Diese Kardinalfehler sind bereits beim Start der Trennung von Erzeugung/Verteilung und der Einführung der EEG vorhanden gewesen.
Was Sie da als Kardinalfehler bezeichnen, ist die Grundvorraussetzung für einen Wettbewerb im Strommarkt.
Sie treten offenbar für Monopolstrukturen ein.
Glauben Sie, dass dadurch der Strom billiger würde?
Ich nicht.
Sie werden jetzt mit dem verstärkten Ausbau von PV- und Windkraft-Anlagen für jeden erkennbar und für die nicht priviligierten Verbraucher schmerzlich fühlbar.
Glauben Sie, dass bei monopolartiger Einheit von Netzbetreibern und Windkraftanlagen-Betreibern der Windstrom billiger würde?
Dann sehen Sie sich mal die kommende Offshore-Windenergie an, dann sehen Sie, dass Sie da wohl falsche Vorstellungen haben.
Und zum Vorwurf, es würden nun Kraftwerke irgendwohin gebaut (z.B: Offshore), frage ich Sie: Wo wollen Sie denn Windkraftwerke errichten?
Am Stachus in München oder am Alex in Berlin?
Sollten diese nicht dort errichtet werden, wo man am meisten Windstrom ernten kann?
Ich kann Ihre Meinung bzgl. des Kardinalfehlers überhaupt nicht nachvollziehen.
Vielleicht hab ich aber auch wichtige Aspekte übersehen.
Sie sollten das mal genauer erklären, wie eine Einheit von Erzeugern und Verteilern aussehen soll, und wo da die Vorteile im Vergleich zum jetzigen Zustand liegen.
Vielleicht versteh ichs ja dann und kann Ihnen zustimmen.