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Strom zu Spottpreisen

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userD0005:

--- Zitat von: Netznutzer am 12. Januar 2013, 12:10:09 ---http://www.bild.de/geld/wirtschaft/strompreis/weil-der-strom-in-deutschland-teurer-wird-wird-er-in-holland-billiger-28064416.bild.html

@ Cremer

Ein plastisches Beispiel für eine verkappte Energiepolitik, in der jeder, der nur das Gütesiegel EE auf seine Stromproduktion drückt, machen kann, was er will, weil irgendwann, irgendwer meinte, diese Energie muss immer!!! Vorrang haben, auch, wenn es ökonomisch noch so blödsinnig ist. Wer als Subventionsempfänger machen kann, was er will, schert sich natürlich einen feuchten Dr... um Ökonomie, die Ökologie ist sowieso egal. Einspeisung um jeden Preis lautet das Motto. Und wenn mal die EE-Anlage abgeschaltet werden muss, zahlen wir ihm auch den nicht produzierten Strom. Subventionsempfängern gefällts.

Und wer sich in Zeitungen oder sonstwo darüber beschwert, dass konventionelle Kraftwerksleistung hochgefahren wurde, der soll erst mal beweisen, wie die Fahrplananmeldungen des Folgetages im Zusammenspiel mit den Wetterprognosen den Vorwurf des Alkoholismus der regelnden Netzbetrreiber rechtfertigt. Jeder,der einen Funken Verstand besitzt weiss, dass sich konventionelle Kraftwerksleistung nicht per Knopfdruck von jetzt auf gleich hochfahren bzw. runterregeln lässt sondern entsprechend Vorlauf benötigt.

Es zeigt sich immer deutlicher: Deutschland subventioniert der Welt niedrigere Energiepreise und ist auch noch stolz darauf (Jedenfalls diejenigen, die die Subventionen abgreifen bzw. nicht bezahlen müssen).

Erfolgsstory EEG, immer dran denken.

Gruß

NN

--- Ende Zitat ---

Sie haben immernochnicht verstanden, dass es in Deutschland allgemeiner Konsens ist,
von diesen alten Kraftwerks-/Dreckschleuder-/Hochrisikomeiler- Dinosauriern wegzukommen.
Warscheinlich werden Sie das auch nie verstehen. Ist auch egal.

Selbst meine kostenlose Wetterapp schafft es, Wind und Sonne auf die Stunde genau vorrauszusagen. Die Betreiber großer Kraftwerke schaffen das nicht?!? Ich lach mich weg!
Möglicherweise will man es nicht. Es gilt das Plansoll zu erfüllen...

superhaase:
Wir wissen ja auch inzwischen alle, dass der Großteil des wegen der Energiewende angeblich nötigen Netzausbaus doch nur dazu gebraucht wird, dass trotz der Energiewende in Deutschland die alten Kohlekraftwerke weiter volle Pulle Strom erzeugen und ins Ausland exportieren können.

Es muss dringend dafür gesorgt werden, dass Strom aus deutschen Kohle- und Kernkraftwerken, der ins Ausland exportiert wird, mit den vollen Netzkosten für den Transport über das deutsche Übertragungsnetz beaufschlagt wird.
Oder ist das schon so?
Ich glaube nicht.
Dann würde sich dieser Kohlestrom-Exportwahnsinn nicht mehr so arg lohnen.
Die privaten Haushalte und die kleinen Gewerbebetriebe finanzieren allein das Netz für den Kohlestromexport der großen Stromkonzerne.

Als weitere Maßnahme müssen die Regeln so geändert werden, dass Bilanzkreisverantwortliche für solch eklatante Fehleinschätzungen die finanzielle Haftung übernehmen müssen, inlusive der dadurch steigenden EEG-Umlagekosten.
Wer die Musik (den überflüssigen Strom) bestellt, soll auch dafür bezahlen.

Didakt:
Es ist wohl so, dass die Politik die Energiewende nicht in den Griff bekommt. Der Kampf gegen die Abzockermafia scheint aussichtslos zu sein. Die Abläufe nehmen groteske Züge an.

Unter Spannung: Strom. Siehe hierzu http://www.3sat.de/mediathek/index.php?display=1&mode=play&obj=34263

userD0010:
@alle
Da wir Energieverbraucher, die gegen die üblen Machenschaften unserer geliebten Energieerzeuger nicht nur protestieren, sondern auch reagieren, es eigentlich in der Hand haben, diesen Chaoten einmal ihre Grenzen aufzuzeigen, könnten wir auch trotz unserer bereits gekürzten Stromrechnungen einmal zusätzlich für fünfzehn Tage keinen Cent zahlen.
Also einen halben Monat keine Stromkosten, wie wär´s ?

Didakt:
Aus Sicht des Normalverbrauchers hat die Energiebranche augenscheinlich gar kein Interesse an einer sinnvollen, ökonomisch ausgerichteten Stromproduktion und einem zweckmäßigen Stromhandel, weil ihr für ihr Tun keine Grenzen gesetzt sind und auch keine wirksame Aufsicht stattfindet.

Der sich von der besagten Mafia mit der Leine am Nasenring vorführende Dicke der Politik präsentierte sich uns von Anfang als Ritter von der traurigen Gestalt und Sprücheklopfer, der u. a. an den Windmühlenflügeln und den Solar Panels der Subventionsabschöpfer und ‒ wie schon sein Vorgänger ‒ durch eigenes Unvermögen an der ihm gestellten Aufgabe zu scheitern droht. Es ist nicht abzusehen, dass dieser Volksverdummer die Energiewende auf die Reihe kriegt, in den nächsten 20 Jahren wahrscheinlich auch kein anderer dieser vom Verein der Lobbyisten gesteuerten Politclowns. Die Bananenrepublik lässt grüßen.

Es stellt sich schon die Frage, wie man dieser programmierten, perversen Umverteilung von Unsummen in unvorstellbaren Höhen von Zig-Milliarden durch eine ausgeklügelte Subventionsmaschinerie in unserer obrigkeitsgläubigen Gesellschaft wirksam Einhalt gebieten könnte. Eine mögliche Abhilfe verspräche z. B. ein massiver Widerstand in Form eines organisierten Zahlungsboykotts der EEG-Umlage bei der nächsten Jahresverbrauchsabrechnung. Nur dürfte die Gestaltung einer solchen kollektiven, wachrufenden Verweigerungshaltung in unserer immer noch sehr satten Gesellschaft kaum zu realisieren sein.

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