Energiepolitik > Ausland
USA im Erdgas- Rausch
egn:
Die Medien dort sollten sich mal um andere Dinge kümmern.
Sukram:
Glaube nicht, daß man der NYT vorwerfen kann, den pöhsen Kapitalismus zu verherrlichen. die steht da drüben ziemlich "links", wenn man noch in solchen überholten Schubladen denken will.
Energiesparer51:
--- Zitat von: Sukram am 29. Mai 2012, 21:39:39 ---
...
Bei Gas ist ja noch Luft drinne- da sind wir noch nicht ganz an der \"führenden Position\" mit den Preisen.
--- Ende Zitat ---
Es würde sich aber z.B. eine Power-to-Gas- Umlage direkt aufdrängen. Auch eine Biogas-Umlage wäre denkbar.
Wolfgang_AW:
BND-Studie zu den Ölvorkommen der USA
--- Zitat ---Neue Gas- und Ölvorkommen machen die USA unabhängig vom Nahen Osten. Die Politik des Landes in der Golfregion wird das radikal verändern. Zu diesem Schluss kommt eine vertrauliche Studie des Bundesnachrichtendienstes. China wäre der große Verlierer - Deutschland zähle zu den Gewinnern.
--- Ende Zitat ---
Mit freundlichen Grüßen
Wolfgang_AW
PLUS:
Beim Deutschland-Dinner diskutierte GE-Chef Jeffrey Immelt mit Handelsblatt-Herausgeber Gabor Steingart
JEFFREY IMMELT ( General Electric): "Deutschlands Energiepolitik ist nicht tragfähig"
--- Zitat ---Eigentlich ist der Chef von General Electric,Jeffrey Immelt, voll des Lobes für Bundeskanzlerin Angela Merkel: „Ich habe Regierungschefs in 50 Ländern weltweit getroffen und kann sagen, dass Sie eine der besten Staatschefinnen überhaupt haben“, sagte er beim Handelsblatt Deutschland Dinner in Berlin. Merkels größtes Projekt, die Energiewende, sieht der US-Manager jedoch mehr als kritisch: „Ich glaube, diese Energiepolitik ist langfristig so nicht tragfähig.“
Immelt, dessen Konzern sich mit Produkten von Gasturbinen bis Windrädern an der Energiewende beteiligt, sieht die Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Unternehmen durch die Energiepolitik gefährdet. In Texas müsse der Betreiber eines Stahlwerks fünf Cent je Kilowattstunde Strom bezahlen, in Deutschland seien es 20 Cent. „Fünf Cent in den USA gegenüber 20 Cent in Deutschland, das sind die Fakten. Das wird keine Arbeitsplätze in Deutschland schaffen“, hält der Manager, der seit 2001 an der Spitze des Weltkonzerns steht, nüchtern fest. „Ich glaube, die Deutschen müssen anerkennen:
Kein Land agiert für sich in Energiefragen allein, wir sind alle Teil eines großen Netzwerks.“ Die USA sieht Immelt durch das Gas-Fracking eindeutig im Vorteil. Die neue Gasfördertechnologie, mit der sich bisher schwer zugängliche Vorkommen erschließen lassen, hat in den USA einen regelrechten Boom ausgelöst, in Deutschland wird sie dagegen aus Furcht um die Umwelt blockiert. In den USA werde Gas „die wichtigste Energiequelle der nächsten Dekaden“ sein, sagte Immelt: „Das stellt die geopolitischen und wirtschaftlichen Weichen neu.“
--- Ende Zitat ---
Gesamtes Interview mit Immelt siehe Seite 20 heutiges Handelsblatt
u.a. zu Umwelt- und Klimaschutz:
--- Zitat ---"Der Wechsel von Kohle zu Gas in den USA hat dazu geführt, dass wir unseren Kohlendioxidausstoß verringert haben. Wir kommen den Zielen des Kyoto-Protokolls dadurch näher. Die schmutzige Kohle, die vorher in den USA eingesetzt wurde, raten Sie mal, wo die jetzt landet: in ihrem Land. Das ist absurd. Die Deutschen sind zu schlau, um das auf Dauer mitzumachen."
"Wir brauchen strenge Umweltstandards. Ich glaube aber, dass die beiden Herausforderungen gelöst werden können. Ich weiß nicht, wie Deutschland entscheidet. Aber für Amerika gilt: Gas wird die wichtigste Energiequelle der nächsten Dekaden sein. In zehn Jahren könnten wir unabhängig in der Energieversorgung sein. Das stellt die geopolitischen und wirtschaftlichen Weichen neu." HB
--- Ende Zitat ---
PS Quelle (leider nicht kostenlos -99 Cent-): http://www.handelsblatt-shop.com/downloads/deutschlands-energiepolitik-ist-nicht-tragfaehig-p5104.html
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