Energiepreis-Protest > EnerGen Süd eG

Entgültige Insovenz Energen

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khh:

--- Zitat von: Didakt am 09. November 2012, 13:04:06 ---@ khh,
Eine Antwort hätte ich allerdings noch gerne von Ihnen: Wann haben Sie denn der Anstalt Ihre Gefolgschaft (Mitgliedschaft und Energielieferung) aufgekündigt?
--- Ende Zitat ---

Die Wechsel zu fähigen und seriösen Versorgern haben Mitte d. J. wie geplant geklappt. Das Geschäftsguthaben von vielleicht gerade (noch) 50 Euro hab ich längst abgeschrieben und bis eine Kündigung der Mitgliedschaft in 2012 sich auswirkt, dürfte alles zu spät sein.

Didakt:
@ khh

Der Meinungsaustausch der letzten Tage in diesem Thread wäre an sich besser im Unterforum „EGNW“ platziert. Aber sei‘s drum. Ich hänge dennoch einen Beitrag an.

Ihre Aussage:

--- Zitat ---Die Wechsel zu fähigen und seriösen Versorgern haben Mitte d. J. wie geplant geklappt…
--- Ende Zitat ---

Also auch zu spät und überdies sicher total frustbeladen durch die sträflichen Vorkommnisse mit der FirstCon.

Mir stellt sich die Frage, wie viel Mitglieder der Anstalt überhaupt noch die Treue halten und bis zu welchem Zeitpunkt. Meine Mitgliedschaft endet am 31.12.2012. Schon ich rechne nicht mehr mit einer vollen Erstattung meines Geschäftsanteils in 2013. Mir ist das im Prinzip wurscht, weil mein neuer Versorger in der jetzt fälligen ersten Jahresverbrauchsabrechnung einen zugesagten Neukundenbonus von zusammen 130 € für Gas und Strom trotz sehr guter vereinbarter Preiskonditionen verrechnet.
 
Es ist davon auszugehen, dass bereits zum 31.12.2012 eine stattliche Anzahl von Aussteigern die Anstalt verlassen und den mal dahingestellten Kassenbestand schmälern wird. Wenn die sicherlich größere Zahl an Kündigern am Ende 2013 folgt, dann bedeutet dies sicherlich den Garaus der Genossenschaft, vor allem angesichts der Tatsache, dass die Anstalt meines Wissens zur Zeit doch keine Einnahmen aus dem Energiegeschäft generiert. Und schließlich meine Prognose:
Die Genossenschaft geht vorher gezielt den Weg in die Pleite! Mir soll’s recht sein. Ich habe mir schon verziehen, den in diesen Schlamassel involvierten Schrotthändlern auf den Leim gegangen zu sein. Allerdings in einem vergleichsweise vertretbaren Ausmaß.

Stromfraß:
Es macht wohl tatsächlich wenig Sinn, bereits x-mal genannte Argumente immer wieder auszutauschen.
Vielleicht ist es so, wie khh schreibt:

--- Zitat ---Manchmal hab ich den Eindruck, dass die Mitgliedschaft in der Genossenschaft von der EGNW als eine Art Generalvollmacht angesehen wurde, im Namen der einzelnen Mitglieder bzgl. deren Verträge wirksam handeln zu können.  ::)
--- Ende Zitat ---
Ich gehe sogar noch weiter: sie handelten in der Meinung, ihren Genossenschafts-Mitgliedern etwas Gutes zu tun. Unterstellen wir mal diese Absicht, dann war nur die Umsetzung dessen handwerklich ungenügend und vom Rechtlichen her wohl ohnehin.
Wenn so etwas Politikern passiert, dann bekommt so ein Gesetz u.U. schon nicht die Unterschrift des Bundespräsidenten oder wird evtl. vom Verfassungsgericht kassiert. Hatten wir alles schon.
Die entscheidende Frage ist doch aber die, sieht das, was khh hier schreibt auch die Schiedsstelle Energie so bzw. ein Ordentliches Gericht. Und selbst das muss noch nicht die absolute Wahrheit sein.
Ein weiteres Zitat:

--- Zitat ---Übrigens, nicht ALLE EGNW-Mitglieder kennen die von mir zitierten E-Mails. Und was ich suche oder wen ich überzeugen muss, das überlassen Sie doch bitte mir.
--- Ende Zitat ---
Dazu nur so viel: wer die genannten Mails nicht kennt, da er kein Internet hat, wird auch kaum Ihre Beiträge in diesem Forum lesen können.

Vielleicht doch noch ein paar Sätze zu Pro Energie:
Im Gegensatz zu EGNW, die wohl gute Absichten hatten und davon gehe ich aus, waren und sind bei ProEnergie Leute anderen Kalibers am Werk. Der jetzige Geschäftsführer hat schon bei Teldafax genügend Schaden angerichtet, auch wenn er da nicht allein am Werke war. Immerhin hatte er da aber genügend gelernt, um bei ProEnergie nicht die gleichen Fehler zu machen. Zunächst wurden den Kunden 100 Euro "Sicherheitsleistung" abverlangt, die eigentlich EnS bekommen sollte, dort aber nie ankamen. Die fehlen natürlich dort in der "Kriegskasse". Es wurden immerhin Zahlen kolportiert, dass es sich um ca. 5000 Kunden handeln könnte, macht eine halbe Mille. Eine Rückzahlung erfolgte ebenfalls nicht.
Nach der Kündigung der Verträge bei EnS wurden die Kunden zu FirstCon "übergeleitet".
Es spielte dabei KEINE Rolle, ob die Kunden das wollten oder nicht. Das Ganze war Anfang des Jahres mal Thema eines Fernsehbeitrags.
Auch bei mir war es so. Im November eingelegte Sonderkündigung wurde ignoriert. Mehrere Versuche bei FirstCon blieben ebenso erfolglos, selbst Kopien der Sonderkündigung wurden ignoriert. Erst als ich drohte, die Sache der Schiedsstelle Energie zu übergeben, wurde eingelenkt. Es "fand" sich sogar meine Sonderkündigung, alledings erst in 01/12, so dass der "Vertrag" erst Ende Februar aufgelöst wurde. Die Zahlungen sind momentan noch ungeklärt.

Ich schreibe das deshalb so ausführlich, um zu zeigen, dass man
1. für sein Recht kämpfen muss, auch wenn man es vielleicht nicht bekommt, aber
2. genau abwägen muss, ob es sich wirklich lohnt.
Das heißt, lohnt sich der Aufwand im Verhältnis zum Nutzen und sind auch die Erfolgsaussichten wirklich realistisch.
Das wiederum muss jeder für sich selbst entscheiden und auch das wurde hier schon mehrfach geschrieben.

khh:

--- Zitat von: Stromfraß am 09. November 2012, 21:33:41 ---
--- Zitat ---Übrigens, nicht ALLE EGNW-Mitglieder kennen die von mir zitierten E-Mails. ...
--- Ende Zitat ---
Dazu nur so viel: wer die genannten Mails nicht kennt, da er kein Internet hat, wird auch kaum Ihre Beiträge in diesem Forum lesen können.
--- Ende Zitat ---
Möglich, vielleicht verfügen einige aber doch über einen Internet-Anschluss und haben lediglich bei der EGNW keine Mail-Adresse hinterlegt?
Oder Andere erkennen womöglich für sich Ansatzpunkte und werden bestärkt, auch etwas zu unternehmen?


--- Zitat ---Vielleicht doch noch ein paar Sätze zu Pro Energie: ......
Ich schreibe das deshalb so ausführlich, um zu zeigen, dass man
1. für sein Recht kämpfen muss, auch wenn man es vielleicht nicht bekommt, aber
2. genau abwägen muss, ob es sich wirklich lohnt.
Das heißt, lohnt sich der Aufwand im Verhältnis zum Nutzen und sind auch die Erfolgsaussichten wirklich realistisch.
Das wiederum muss jeder für sich selbst entscheiden und auch das wurde hier schon mehrfach geschrieben.
--- Ende Zitat ---
So ist es und richtig, solche Binsenweisheiten wurden hier schon mehrfach zum Besten gegeben  ;)  -  auch von mir.  :-[ 

Ebenso ist den Beiträgen dieses Forums zu entnehmen, dass i.Sa. EGNW/EnS ebenfalls gekämpft wird und einige bereits aktiv sind.
Übrigens, ich wähle bei solchen "Streitigkeiten" möglichst einen Weg (wie hier z.B. auch @Energietourist oder @EGNW Geschädigter),
wo wg. (vermeintlicher) Ansprüche der Versorger auf dem Rechtsweg aktiv werden muss (Stichworte: Verjährung, Beweislast etc.) !

Nachtrag  -  Beispiele zum letzten Satz:  Zahlungen an den Versorger kürzen anstatt (halbherzig) unter Vorbehalt zahlen
oder speziell hier:  Überzahlungen bei der EnS mit Forderungen der EGNW verrechnen !

Stromfraß:
Wenn die "Binsenweisheiten" dazu führen, dass entsprechend gehandelt wird, ist doch schon viel gewonnen!
khh schreibt:

--- Zitat ---Übrigens, ich wähle bei solchen "Streitigkeiten" möglichst einen Weg (wie hier z.B. auch @Energietourist oder @EGNW Geschädigter), wo wg. (vermeintlicher) Ansprüche der Versorger auf dem Rechtsweg aktiv werden muss (Stichworte: Verjährung, Beweislast etc.) !
--- Ende Zitat ---
Wenn sich die hier Genannten (und andere) zusammen tun, um ein gemeinsames Ziel zu errechen, ist das eine Konsequenz.
Wenn dann noch ein Weg gewählt wird, der die Sache befördert, weil gehandelt wird und nicht nur geschrieben, dann ist auch Effektivität zu erwarten.
Auch wenn es höchst unsicher ist, wie die Sache letztlich ausgeht, es kann nur mit aktivem Tun etwas gewonnen werden!

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