Energiepreis-Protest > EGNW - Energiegenossenschaft Nordwest eG
\"Vertrags-Tohuwabohu\" bei EGNW ?
userD0003:
OK, dann wird das eben zu gegebener Zeit geklärt.
Mal sehen, wie die Mitglieder die Kundenorientierung der Genossenschaft
bewerten oder ob womöglich mit den Füßen abgestimmt wird. :(
horst redeker:
Wenn ich Ihre Versuche, die Verantwortungen für das Geschehen um EGNSüd und die EGNW zu finden, zwingt mich das, die Historie zu bemühen.
Die Partnerschaft zwischen Süd und EGNW wurde im Frühjahr 2010 zwischen den Aufsichtsräten und Vorständen beider Parteien beschlossen. Von der EGNW waren die Aufsichtsräte Otterstedt und Schulz Schwenson sowie die Vorstände Redeker und Mücke dabei. EnSüd hatte damals dringend das Bedürfnis, alle Gen. in der BRD unter ihren Hut zu bekommen, EG Mitte, Bremer Energiehaus die Genossen aus Dresden und wir folgten der Einladung, uns mit Strom und dann auch mit Gas zu beliefern.
Wir haben alle unsere Mitglieder, damals waren etwas mehr als 300, nicht an Süd abgetreten. Ferner konnten wir einen Sherpa-Vertrag mit Schwäbisch Hall, kostet 2500 Euro im Jahr, den Ulmern in die Hacken schieben. Wir haben nie Sicherheitsleistungen an Süd oder jemanden anders gezahlt.
Meines Erachtens ist damit klar, alle Abrechnungen sind von Energen Süd zu erledigen, auch die Gewinne, die der alte Vorstand durch den Bezug von Strom und Gas erwirtschaftet hat.
Ich erinnere: Strom kostete bis 1.1.2012 nur 17,82 Cent/KWh und Gas bis 1.10.2011 nur 4,64 Cent/KWh, alles Brutto.
Wir 4 können uns nichts vorwerfen. Unsere 100 Euro Mitgliedsanteile liegen hoffentlich sicher auf unserer GLS Bank in Bochum.
userD0003:
--- Zitat ---Original von horst redeker
Wenn ich Ihre Versuche, die Verantwortungen für das Geschehen um EGNSüd und die EGNW zu finden, zwingt mich das, die Historie zu bemühen.
Die Partnerschaft zwischen Süd und EGNW wurde im Frühjahr 2010 zwischen den Aufsichtsräten und Vorständen beider Parteien beschlossen. Von der EGNW waren die Aufsichtsräte O... und S... sowie die Vorstände Redeker und M... dabei. EnSüd hatte damals dringend das Bedürfnis, alle Gen. in der BRD unter ihren Hut zu bekommen ... und wir folgten der Einladung, uns mit Strom und dann auch mit Gas zu beliefern.
Wir haben alle unsere Mitglieder, damals waren etwas mehr als 300, nicht an Süd abgetreten ....
Meines Erachtens ist damit klar, alle Abrechnungen sind von Energen Süd zu erledigen, auch die Gewinne, die der alte Vorstand durch den Bezug von Strom und Gas erwirtschaftet hat.
--- Ende Zitat ---
@redeker
Hier im Forum ist Ihnen mal nahe gelegt worden, sich besser mit Ihrem Anwalt zu beraten, bevor Sie hier Beiträge einstellen.
Sie als Vorstandsvorsitzender in 2010 und damit Hauptverantwortlicher für das damalige operative Geschäft, haben seinerzeit wohl versäumt und offensichtlich bis heute nicht verstanden, dass
1. Für die Belieferung mit Strom und Gas ein eindeutiger schriftlicher Vertrag (und nicht nur per Handschlag) mit der EnerGen Süd hätte vereinbart werden müssen. Dann wäre es auch wegen der z.G. der EGNW wohl festgelegten und heute kaum noch einzubringenden Gewinnanteile nicht zu Unstimmigkeiten mit der EnerGen Süd und zu den ausgebliebenen Zahlungen gekommen. Insofern hat der alte Vorstand bisher NICHTS für die Genossenschaft erwirtschaftet, insbesondere auch keine Dividende für die Mitglieder!
2. Von den Mitgliedern seinerzeit ergänzend zu den Lieferaufträgen mit den EGNW-Preisen jeweils Vollmachten für eine Vermittlung an EnerGen Süd bzw. Geschäftsbesorgungsvereinbarungen/-vollmachten hätten hereingenommen werden müssen. Dann wäre heute unstrittig, wer für die Energielieferungen der Vertragspartner der EGNW-Mitglieder war. Demzufolge ist gar nicht klar, wer für die pflichtgemäßen und fristgerechten Abrechnungen der Gaslieferungen bis 30.09.2011 und der Stromlieferungen bis 31.12.2011 einzustehen hat. Ebenso unklar ist, ob Pflichtverletzungen der EnerGen Süd, z.B. nicht mehr zu realisierende Auszahlungen von Abrechnungsguthaben an die Kunden, der EGNW zugerechnet werden (§ 278 BGB) und diese u.U. schadensersatzpflichtig wird !
Für die EGNW-Mitglieder war bei Auftragserteilung nicht zu erkennen, dass der Liefervertrag auf die EnerGen Süd übergehen sollte. Auch in Ihrem und den Beiträgen des damaligen Aufsichtsratvorsitzenden im März und April 2011 hier im Forum wird immer nur von „Kooperationspartner“, „gemeinsamer Einkauf“ und „Energielieferung der EGNW“ gesprochen. Zu keinem Zeitpunkt war für Kunden ersichtlich, dass die EnerGen Süd mehr als „Abwickler im Namen und im Auftrag“ der EGNW sein sollte. Das alles ist Ergebnis IHRER von Ihnen selbst so oft gelobten Geschäftsführung !
edit: Mir ist neu, dass eine Genossenschaft ihre Mitglieder abtreten kann und......hoffentlich ist genug Geld auf Ihren Konten. X(
horst redeker:
Sie haben nicht die Chance ihren Kommentar zu verkaufen. Unsere Mitglieder haben durch die sehr günstigen Energiepreise partizipiert, das war die Aufgabe des einstigen und ehrenamtlichen Aufsichtsrates und Vorstandes.
Damals waren Aufsichtsrat und Vorstand einig, optimale Bedingungungen für unsere Mitglieder, ohne wirtschaftliches Risiko geschaffen zu haben. Wenn EnSüd zu unfähig war, Energie zu billig zu verkaufen, kann das nicht in unserer Verantwortung liegen. Alle anderen sogenannte Partner haben ebenfalls die Ulmer Preise genutzt, auch ProEnergie für die Firstcon heute ebenfalls tätig ist
Sie ko.... viele arme Menschen und mich an, wenn sie uns vorwerfen,nicht im Interesse der Genossenschaft gehandelt zu haben. Heute heulen Sie um günstige Energiepreise und schlittern am Rand der Insolvenz umher, zu 100 % abhängig von Herrn Kreye und der Firstcon. Glückwunsch!!!
bolli:
Na na Herr Redeker,
nun bleiben Sie mal bitte auf dem Teppich und werden nicht ausfallend. Ihr seinerzeitigen Ansprüche für Ihr handeln mögen ja moralisch einwandfrei gewesen sein, rechtlich hätte man sie aber sicherlich auf \'sauberere Füße\' stellen MÜSSEN. Da gebe ich h\'berger Recht. Ich halte die Sache ebenfalls für rechtlich bei weitem nicht so klar wie Sie und uwes das gerne sehen würden. Daher sollten Sie hier keinen Moralapostel abgeben, der steht Ihnen nicht. Es gibt nicht umsonst das Sprichwort: \"Schuster bleib bei deinen Leisten.\" Und dieses scheint für einige Vorstandsgenossen doch eine zu hohe Hürde gewesen zu sein (oder ist es möglicherweise auch immer noch, wie man an den derzeitigen Schreiben sieht. Und komme mir niemand, dass das Schreiben ja nur vom Dienstleister oder der Sekretärin kommt. Wenn ich denen sowas nicht korrekt zutraue, muss ich es mir vor Versand zur eigenen Kontrolle vorlegen lassen. X().
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