Energiebezug > Strom (Allgemein)
Kosmische Katastrophe
egn:
--- Zitat von: PLUS am 15. März 2013, 11:41:52 ---@egn, bei aller berechtigten Kritik an Tennet & Co, welcher Investor soll denn freiwillig sein Geld verbrennen, bei den phantastischen Selbstversorgungsmodellen die Sie hier im Forum verkaufen?
--- Ende Zitat ---
Sie wissen schon dass den ÜNB eine Rendite garantiert wird, von der andere Investoren nur träumen.
--- Zitat --- Ich hoffe mal, dass Sie bei Ihrem Anspruch, sich mit eigenem Kapital am Netzausbau beteiligen und so das Risiko, für das Sie mit sorgen, dann auch mit tragen. Erst dann sollten Sie an Enteignung (ihres eigenen Geldes) denken.
--- Ende Zitat ---
Warum sollte ich mich daran beteiligen. Den Netzausbau braucht man in der Form doch überhaupt nicht, wenn einmal auf die Offshore-Windkraft verzichtet wird und zum Zweiten die Betreiber der Braunkohlekraftwerke, die ihren schmutzigen Strom dann zu günstigen Preisen ins Ausland exportieren, wenn es eine hohe Einspeisung von Windkraft gibt, dazu gezwungen werden ihre Kraftwerke abzuregeln. Alternativ sollte für Strom der über weite Entfernung verkauft wird, höher belastet werden der nur über kurze Entfernung direkt zum Verbraucher fließt.
Ich freue mich schon darauf wenn mal mehr als 50 GW an PV Leistung installiert ist und die Braunkohlekraftwerke jeden Tag abgeregelt werden müssen, weil sie ihren Strom nicht los bekommen.
PLUS:
--- Zitat von: egn am 16. März 2013, 10:45:33 ---Ich freue mich schon darauf wenn mal mehr als 50 GW an PV Leistung installiert ist und die Braunkohlekraftwerke jeden Tag abgeregelt werden müssen, weil sie ihren Strom nicht los bekommen.
--- Ende Zitat ---
@egn, Sie freuen sich da auf "tolle Tage". Es soll Tage geben, das scheint keine Sonne und es herrscht Flaute. Die Sonne scheint in unseren Breiten im Schnitt gerade mal zu einem Drittel der Zeit und das nicht immer dann, wenn auch Bedarf besteht. Die Menschen können nur hoffen, dass Sie und Ihr Anhang nie Verantwortung für die Grundversorgung, dazu gehört Energie und Wasser aus Leitungen, tragen.
Schimpfen Sie nicht immer nur so einseitig. Zu den Klägern vor dem OLG Düsseldorf, die mehr Rendite wollen, gehören ebenso Stadtwerke. Dort finden Sie landauf landab zweckentfremdete Verwendung und Quersubventionierung. Würde die "Renditen" bzw. die Gewinn wenigstens in die ökonomische und ökologische Energieversorgung gesteckt, dann könnte man das EnWG und EEG & Co. vielleicht noch ernst nehmen. Da gibt es angeblich ja die Verpflichtung zu einer sicheren, preisgünstigen, verbraucherfreundlichen, effizienten und umweltverträglichen leitungsgebundenen Versorgung.
egn:
--- Zitat von: PLUS am 16. März 2013, 11:30:47 ---@egn, Sie freuen sich da auf "tolle Tage".
--- Ende Zitat ---
Ja, schon alleine daran zu denken verursacht Glücksgefühle ungeahnten Ausmaßes. Ich freu mich dass sie das auch so sehen. 8)
--- Zitat ---Es soll Tage geben, das scheint keine Sonne und es herrscht Flaute.
--- Ende Zitat ---
Das macht nichts, da schaltet man die Kraftwerke die Brennstoffe verbrennen wieder ein.
--- Zitat ---Die Sonne scheint in unseren Breiten im Schnitt gerade mal zu einem Drittel der Zeit
--- Ende Zitat ---
Die astronomische Sonnenscheindauer ist an jedem Ort der Erde gleich un beträgt mehr als 4000 h.
--- Zitat --- und das nicht immer dann, wenn auch Bedarf besteht.
--- Ende Zitat ---
Doch doch, immer dann wenn die Sonne scheint besteht auch Bedarf an Strom. Und wenn das Angebot den Bedarf tatsächlich mal übersteigen sollte, dann kann man einfach abregeln. Das kostet nichts und kann in Millisekunden passieren. Man braucht keine negativen Strompreise wie die konventionellen Kraftwerke, weil diese nicht abgeregelt werden können.
--- Zitat ---Die Menschen können nur hoffen, dass Sie und Ihr Anhang nie Verantwortung für die Grundversorgung, dazu gehört Energie und Wasser aus Leitungen, tragen.
--- Ende Zitat ---
Viele Menschen hoffen im Gegensatz zu Ihnen darauf, dass sie in Zukunft nicht mehr von den Grudnversorgungskonzernen nach Belieben ausgebeutet werden können.
--- Zitat ---Schimpfen Sie nicht immer nur so einseitig. Zu den Klägern vor dem OLG Düsseldorf, die mehr Rendite wollen, gehören ebenso Stadtwerke. Dort finden Sie landauf landab zweckentfremdete Verwendung und Quersubventionierung.
--- Ende Zitat ---
Bei diesem Thema bin ich völlig bei Ihnen. Ich hatte auch schon einen Prozess mit unserem Stadtwerk über viele Jahre, wegen überhöhter Preise. Die Einnahmen werden auch genutzt um öffentlichen Nahverkehr und Freizeitbad quer zu finanzieren.
PLUS:
--- Zitat von: egn am 16. März 2013, 11:57:42 ---Das macht nichts, da schaltet man die Kraftwerke die Brennstoffe verbrennen wieder ein.
Die astronomische Sonnenscheindauer ist an jedem Ort der Erde gleich un beträgt mehr als 4000 h.
Doch doch, immer dann wenn die Sonne scheint besteht auch Bedarf an Strom. Und wenn das Angebot den Bedarf tatsächlich mal übersteigen sollte, dann kann man einfach abregeln. Das kostet nichts und kann in Millisekunden passieren. Man braucht keine negativen Strompreise wie die konventionellen Kraftwerke, weil diese nicht abgeregelt werden können.
Viele Menschen hoffen im Gegensatz zu Ihnen darauf, dass sie in Zukunft nicht mehr von den Grudnversorgungskonzernen nach Belieben ausgebeutet werden können.
--- Ende Zitat ---
@egn, Grundversorgung ist für Sie ein Synonym für Grundversorgungskonzerne! Ja dann. Rechnen Sie weiter mit der astronomischen Sonnenscheindauer für jeden Ort. Da ist es nicht mehr weit zur Ananasplantage am Südpol. Am Nordpol dann mindestens Zitronen. >:(
egn:
@PLUS:
Es ist tatsächlich so, dass ein großer Teil der Grundversorgung immer noch in Hand von Konzernen ist. Sie übernehmen nach und nach immer mehr Anteile der bisherigen Versorger. Schauen Sie sich doch an an welchen Stadtwerken die Grundversorgungskonzerne heute schon beteiligt sind. Die mangelnde Weitsicht vieler Stadtoberhäupter hat die eigenen Versorgungsbetriebe in die Abhängigkeit getrieben und sorgt dafür dass die eigenen Bürger immer mehr bezahlen müssen.
Während wirklich aufgeklärte Bürger und Verbraucher diese Monopole/Oligopole durch den Einsatz ihres ersparten Geldes aufbrechen wollen, wollen Sie als Gegner der durch die Bürger angeführten Energiewende, die alten Strukturen erhalten und noch weiter verstärken.
Am Südpol hat man über das Jahr gesehen mehr als 2500 meterologische Sonnenstunden, mehr als in Deutschland. Der Ertrag von Solaranlagen wird nicht so sehr davon beeinflusst auf welchem Breitengrad sie installiert sind, sonderm vom Wetter und Klima. Die große Kälte sorgt sehr oft für eine klare Atmosphäre.
Zusammen mit der weit höheren Effizienz von PV-Modulen bei Kälte, und der Refelxion des Sonnenlichts auf dem Schnee, würde es mich nicht wundern wenn der Jahresertrag einer PV-Anlage am Südpol höher wäre als in D. Am Südpol müssten natürlich Nachführanlagen installiert werden um den maximalen Ertrag zu erzielen. Auch Ananas würden sicher in einem Treibhaus am Südpol wachsen. Im antarktischen Sommer müsste man die Pflanzen wohl vor der harten Sonnenstrahlung schützen. 8)
In der Antarktis funktionieren auch thermische Solaranlagen problemlos.
Übrigens wurde in diesem Jahr die Grenze von 20 GW PV-Einspeiseleistung schon an 4. und 5. März überschritten. 8)
Die Sonne kann noch viel mehr als sich manche vorstellen können. ;D
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