Original von Cremer
Aber Sie haben den Terminus technicus \"gesicherte Energiequellen\" nicht verstanden.
PV und Wind sind eben mal keine gesicherten Energiequellen.
Sonne scheint nachts nicht und an bewölkten oder regnerischen Tagen, Wind fällt ebenso von eben auf jetzt aus. mit solchen Energiekandidaten kann man nicht gesichert rechnen, dass sie zur Verfügung stehen.
Ich hab nie behauptet, dass PV und Wind \"gesicherte Energiequellen\" sind. Korrekt muss man übrigens von \"gesicherter Leistung der Energiequellen\" sprechen.
Sie sollten endlich mal akzeptieren, dass EE-Befürworter durchaus mit solchen Begriffen umgehen können. :rolleyes:
Oder unterstellen Sie auch den Leuten vom BMU, dass sie das alles falsch verstehen, wenn sie davon sprechen, bis 2050 die Stromversorgung nahezu zu 100% aus Erneuerbaren Energien decken zu können?
Sie sollten nicht die komplette Republik für dämlich erklären - dass nachts keine Sonne scheint und ab und zu auch mal kein Wind weht, weiß jedes Kind.
Deshalb muss immer ein Kraftwerke mit konventioneller Energiequellen (Gas, Öl Kohle) dahinster stehen.
Das ist eben falsch.
Schon mal was von Stromspeichern gehört?
Siehe kombikraftwerk.de
Na geben Sie mal wieder eine Killerphrase aus.
Von wegen \"sich ergänzen\" und \"eine sichere Vollversorgung technisch überhaupt kein Problem\". Wo haben Sie das abgeschrieben???
In der Schule würde ich sagen sechs und setzen!!
Die unsachlichen Killerphrasen kommen ja wohl eher von Ihnen.
Begründen Sie doch bitte erst mal
sachlich, warum eine Vollversorgung nach dem Prinzip des Kombikratwerks nicht funktionieren soll, und warum auch die Leitszenarien des BMU alle nicht funktionieren werden.
Das wäre mal ein sinnvoller Beitrag, im Gegensatz zu Ihrer obigen Killerphrase.
Original von hko
@superhaase,
ich habe den Eindruck, dass Sie - mal wieder - alles ausblenden, was nicht in Ihre Ideologie passt:
...
Ich komme noch einmal auf meinen obigen Beitrag zurück: Im Abschlussbericht zum Kombikraftwerk ist mir aufgefallen, dass man den PV-Strom ohne Probleme und ohne die horrenden Kosten weglassen könnte. Die eigentlichen Probleme sind die fehlenden Speicher und die fehlenden Netze. Nach Lösung dieser Probleme könnten Windkraft-Anlagen und (Bio-)Gas-Anlagen nach dem dafür notwendigen Ausbau die Stromversorgung sichern.
Dass Speicher noch fehlen bzw. dass die norwegischen Speicher noch anzubinden sind, sag ich doch auch die ganze Zeit. Noch nicht mitbekommen?
Bitte geben Sie sich beim Mitlesen und Mitdiskutieren etwas mehr Mühe, dann könnten Sie solche dämlichen Ideologie-Unterstellungen weglassen!
Wo steht im Abschlussbericht zum Kombikraftwerk, dass der PV-Strom horrende Kosten verursacht?
PV-Strom wird laut Unternehmensberater Roland Berger und dem Prognos-Institut zum Preisbrecher, d.h. zum billigsten Strom der Zukunft.
Warum also sollte man darauf verzichten, wenn man dadurch dann mehr Speicher braucht?
Sehen Sie sich doch mal diese Woche an: Wo ist da der Windstrom? Ohne PV müssten Sie viel mehr Speicher haben, um solche Phasen zu überbrücken. Oder aber viel mehr Biogasanlagen.
Das ist übrigens mein Hauptkritikpunkt an dem kombikraftwerk.de:
Es setzt viel zu stark auf die Biogasanlagen. Ich denke, dass mehr PV und Wind und vor allem mehr Speicher besser ist. Speicher werden beim kombikraftwerk.de ja wenig genutzt, da werden nur die heute schon in Deutschland vorhandenen Pumpspeicherkraftwerke in die Simulation einbezogen. Ein Speicherausbau ist also dort gar nicht brücksichtigt worden.
Ich glaube nicht, dass der in kombikraftwerk.de angesetzte Ausbau an Biogasanlagen mit den dazu nötigen landwirtschaftlichen Anbauflächen so durchsetzbar ist - er ist auch nicht sinnvoll. Außerdem wird Biogasstrom wohl immer deutlich teurer bleiben als PV- oder Windstrom.
Wir wollen doch nicht unnötig die Stromversorgung teurer machen, oder?
ciao,
sh