Energiepreis-Protest > EnerGen Süd eG
geht es noch dreister???
BERBERJESUS:
--- Zitat ---Original von Stromfraß
Der Beitrag von h´berger enthält viel Substanz.
--- Ende Zitat ---
Das liegt am Schlingerkurs. Da landet man eben zwangsläufig auch mal für Sekundenbruchteile genau in der Spur. :D
--- Zitat ---Was Zahlen anbelangt, da sind wohl die von Vorstand Wetzel als auch die von h´berger mit Vorsicht zu sehen.
Da muss eine vollständige Jahresbilanz her (möglicherweise auch fpr die Vorjahre), um das bewerten zu können.
Was ich allerdings den Beiträgen hier im Forum entnehme: offensichtlich wurde die EEG-Umlage nicht oder nicht vollständig in den Arbeitspreis einbezogen.
Wenn so etwas einem Finanzvorstand passiert, dann ist er fehl am Platze!
Allerdings ist es absolut unverständlich, dass diese Größenordnung (ca. 20%) bei der Festlegung des Arbeitspreises niemand im Vorstand bzw. im Aufsichtsrat aufgefallen ist! Andere Größen, wie unterschiedlich hohe Netzentgelte in Deutschland, dürften auch nicht erst mit den Ausführungen von Hr. Wetzel bekannt sein.
Ich bleibe dabei: hier waren Amateure am Werk, die mit zu wenig Fachkenntnis versuchten, was Gutes zu tun und kläglich scheiterten.
Da ist äußerste Vorsicht angebracht, solchen Leuten wiederum Vertrauen zu schenken.
Ich möchte H. Wetzel nichts unterstellen: seine Darlegungen in der hier nachzulesenden Rundmail sind soweit sicherlich ok. und vielleicht meint er es wirklich ehrlich.
Aber im Vorstand und im Aufsichtsrat waren es schließlich mehrere ...
--- Ende Zitat ---
Ich stimme hier voll und ganz zu und bekräftige an dieser Stelle nochmals, dass die feinen Herren mit der Insolvenz ihren Arsch noch nicht gerettet haben. Das Fehlverhalten jedes Einzelnen und des Vorstandes und der Geschäftsführung im Kollektiv muss gründlich untersucht werden. Im Prozess lassen sich die haftungsrelevanten Tatsachen am besten erheben.
Da führt kein Weg vorbei. Neben den anstehenden zivilrechtlichen Auseinandersetzungen schwebt außerdem noch § 15a InsO als Schwert über den hohlen Köpfen...
@ supermichl1:
Ihren erfrischenden Zynismus in allen Ehren, doch können Sie sich vorstellen dass nicht nur Gutmenschen bei EnerGen gelandet sind?
Man hat neue Kunden bis zuletzt voll ins Messer laufen lassen.
Das ist unter aller Sau!
Ich gehöre übrigens zu denjenigen die nicht so glorreich profitiert haben wie Sie, da ich kein Großverbraucher bin. 120 € Geno-Anteil + Eintrittsgeld müssen sich auch bei einem AP von 15,99 Cent amortisieren. In einem Jahr geht das nicht in jedem Fall. Ich kam außerdem zu EnerGen wegen dem seit 2009 stabilen, unschlagbaren Preis - nicht wegen bescheuerten Nullsummenspielen mit meinen Einlagen. Ich nehme Ihnen nicht wirklich ab, dass Sie von Anfang an die Lunte gerochen haben. Denn das konnte keiner. Da bis zu diesem berühmten Zeitungsartikel bei EnS die Omertà herrschte. Ja, Omertà ist hier wohl genau der richtige Ausdruck...
Stromfraß:
Anders als BERBERJESUS bin ich zu Energen Süd über die \"Geschäftsbesorgung\" von Pro Energie gekommen. Folglich habe ich keinen Genossenschaftsanteil erworben, aber eine sogen. Sicherheitsleistung von 100 Euro und eine Vermittlungsprovision von ca. 35 Euro gezahlt. Natürlich schwante mir von Anfang an, dass es nicht ganz mit rechten Dingen zugehen konnte, wenn man -wie in meinem Fall- 16,39 Ct. Arbeitspreis für Elt bezahlt, während andere Versorger tlw. schon bei über 20 Ct. lagen.
Ich wurde aber vermittelt über einen mir schon privat bekannten Vermittler, dem ich Glauben schenkte. Außerdem: was sollte passieren? Mit Beendigung des Vertrages wird die Sicherheitsleistung zurückgezahlt und die 35 Euro sind natürlich futsch. Bei ca. 7000 kWh und einem Differenzbetrag von 4 Ct. zu meinem vorhergehenden Versorger mache ich ja schließlich 280 Euro im Jahr gut. Wer konnte im Februar 2011 ahnen, dass ES 1 Jahr später pleite ist? Wer konnte ahnen, dass die Sicherheitsleistung von PE nicht zurückgezahlt wird? Es sei denn, man geht per Mahnbescheid und Klage vor.
Ich halte nach wie vor das Konstrukt mit einer Genossenschaft für gut und bin wieder bei einer Genossenschaft (ohne Mitgliedschaft). Das, was hier nicht lief, war das amateurhafte Verhalten des Vorstandes in diesem Geschäft. Manches sollte man wirklich den Profis überlassen, aber wer weiß das schon vorher?
supermichl1:
@BERBERJESUS:
Doch, genauso habe ich es vorausgesehen. Ich bin von Anfang an davon ausgegangen, dass da mit gutgläubigen Laien ein Geschäft gemacht wird. Laien die meinen, SIE könnten mit eindimensionalem Engagement die Welt retten. Wenn das halt alles so einfach wäre!
Wenn ich gegen die Solarinvestitionen wetten könnte, täte ich das. Ist denn noch niemand aufgefallen, dass es von keinem Investor eine belatsbare Offenlegung seiner betrieblichen Ergebnisse über einen nenneswertern Zeitraum im Internet gibt? Wenn das, was ich so im Bekanntenkreis \"unbelastbar\" erfahre, nur halbwegs stimmt: DRAMATISCH!
Es wir mit \"Renditen\" über eingesetztes Kapital gerechnet, das selbst aber nachher weg ist...Also nix mit \"effektivem\" Zinssatz!
Schaut ´mal nach dem Windrad in Ingersheim (Internet!!): Ihr werdet online-Daten finden. Nämlich wie stark der Wind weht, wie warm es ist und welche Mondphase gerade herrscht. ABER: keine Angabe über den bislang erzeugten Strom. Ist das denn so peinlich?
Leidensgenosse:
tja, so ist das mit den Genossenschaften.... Meckern ist einfach, empört sein ist leicht, besser machen aber schwierig!
Und wer meint, Energieverkauf ist ähnlich einfach wie Gebrauchtwagenhandel produziert eben solche Ergebnisse.
Leidensgenosse:
@supermichl1: es ist zwar off-topic, aber trotzdem: warum schimpfst du immer so auf die Photovoltaik? Ich habe zwar keine eigene Anlage und verkaufe auch keine, aber von derartigen Leistungsverlusten habe ich noch nie gehört. Die meisten Hersteller / Installatuere geben doch sogar 15 Jahre Garantie und einen Leistungsverlust sieht doch jeder Betreiber sofort am Wechselrichter.
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