Energiepolitik > Erneuerbare Energie
Stadtwerke fordern Gaskraftwerk-Abschaltung
Netznutzer:
http://www.welt.de/wirtschaft/energie/article114202846/Stadtwerke-fordern-Gaskraftwerk-Abschaltung.html
Erfolgsstory EEG, immer dran denken!
Gruß
NN
Wolfgang_AW:
Sie sagen es, Erfolgsstory EEG!
Die Gründe der Stilllegung, die Sie wieder unterschwellig allein dem EEG zuschreiben sind selbst in der konservativen "WELT" differenzierter dargestellt.
Zitate aus Ihrem Link:
--- Zitat ---Braunkohlekraftwerke laufen auf Hochtouren
...
Die Präferenz für den Kohlestrom wird durch den Preisverfall für CO2-Zertifikate bedingt. Die kosten um die vier Euro. Insgesamt ist es also viel billiger alte, abgeschriebene Kohlekraftwerke auf Volllast zu fahren, als die modernen, hocheffizienten Gaskraftwerke.
Dass sich das mit den Klimaschutzzielen nicht verträgt, leuchtet ein. Das Problem ist bekannt. Allein, es passiert nichts.
Rösler legt Veto ein
Verantwortlich ist der Bundeswirtschaftsminister. Vor zwei Wochen waren Finanzminister Wolfgang Schäuble (CDU), Verkehrsminister Peter Ramsauer (CSU) und Umweltminister Peter Altmaier (CDU) bei ihrem Kollegen Philipp Rösler. Wie verlautet, beknieten die drei den FDP-Politiker nachgerade, sich nicht auf "den Markt" zu berufen und einzuschreiten.
Rösler hat bisher einer Verknappung und damit Verteuerung der Zertifikate, wie sie die EU-Kommission plant, nicht zugestimmt.
--- Ende Zitat ---
Die Einnahmen aus einem reellen Preis der Zertifikate könnte man sehr gut für einen Ausgleich der höheren Kosten eines Gaskraftwerkes heranziehen.
War ja wohl auch mal so gedacht- alte Dreckschleudern verteuern, investieren in modernere, saubere Kraftwerke - aber eben nicht mit der FDP!
Mit freundlichen Grüßen
Wolfgang_AW
PLUS:
--- Zitat von: Wolfgang_AW am 07. März 2013, 11:20:39 ---Die Einnahmen aus einem reellen Preisder Zertifikate könte man sehr gut für einen Ausgleich der höheren Kosten eines Gaskraftwerkes heranziehen.
War ja wohl auch mal so gedach t- alte Dreckschleudern verteuern, investieren in modernere, saubere Kraftwerke - aber eben nicht mit der FDP!
--- Ende Zitat ---
Was für eine Logik. Das EEG hilft nichts, weder dem globalen Klima noch der Umwelt. Das deutsche EEG ist ein einmaliges, unverantwortliches und ideologisch gesteuertes riskantes Abenteuer in der Energiegeschichte!
Die EE-Vorrangeinspeisung zu extremen Wucherpreisen machen moderne GUD-Kraftwerke unwirtschaftlich. Was denn sonst?! Was soll die Ablenkung, das ist offenkundig. Der CO2-Zertifikateschwindel kommt dazu, das macht es nicht besser. Es ist halt die unheilige Mischung aus chaotischer Planwirtschaft, giftgrüner Ideologie und sozialfeindlicher Profitgier, was diese Energiewendenpolitik kennzeichnet.
Die Vorrangeinspeisung oder Garantiezahlung zu jeder Unzeiten und zu Wucherpreisen muss weg, nur das hilft. Selbst wenn man die Zertifikate so verteuert, dass sich Braunkohlekraftwerke nicht mehr rechnen, bleibt das zig-milliardenschwere EEG-Grundproblem bestehen. Es gibt dann keine Einnahmen zum Ausgleichen mehr! Aber mich wundert nichts mehr, das entspricht der EEG-Denke. Ein Schiff, das sich selbst torpediert. Rechnungen, die nie aufgehen werden!
@Wolfgang_AW, was für Strompreise haben Sie denn für die nicht privilegierten Verbraucher bei Umsetzung der von Ihnen vertretenen EE-Politik im Auge? Wie sieht die wirtschaftliche Entwicklung in Deutschland dann aus? Wie lauten die Prognosen? Pleiten mögen nicht das Ziel dieser Energiepolitik sein, aber es ist der Weg dahin. Aufzählen muß man da nichts mehr.
superhaase:
--- Zitat von: PLUS am 07. März 2013, 12:15:28 ---Das EEG hilft nichts, weder dem globalen Klima noch der Umwelt.
--- Ende Zitat ---
Diese Lüge verbreiten Sie hier ständig. ::)
--- Zitat ---Die EE-Vorrangeinspeisung zu extremen Wucherpreisen machen moderne GUD-Kraftwerke unwirtschaftlich. Was denn sonst?! Was soll die Ablenkung, das ist offenkundig.
--- Ende Zitat ---
Keiner bestreitet das, niemand lenkt davon ab.
Was Sie allerdings geflissentlich unterschlagen, ist, dass die jetzige Situation nur zum Teil dem EEG und dem Einspeisevorrang geschuldet ist.
Die Situation war für die Gaskraftwerke so nicht geplant und entstand nur dadurch, dass entgegen den eigentlichen Zielen des EEG und des Zertifikatehandels die Braunkohlekraftwerke nicht immer dann zeitweise gedrosselt oder vom Netz genommen werden, wenn für mehrere Tage viel Wind- und Solarstrom im Netz ist. Es wird stattdessen der überflüssige Braunkohlestrom exportiert. Und dies rentiert sich nur, weil entgegen dem eigentlichen Ziel des Zertifikatehandels zuviel Zertifikate vergeben werden, so dass Braunkohlestrom aus Deutschland eben extrem billig ins AUsland exportiert werden kann.
Würden die Braunkohlestromproduktion entsprechend den Klimaschutzzielen endlich reduziert, gäbe es auch wieder viel mehr Einsatzmöglichkeiten für moderne sauberere Gaskraftwerke, die dann die Lastangleichung zwischen unstetigem EE-Strom und Verbrauchslast übernehmen könnten. Jetzt wird das größtenteils über schwankenden Export des überflüssigen Braunkohlestroms gemacht.
Das ist und war nicht im Sinne des Erfinders.
Das wurde Ihnen auch schon vielfach erklärt. Sie haben nie etwas dagegen vorzubringen gewusst, sondern wiederholen nur Ihren als falsch erwiesenen Standpunkt.
Sie sind weder diskussionsfähig, noch offen für sachliche Argumente und logisches Denken.
Ihre sonstigen Hass-Tiraden gegen das EEG und die angebliche Profitgier und Ihre damit einhergehenden Verschwörungstheorien interessieren hier sicherlich niemanden mehr. Schon zu oft wiederholt und immer mit zu viel offensichtlichem, ideologisch verblendendem Hass vorgetragen. Wenn man in der Art eines Querulanten mit hoher Wiederholungsfrequenz gegen jeden und gegen alles polemisiert, von wem will man dann noch wirklich wahrgenommen werden?
PLUS:
--- Zitat von: superhaase am 07. März 2013, 12:45:45 ---...
Das ist und war nicht im Sinne des Erfinders. ...
--- Ende Zitat ---
@superhaase, beruhigen Sie sich, was ist denn mit dem EEG so gekommen wie es "im Sinne des Erfinders" geplant war? Die Erfindung war wohl ein Flop. Richtig ist, nicht jeder umweltpolitsche Unsinn hat etwas mit dem EEG zu tun. Aber die Umweltpolitik ist in Deutschland vom ideologisch gefärbten Unsinn besonders gekennzeichnet. Umweltzone nach Umweltzone wird zur Zeit eingerichtet. In Stuttgart (bald ohne funktionierenden Bahnhof ;) ), will der neue grüne OB möglichst alle Autos aus der Stadt verbannen. Die Ökonomie wird völlig ausgeblendet.
Jetzt sind sogar die Kennzeichen für Mofa und Moped grün.;) Dafür dürfen sie weiter in allen Umweltzonen mit ihrem Zweitaktmotor fahren, der bis zu 500mal so viel krebsauslösende Stoffe emittiert wie ein modernes Auto. Die Braunkohlebriketts aus dem Baumarkt werden weiter in den Einzelöfen zusammen mit feuchtem Holz ohne Filter verheizt. Kein Hahn kräht danach! Da ist es doch noch besser, aus der Braunkohle wird Strom und Wärme in Kraftwerken mit Filtern erzeugt.
Millionen Autos brauchen jetzt grüne, gelbe und rote Plaketten an der Windschutzscheibe, die bezahlt und kontrolliert werden müssen. Diese feinstaubbekämpfende "Umweltpolitik" macht Sinn?! Wegen der kaum mehr zählbaren wenigen älteren Autos brauchen wir teuere zahlreiche Umweltzonen mit noch teuerer Bürokratie? Muß man die Besitzer quasi enteignen und diese Autos in die Verschrottung treiben? Im Gegenteil, werden diese Autos vor Ende ihrer möglichen Nutzungsdauer verschrottet, ist das sicher nicht umweltfreundlich. Die Produktion des Ersatzautos, das dann produziert werden muß, ist nicht umweltfreundlich! Es ist vielleicht ein verkapptes interessengeleitetes Förderprogramm, aber das kennen wir ja schon aus der Vergangenheit und vom EEG. ;)
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