Energiepolitik > Erneuerbare Energie
Brüderle erwägt Moratorium für Öko-Energie
Energiesparer51:
in einem anderen Forum fand ich diesen interessanten Link:
http://www.vde.com/de/Verband/Pressecenter/Pressemappen/documents/2012-06-11/etg-speicherstudie_bpk_2012-06-11-v5_handout.pdf
--- Zitat ---Erkenntnis 2
Bis zu einem EE-Anteil von 40% können auch Kraftwerke und eine
geringe Abregelung der EE-Einspeisung den variablen Verbrauch und
die schwankende Erzeugung effizient ausgleichen.
--- Ende Zitat ---
PLUS:
--- Zitat von: superhaase am 10. September 2012, 19:23:35 ---Ihre Aussage:
. "Wir erzeugen "ÖKO-Strom" zunehmend zur falschen Zeit am falschen Ort."
ist erwiesenermaßen falsch, und zwar ganz leicht erkennbar, sowohl mit oder ohne das Wort "zunehmend".
Sie sollten aufhören dauernd solche Unwahrheiten zu verbreiten.
--- Ende Zitat ---
@superhaase, lassen Sie das! Ich verbreite keine Unwahrheiten! Wie man lesen konnte, schon 2010 wurden Windkraftanlagen 1085 Mal an insgesamt 107 Tagen ganz oder teilweise abgeschaltet. Dies war ein signifikanter Anstieg gegenüber 2009 mit 285 Abschaltungen an 65 Tagen. Man hat schon damit gerechnet und festgestellt, dass in den nächsten Jahren von einem weiteren Anstieg auszugehen ist. Diese EE-Politik hat so gut wie nichts getan, es ist unglaublich.
Wieviel schalten wir diesesmal ab und bezahlen für nicht erzeugten Strom?
Warum und wer zahlt das wohl?!
Schon über 50 Milliarden bezahlt - es reicht noch lange nicht, denn die Schulden wachsen immer weiter
Aber @superhaase, da sind Sie sicher wieder am "Differenzieren".
@Energiesparer51, ja Speicher wären toll. Speichern kostet auch noch mal, aber das wäre der Preis. Wir fördern aber mit Milliarden wie irre nur die EE-Erzeuger. Hier wird weit mehr Geld umverteilt als im gesamten umstrittenen Länderfinanzausgleich. Aber das stört keinen Politiker, da beschwert sich keiner beim Bundesverfassungsgericht.
Um Netze, Speicher müssen sich die Erzeuger nicht kümmern. Sie bekommen immer ihr Geld. Die nicht privilegierten Verbraucher zahlen jeden Unfug, jeden Profit, jede Verschwendung, heute schon doppelt und dreifach, bald wohl vierfach.
superhaase:
--- Zitat von: PLUS am 10. September 2012, 20:38:44 ---Wie man lesen konnte, schon 2010 wurden Windkraftanlagen 1085 Mal an insgesamt 107 Tagen ganz oder teilweise abgeschaltet. Dies war ein signifikanter Anstieg gegenüber 2009 mit 285 Abschaltungen an 65 Tagen. Man hat schon damit gerechnet und festgestellt, dass in den nächsten Jahren von einem weiteren Anstieg auszugehen ist.
--- Ende Zitat ---
Dass es gebietsweise Probleme mit den Netzkapazitäten gibt, ist unbestritten.
Die Netzbetreiber kommen hier ihrer Pflicht nicht in ausreichendem Maß nach.
Warum?
Vielleicht, weil es ihnen nicht weh tut, denn sie können ja die Kosten (Entschädigung für die gedrosselten Windparks) über die Netzentgelte abwälzen. Das ist zumindest ein Grund, wenn auch nicht der einzige.
Ich halte das in der jetzigen Form für einen Konstruktionsfehler der Gesetze.
Wie Sie sehen, denke ich nicht, dass alles so in Ordnung ist. :)
Trotzdem ist Tatsache, dass wir bisher und auch die nächsten paar Jahre noch jede erzeugte kWh Ökostrom brauchen können, und noch nie Ökostrom zur falschen Zeit am falschen Ort erzeugt wurde, wie Sie ständig behaupten.
"Zur falschen Zeit" wurde Ökostrom sowieso noch nie erzeugt, denn der Bedarf war bisher immer weit größer als das Angebot.
Allenfalls über das "am falschen Ort" könnte man vielleicht streiten, denn Windparks stehen natürlich nicht mitten in der Stadt.
Aber auch Atom- und Braunkohlekraftwerke erzeugen den Strom nicht dort, wo er gebraucht wird - also am "falschen Ort", wenn man Ihrer Logik folgt. Auch diese benötigen eine ausreichendende Netzinfrastruktur.
Die Netzbetreiber sollten sich lieber intensiv darum kümmern (und hätten sich vor allem in der Vergangenheit darum kümmern sollen, statt auf den Atomausstiegsausstieg zu warten), das Netz dort zu ertüchtigen, wo der Windkraftzubau zu erwarten ist. Stattdessen fordern sie dauernd einen Netzausbau zur Sicherstellung der Stromexporte der Atom-und Braunkohlekraftwerke.
Man merkt halt, dass da immer noch sehr enge Verknüpfungen zu den großen Stromkonzernen bestehen.
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