Hallo egn,
ja, das mit den persönlichen Präferenzen ist so eine Sache.
Günstig ist man immer dran, wenn man gerade vor der Situation steht, sich generell für eine Variante entscheiden zu müssen.
Also Neubau oder zeitlich notwendige Modernisierung (im günstigsten Fall nach Amortisierung der vorherigen Variante) der bestehenden Variante.
Dann kommen ggf. örtliche oder räumliche Probleme mit auf den Plan, die gewisse Lösungen verbannen und schon sind die Auswahlmöglichkeiten relativ begrenzt und klar absehbar, meist ist dann der aktuelle, finanzielle Rahmen der Punkt, der den Ausschlag, in die eine oder andere Richtung, setzt.
Die Wärmepumpen sind wohl im Gebiet der EFH immer noch im "Entwicklungsstadium" und bieten daher noch entsprechendes Potential. Meine Erfahrung in der Beziehung ist, dass hier leider keine realistischen Preise aufgerufen werden (also in dem Sinne, was kostet die Anlage tatsächlich) sondern immer erst mal berechnet wird, was würde die Energieversorgung (Wärme/ Wasser) eines Objektes nach konventioneller Methode (Bezugspunkt ist hier oft Öl) in 20 Jahren kosten (also kWh/Jahr/m²) und dann hat man den Rahmen, in dem man sich bewegen kann, bzw. wo man nach 20 Jahren um 20% günstiger sein möchte.
Dieser Ansatz könnte sich in den kommenden Jahren von selbst verringern, da der tatsächliche Energiebedarf/m² weiter sinken wird. Kontraproduktiv sind hierbei jedoch die steigende Preise der konventionellen Energieträger, was wieder eher preistreibend wirkt.
Technisch dürfte die kostengünstige Herstellung von Wärmepumpen wohl kein Problem darstellen, aber wer wird schon für 10 T€ verkaufen, wenn auch 20 T€ drin sind (nur als Beispiel)...
Ende vom Lied wird wohl sein, egal für welche Variante man sich entscheidet, alles wird teurer, egal ob es vernünftig ist oder eben auch nicht.
Schöne Grüße,
Onkel-Olli
der Ex- Vertragshai
keine Rechtsberatung, kein Verkauf, alles nur persönliche, unverbindliche Erfahrungen