Der Herr Daniel Wetzel versucht schon seit langem verzweifelt, eine Renaissance oder einen Boom der Atomkraft herbei zu schreiben.
Er ist eine zynische Witzfigur, der dazu ständig versucht, die Opfer der Atomkatastrophe in Fukushima als wehleidige Jammerlappen zu verhöhnen, die doch nur an einer Angstpsychose leiden und nicht an "echten" Strahlenfolgen.
Das Schilddrüsenkrebsrisiko steigt ja "nur" von 0,5 % auf 1,25 %. Das sei ja nicht so schlimm, die doofen Japse und ihre nervigen Bälger sollen sich mal nich so haben!
"Nur" die zweieinhalb-fache Anzahl von Schilddrüsenkrebserkrankungen, ja mei, was is des scho? Des is doch nix!
So sieht "Die Welt" des Herr Daniel Wetzel aus:
Fukushima: keine Toten, keine Folgen, alles harmlos, nur die dummen hysterischen Japse inklusive des Atomkonzerns Tepco und der Regierung sind hysterisch und sperren völlig unbegründet ganze Landstriche?
Übrigens hab ich vor ein paar Tagen im Fernsehen einen Bericht gesehen, dass in Fukushima und Umgebung in den angeblich unverseuchten Gebieten, die nicht gesperrt sind, mehr als die Hälfte der untersuchten Kinder deutliche Veränderungen an den Schilddrüsen aufweisen. Die Ärzte machen sich große Sorgen (haben wohl eine Angstpsychose, würde der Herr Wetzel sicher tönen). Und sie beklagen, dass bisher überhaupt nur ein kleiner Teil der Bevölkerung untersucht wurde - es fehlen einfach die Mittel, auch die finanziellen.
Herr Wetzel:
Wer den Krebs kriegt, der muss das hinnehmen?
Das ist seine Pflicht - er muss das gefälligst für die vollen Taschen der Atommafia erdulden?
Vielleicht möchte der Herr Wetzel vorschlagen, Tepco solle den potentiellen Schilddrüsenkrebskindern gleich vorsorglich den ganzen Kehlkopf amputieren, damit diese lästigen, von einer Angstpsychose geplagten Jammerlappen auch nichts mehr gegen die heilige Atomkraft sagen können?
Der Zynismus und die Menschenverachtung des Herrn Daniel Wetzel von der Welt sind in der deutschen Presselandschaft beispiellos.