon mehrmals, zuletzt unter dem 29.03.2013, von meinem Fall berichtet.
Genau so ist es mir ergangen: gekündigt zum 01.04.2013, zunächst eine Bestätigung zum 18.02.2013 und dann nach Widerspruch zum 8.3.2013. Abgerechnet hat almado dann auch zum 8.3.2013, natürlich ohne Bonus >:( !
Die Grundversorgung vom 9.3.2013 bis zum 31.3.2013 (ab 1.4.13 neuer Versorger) ist mich nicht viel teurer gekommen, als wenn ich noch bis 31.3.2013 von almado versorgt worden wäre, da der zugesagte Bonus ja begrenzt war auf die kWh, die bei Vertragsabschluss angegeben wurden und ich mehr verbraucht habe.
Aus der Schlussrechnung ergibt sich ein Guthaben von 54,63 € und der Bonus würde 360,75 € betragen, immerhin 415,38 €, dafür muss ich lange arbeiten und diese "Firma" soll mit ihrer Masche durchkommen ? N e i n !! auf keinen Fall.
Ich schiebe auch mit an dem Riegel...... ;D
Gleiche Fälle sind mir persönlich noch von 3 weiteren Personen bekannt.
Ich habe zu diesem Thema auch noch einen interessanten Beitrag unter folgendem Link : http://www.wdr.de/tv/servicezeit/sendungsbeitraege/2013/kw21/0521/00_stromdiscounter.jsp
--- Ende Zitat ---
Nochmal danke für den hilfreichen Link!
Was mir nicht ganz klar ist: Sie hatten doch sicher eine Einzugsermächtigung erteilt. Warum haben Sie die Lastschrift der Schlussrechnung nicht einfach widerrufen, nur den von Ihnen berechneten Betrag einschließlich Bonusberücksichtigung überwiesen und Almado ansonsten anheim gestellt, Sie bei Nichteinverständnis doch zu verklagen?
Rückfrage auch noch mal zu Folgendem: Almado berief sich bei Ihnen hinsichtlich der Berechnung der Vertragslaufzeit auf AGB aus 2011, die später geändert wurden. Wissen Sie, bis wann die "alten" AGB galten bzw. ab wann die neuen?
Haben Sie auch irgendetwas gegen Almado unternommen (Schlichtungsstelle, Gericht)?
Amazone:
Die miese Tour von Almado geht weiter!
Nachdem mehrere Kunden Almado angedroht hatten, im Falle einer nicht umgehenden Korrektur des falsch bestätigten Vertragsendedatums die Schlichtungsstelle Energie e.V. anzurufen, erhielten sie eine E-Mail, in der Almado mit irreführenden, manipulativen und sogar drohenden Worten versucht, sie von ihrem Vorhaben abzubringen.
Im Folgenden übersetze ich die verquasten Worte von Almado mal in „Normaldeutsch“.
--- Zitat ---Bei ungelösten Streitigkeiten macht die Anrufung der Schlichtungsstelle für den Verbraucher wenig Sinn. Denn die Schlichtungsstelle hat viel zu tun und eine Bearbeitung jeden Falles nicht bzw. nicht zeitnah gewährleisten. Sehr viele Anträge auf Eröffnung eines Schlichtungsverfahrens werden zudem nicht berücksichtigt und abgelehnt.
Außerdem müssen Sie damit rechnen, dass wir der Schlichtungsstelle einfach mitteilen, dass wir Ihnen eine adäquate Lösung Ihres Anliegens angeboten haben, welche Sie jedoch ausgeschlagen haben. Dann macht das weitere Betreiben des Verfahrens auch für die Schlichtungsstelle keinen Sinn.
Wir sind auch nicht verpflichtet, uns an Schlichtungsempfehlungen zu halten, sondern können unser weiteres Vorgehen vollständig unabhängig davon gestalten. Hierzu gehören dann leider mitunter auch notwendig werdende Schritte, die mit weiteren Kosten für Sie verbunden sein könnten.
Im schlimmsten Fall sind für Sie also viele Monate Zeit verstrichen, ohne dass Sie der Lö-sung Ihrer Angelegenheit auch nur ansatzweise näher gekommen sind.
--- Ende Zitat ---
Wenn Sie so eine Mail erhalten, lassen Sie sich nicht ins Bockshorn jagen! Almado versucht lediglich, Ihnen mit allerlei Schauermärchen Angst zu machen und Sie von einer Anrufung der Schlichtungsstelle Energie abzuhalten, um die sonst zu ihren Lasten fällige Kostenpauschale von 350 Euro zu vermeiden (für den Verbraucher ist das Verfahren kostenlos!).
Ratsam erscheint auch, sich nicht auf weitere Verhandlungen mit Almado einzulassen, die diese gern hätten:
--- Zitat ---
Sicherlich finden wir ...auch in Ihrem Falle eine Lösung Ihres Anliegens, die die ohnehin wenig hilfreiche Einschaltung der Schlichtungsstelle überflüssig macht. ... Teilen Sie uns doch bitte einfach kurz mit, ob Sie an einer einvernehmlichen Regelung Ihrer Angelegenheit interessiert sind. ... Wir werden uns dann gerne mit Ihnen in Verbindung setzen, um die weiteren Möglichkeiten zu besprechen.
--- Ende Zitat ---
Denn was sollen weitere Verhandlungen bringen außer einer Zeitverzögerung? Entweder Almado korrigiert die falsche Kündigungsbestätigung oder Sie rufen die Schlichtungsstelle an. Punkt. Entsprechendes sollte man Almado auch mitteilen. Hier ein weiteres Muster:
--- Zitat ---Sehr geehrte Damen und Herren,
Sie versuchen, mich in einer sehr unseriösen Weise mit irreführenden, manipulativen und drohenden Aussagen davon abzuhalten, mich von einer Beschwerde bei der Schlichtungsstelle Energie abzuhalten. Allein dies ist schon Grund genug für eine weitere Beschwerde, auch bei Verbraucherschutzorganisationen.
Ich habe Ihnen bereits den xx.xx.xxxx als Frist mitgeteilt, innerhalb der ich Ihnen letzte Gelegenheit gebe, das von Ihnen falsch bestätigte Enddatum meines Stromvertrages auf den Ablauf des xx.xx.xxxx als richtiges Datum zu korrigieren. Diese Frist werde ich nicht verlängern, sondern bei fruchtlosem Ablauf die Schlichtungsstelle anrufen und erforderlichenfalls auch weitere rechtliche Schritte gegen Sie einleiten.
Mit freundlichen Grüßen
--- Ende Zitat ---
Wer auf Nummer Sicher gehen will, wartet dann bis zur Einschaltung der Schlichtungsstelle noch 4 Wochen ab, ob es sich Almado nicht anders überlegt. Bei fruchtlosem Ablauf gilt es aber, sofort zu handeln. Der entsprechende Schlichtungsantrag kann hier eingereicht werden: http://www.schlichtungsstelle-energie.de/index.php?id=23
Veröffentlichen Sie hier auch Ihre eigenen Fälle! Das macht anderen Mut, sich ebenfalls zur Wehr zu setzen!
Navigation
[0] Themen-Index
[#] Nächste Seite
[*] Vorherige Sete
Zur normalen Ansicht wechseln