Forum des Bundes der Energieverbraucher

Autor Thema: Akzeptanzumfrage EE 2011  (Gelesen 22681 mal)

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Offline Cremer

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Akzeptanzumfrage EE 2011
« Antwort #45 am: 22. März 2012, 10:11:54 »
@pitti,

Zitat
Niemand hat behauptet, dass mit PV eine Vollversorgung möglich sei

Es wird aber hier von den Beteiligten und Verfechtern der PV so hingestellt bzw. Berechnungen angeführt.

@superhaase,

ich hatte letztes Jahr mir zwei Kollektoren aufs Dach für die Bereitung von Warmwasser montiert, Fabrikat Rotex.
http://de.rotex-heating.com/produkte/solaranlage/drain-back-system.html

Zwar braucht die Pumpe auch Strom um das Wasser aus dem Speicher aufs Dach zu fördern, wenn die Differenttemperatur (delta plus) zum Speicher erreicht ist. Ich denke aber, dass es trotzdem eine Ersparnis gegenüber der Erwärmung aus Gas ist.
MFG
Gerd Cremer
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Offline superhaase

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Akzeptanzumfrage EE 2011
« Antwort #46 am: 22. März 2012, 10:16:54 »
@PLUS:

Gaaaanz ruuuhig!
Is ja schon gut, das wissen wir doch alle.
Sie müssen das nicht dauernd wiederholen.

Wir waren trotzdem in dieser Diskussion bei meiner Frage an Cremer (\"PV-Unsinn kommt mir nicht aufs Dach\") dort angekommen, wo es in einigen Jahren keine Subventionen mehr gibt für eine PV-ANlage, die sich Herr Cremer dann vielleicht ofs Dach macht - oder auch nicht.
Da war Ihr Einwurf aben fehl am Platz, weil am Kern der Diskussion vorbei.

Zitat
Neuhaus:
Ein andere Ansatz:
Solarthermie nutzen, Photovoltaik zum Betrieb der Pumpen einsetzen und beides sinnvoll nutzen.
Bleibt trotzdem das Problem der überflüssigen Wärme im Sommer und des Warmwassermangels im Winter bei trübem Himmel.
Außerdem ist dann eine solche Mehrfachinstallation verschiedener Techniken auch nicht gerade billig.
Es wird sich nicht rentieren.

ciao,
sh
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Offline Cremer

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Akzeptanzumfrage EE 2011
« Antwort #47 am: 22. März 2012, 10:23:27 »
@superhaase,

auch später, wenn es keien Subvention mehr gibt, kommt eine solche Anlage nicht aufs Dach. Dann sind wir die meiste Zeit sowieso nicht mehr in Deutschland :]

Ich lehne grundsätzlich die PV-Anlagen wie wir sie hier in Deutschland haben, ab.

Zugegeben, mein Bruder hat eine kleine 12 V Anlage, wie man sie auf den Wohnmobilen findet, in Frankreich  um damit eine Umwälzpumpe zu betreiben (Sonne scheint-Pumpe läuft, Sonne scheint nicht-Pumpe läuft nicht) um vom Sonnenkollektor erwärmtes Wasser in den 50 Liter Speicher zu befördern bzw. ständig umzuwälzen.
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Gerd Cremer
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Offline superhaase

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Akzeptanzumfrage EE 2011
« Antwort #48 am: 22. März 2012, 10:26:32 »
Zitat
Original von Cremer
Ich lehne grundsätzlich die PV-Anlagen wie wir sie hier in Deutschland haben, ab.
Wenn das mal keine ideologische Voreingenommenheit ist.  :tongue:
Sie zahlen also auch in Zukunft freiwillig mehr für Ihren Strom, nur damit sie ihn aus Kohlekraftwerken oder Kernkraftwerken beziehen dürfen?
Das kann man wohl nicht verstehen.

Zitat
@pitti,
Zitat
Niemand hat behauptet, dass mit PV eine Vollversorgung möglich sei

Es wird aber hier von den Beteiligten und Verfechtern der PV so hingestellt bzw. Berechnungen angeführt.
Ach ja?
Wo und vom wem?
Ich denke eher, dass Sie den Fehler machen, das ständig hineinzuinterpretieren.
Überhaupt ist es ein Kennzeichen der EE-Gegner, von jeder Energiequelle zu erwarten, dass sie die Stromversorgung ganz allein sichern können muss.
Verfechter der Erneuerbaren Energien haben das niemals getan.

ciao,
sh
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Offline Energiesparer51

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Akzeptanzumfrage EE 2011
« Antwort #49 am: 22. März 2012, 10:58:50 »
Zitat
Original von superhaase

Beides trifft auf thermische Solaranlagen nicht zu. Diese erzeugen im Sommer viel Wärme, mit der man in der Regel nichts anfangen kann.

Ja, insbesondere bei entprechend großen Anlagen zur Heizungsunterstüzung.

Zitat
Original von superhaase
Bei Kälte und trüben Himmel bleibt hingegen das Wasser kalt und man muss anderweitig Geld für die Aufheizung ausgeben.

Das trifft aber nur zu, wenn Sie \"trüben Himmel\" und \"Kälte\" tatsächlich als logische Und-Verrknüpfung meinen. Bei Kälte und direkter Sonneneinstrahlung funktioniert auch Solarthermie sehr gut.

Ist es so trübe, dass Thermie nichts bringt, bringt auch PV sehr wenig.
Trau keinem Pseudowissenschaftler!

Offline PLUS

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Akzeptanzumfrage EE 2011
« Antwort #50 am: 22. März 2012, 11:55:08 »
Zitat
Original von superhaase
Gaaaanz ruuuhig! Is ja schon gut, das wissen wir doch alle.Sie müssen das nicht dauernd wiederholen.

Wir waren trotzdem in dieser Diskussion bei meiner Frage an Cremer (\"PV-Unsinn kommt mir nicht aufs Dach\") dort angekommen, wo es in einigen Jahren keine Subventionen mehr gibt für eine PV-ANlage, die sich Herr Cremer dann vielleicht ofs Dach macht - oder auch nicht.
Da war Ihr Einwurf aben fehl am Platz, weil am Kern der Diskussion vorbei.
    Nein, @superhaase, wir sind beim Kern, warum die gesamte \"Energiewendenumverteilungsfördersoße\" für ganz normale Verbraucher unakzeptabel ist. Es geht hier beim Thema um die Akzeptanzfrage wenn ich daran erinnern darf.

    Es ist eben, freundlich formuliert, nicht in Ordnung, wenn sich ein Teil der Mitmenschen von der Finanzierung der Energiewende verabschieden und die mit verursachten aufgehäuften Milliardenverpflichtungen den Anderen überlassen. Völlig unabhängig davon, ob sich die ungeförderte PV bei der Ihnen eigenen egoistischen Betrachtung für Cremer rechnet, halte ich die Entscheidung von Cremer keine PV-Anlage aufs Dach zu nageln, für ein solidarisches und soziales Verhalten gegenüber den nicht privilegierten Energieverbrauchern. Das lobe ich mir! .. und ich denke Cremer hat recht, es rechnet sich in der Wirklichkeit ohnehin kaum. Bunte Prospekte zeigen nicht die reale Welt!

    Ihr Stil und Egoismus dagegen ist für meinen Geschmack ungeniesbar. Vielleicht haben oder wollen Sie es wieder nicht verstehen. Diese
\"Förderung\" ist für die nicht privilegierten Energieverbraucher eine zunehmende unakzeptable Belastung! Lesen Sie nochmal:  

Zitat
Original von PLUS
Ja klar @superhaase, wie immer im Superhaasen-Pamphletstil. Diese \"Förderung\" gibt es für den ständig kleiner werdenden Rest der Stromverbraucher noch lange, diese dürfen die aufgehäuften dreistelligen Milliardenverpflichtungen nämlich bald alleine tilgen. Die Kosten für die Netze- Speicher-, und Schattenkraftwerke kommen auch noch dazu.
[/list]

Offline superhaase

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Akzeptanzumfrage EE 2011
« Antwort #51 am: 22. März 2012, 13:40:29 »
Zitat
Original von PLUS
Nein, @superhaase, wir sind beim Kern, warum die gesamte \"Energiewendenumverteilungsfördersoße\" für ganz normale Verbraucher unakzeptabel ist. Es geht hier beim Thema um die Akzeptanzfrage wenn ich daran erinnern darf.
Eben nicht.
Ich hatte dem Herrn Cremer eine hypotetische Frage gestellt, die ausdrücklich auf eine ungeförderte PV-Anlage abzielte.

ALs Denkhilfe für Sie:
Denken Sie sich dazu, dass diese erst im Jahr 2037 installiert wird, wo schon die 20 jährigen Förderungen aller PV-EEG-Anlagen beendet sein werden (unter der Annahme, eines PV-Förderendes von 2017, wie Röttgen schon ankündigte). Denken Sie sich also, dass die Förderung bei dieser Frage absolute Vergangenheit ist, in keiner Form mehr besteht und auch keine finanziellen Nachwirkungen mehr hat und somit überhaupt keine Rolle mehr spielt.
Schaffen Sie das?

Ich fürchte nicht.
Diffenrenzieren und getrenntes Diskutieren von speziellen Fragen war noch nie Ihre Stärke.
Sie vermanschen immer alles zu einer undurchsichtigen Soße.

Cremer hingegen hat im Gegensatz zu Ihnen differenziert und konkret auf die Fragestellung geantwortet. Er ist Ihnen offenbar sowohl im Leseverständnis als auch im konzentrierten logischen Denken weit überlegen. ;)

ciao,
sh
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Offline Cremer

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Akzeptanzumfrage EE 2011
« Antwort #52 am: 22. März 2012, 14:36:05 »
@superhaase,

Zitat
Denken Sie sich dazu, dass diese erst im Jahr 2037 installiert wird, wo schon die 20 jährigen Förderungen aller PV-EEG-Anlagen beendet sein werden

Ich glaube nicht, dass ich das Jahr 2037 noch erleben werde, wäre dann 87. :(

Zitat
Überhaupt ist es ein Kennzeichen der EE-Gegner, von jeder Energiequelle zu erwarten, dass sie die Stromversorgung ganz allein sichern können muss.

Eben, dass ist ja der Fehler der EEG-Befürworter.

Fakt ist momentan, dass PV und Windernergie keine gesicherten Energiequellen sind. Für die Windsenergie wird zur Zeit max. 20% der installierten Leistung zugestanden.
siehe auch, allerdings aus 2008:
http://www.energieundklimaschutzbw.de/content/public/de/_media/_pdf/080716_Kohler_Stromluecke.pdf

und die Schweden machen das Richtige:
http://www.welt.de/print/wams/politik/article13437444/Kernkraft-Darum-stieg-Schweden-wieder-ein.html
MFG
Gerd Cremer
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Offline superhaase

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Akzeptanzumfrage EE 2011
« Antwort #53 am: 22. März 2012, 17:10:23 »
Zitat
Original von Cremer
Ich glaube nicht, dass ich das Jahr 2037 noch erleben werde, wäre dann 87. :(
Na da wollen wir doch mal das Beste hoffen. Der Jopi hätte seine Investitionen im Alter von 87 Jahren noch ganz schön lange genießen können. ;)

Zitat
Zitat
Überhaupt ist es ein Kennzeichen der EE-Gegner, von jeder Energiequelle zu erwarten, dass sie die Stromversorgung ganz allein sichern können muss.
Eben, dass ist ja der Fehler der EEG-Befürworter.

Fakt ist momentan, dass PV und Windernergie keine gesicherten Energiequellen sind.
Wieso soll das ein Fehler der EEG-Befürworter sein?
Die wissen das schon immer und haben das nie abgestritten.
Es ist der Fehler der EEG-Gegner, die immer voraussetzen, dass jede einzelne Energiequelle \"alleinversorgungsfähig\" sein müsste!

Das entscheidende ist, dass die verschiedenen Erneuerbaren Energien sich gegenseitig ergänzen, so dass unter Zuhilfenahme von Speichern eine sichere Vollversorgung technisch überhaupt kein Problem ist.
Siehe kombikraftwerk.de!
Wobei ich da in Abwandlung des Kombikraftwerk-Szenarios mehr Speicher (Norwegen!) und weniger Biogas-Strom für richtiger halte.

ciao,
sh
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Offline Cremer

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« Antwort #54 am: 23. März 2012, 00:14:28 »
@superhaase,

Zitat
Es ist der Fehler der EEG-Gegner, die immer voraussetzen, dass jede einzelne Energiequelle \"alleinversorgungsfähig\" sein müsste!

darunter würde ich etwas anderes verstehen.

Aber Sie haben den Terminus technicus \"gesicherte Energiequellen\" nicht verstanden.

PV und Wind sind eben mal keine gesicherten Energiequellen.

Sonne scheint nachts nicht und an bewölkten oder regnerischen Tagen, Wind fällt ebenso von eben auf jetzt aus. mit solchen Energiekandidaten kann man nicht gesichert rechnen, dass sie zur Verfügung stehen. Deshalb muss immer ein Kraftwerke mit konventioneller Energiequellen (Gas, Öl Kohle) dahinster stehen.

Zitat
Das entscheidende ist, dass die verschiedenen Erneuerbaren Energien sich gegenseitig ergänzen, so dass unter Zuhilfenahme von Speichern eine sichere Vollversorgung technisch überhaupt kein Problem ist.

Na geben Sie mal wieder eine Killerphrase aus.
Von wegen \"sich ergänzen\" und \"eine sichere Vollversorgung technisch überhaupt kein Problem\". Wo haben Sie das abgeschrieben???
In der Schule würde ich sagen sechs und setzen!!


Liebe PV\'ler und EEG\'ler das wollt ihr aber nicht wahrhaben.
Zwischenzeitlich wird für Wind ja eine 10-15%tige Sicherheit als \"gesicherte Energie\" zugesprochen. Eben aber auch nicht mehr.
MFG
Gerd Cremer
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Offline hko

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Akzeptanzumfrage EE 2011
« Antwort #55 am: 23. März 2012, 07:45:41 »
Zitat
Original von superhaase
...
Das entscheidende ist, dass die verschiedenen Erneuerbaren Energien sich gegenseitig ergänzen, so dass unter Zuhilfenahme von Speichern eine sichere Vollversorgung technisch überhaupt kein Problem ist.
Siehe kombikraftwerk.de!
@superhaase,

ich habe den Eindruck, dass Sie - mal wieder - alles ausblenden, was nicht in Ihre Ideologie passt:
Zitat
Original von hko
...
Ich habe mir jetzt mal die Zeit genommen, den Abschlussbericht zum Kombikraftwerk durchzuarbeiten:
http://www.kombikraftwerk.de/fileadmin/downloads/2008_03_31_Ma__KombiKW_Abschlussbericht.pdf
...
2. In der Grafik der Tagesverläufe (Seite 26) ist der PV-Anteil kaum erkennbar und das trotz der hohen Subventionen X(
3. In diesem Abschlussbericht im Jahr 2008 wird auf den dafür zwingend notwendigen Netzausbau hingewiesen. Wir haben heute das Jahr 2012. Was ist in den letzten 4 Jahren in dieser Hinsicht geschehen?

Ohne diesen Netzausbau könnten man zum Kombikraftwerk sagen:
ein Kind ohne Kopf bleibt ein Krüppel zeitlebens :D

Diese Studie zeigt zwar, dass mit alternativen Energien unsere Stromversorgung sichergestellt werden könnte. Trotzdem ist das eine ungewisse Zukunftsmusik 8) (ich habe mir auch mal eine Brille aufgesetzt, so wie superhaase ;) )
...
Ps: warum muss ich immer, wenn ich das Wort Supergau lese, an superhaase denken?  ;)
Ich komme noch einmal auf meinen obigen Beitrag zurück: Im Abschlussbericht zum Kombikraftwerk ist mir aufgefallen, dass man den PV-Strom ohne Probleme und ohne die horrenden Kosten weglassen könnte. Die eigentlichen Probleme sind die fehlenden Speicher und die fehlenden Netze. Nach Lösung dieser Probleme könnten Windkraft-Anlagen und (Bio-)Gas-Anlagen nach dem dafür notwendigen Ausbau die Stromversorgung sichern.

Aber: wann wird das sein???????

Gruß hko

Offline superhaase

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Akzeptanzumfrage EE 2011
« Antwort #56 am: 23. März 2012, 08:20:19 »
Zitat
Original von Cremer
Aber Sie haben den Terminus technicus \"gesicherte Energiequellen\" nicht verstanden.

PV und Wind sind eben mal keine gesicherten Energiequellen.

Sonne scheint nachts nicht und an bewölkten oder regnerischen Tagen, Wind fällt ebenso von eben auf jetzt aus. mit solchen Energiekandidaten kann man nicht gesichert rechnen, dass sie zur Verfügung stehen.
Ich hab nie behauptet, dass PV und Wind \"gesicherte Energiequellen\" sind. Korrekt muss man übrigens von \"gesicherter Leistung der Energiequellen\" sprechen.
Sie sollten endlich mal akzeptieren, dass EE-Befürworter durchaus mit solchen Begriffen umgehen können.  :rolleyes:
Oder unterstellen Sie auch den Leuten vom BMU, dass sie das alles falsch verstehen, wenn sie davon sprechen, bis 2050 die Stromversorgung nahezu zu 100% aus Erneuerbaren Energien decken zu können?
Sie sollten nicht die komplette Republik für dämlich erklären - dass nachts keine Sonne scheint und ab und zu auch mal kein Wind weht, weiß jedes Kind.

Zitat
Deshalb muss immer ein Kraftwerke mit konventioneller Energiequellen (Gas, Öl Kohle) dahinster stehen.
Das ist eben falsch.
Schon mal was von Stromspeichern gehört?
Siehe kombikraftwerk.de

Zitat
Na geben Sie mal wieder eine Killerphrase aus.
Von wegen \"sich ergänzen\" und \"eine sichere Vollversorgung technisch überhaupt kein Problem\". Wo haben Sie das abgeschrieben???
In der Schule würde ich sagen sechs und setzen!!
Die unsachlichen Killerphrasen kommen ja wohl eher von Ihnen.
Begründen Sie doch bitte erst mal sachlich, warum eine Vollversorgung nach dem Prinzip des Kombikratwerks nicht funktionieren soll, und warum auch die Leitszenarien des BMU alle nicht funktionieren werden.
Das wäre mal ein sinnvoller Beitrag, im Gegensatz zu Ihrer obigen Killerphrase.

Zitat
Original von hko
@superhaase,
ich habe den Eindruck, dass Sie - mal wieder - alles ausblenden, was nicht in Ihre Ideologie passt:
...
Ich komme noch einmal auf meinen obigen Beitrag zurück: Im Abschlussbericht zum Kombikraftwerk ist mir aufgefallen, dass man den PV-Strom ohne Probleme und ohne die horrenden Kosten weglassen könnte. Die eigentlichen Probleme sind die fehlenden Speicher und die fehlenden Netze. Nach Lösung dieser Probleme könnten Windkraft-Anlagen und (Bio-)Gas-Anlagen nach dem dafür notwendigen Ausbau die Stromversorgung sichern.
Dass Speicher noch fehlen bzw. dass die norwegischen Speicher noch anzubinden sind, sag ich doch auch die ganze Zeit. Noch nicht mitbekommen?
Bitte geben Sie sich beim Mitlesen und Mitdiskutieren etwas mehr Mühe, dann könnten Sie solche dämlichen Ideologie-Unterstellungen weglassen!

Wo steht im Abschlussbericht zum Kombikraftwerk, dass der PV-Strom horrende Kosten verursacht?
PV-Strom wird laut Unternehmensberater Roland Berger und dem Prognos-Institut zum Preisbrecher, d.h. zum billigsten Strom der Zukunft.
Warum also sollte man darauf verzichten, wenn man dadurch dann mehr Speicher braucht?
Sehen Sie sich doch mal diese Woche an: Wo ist da der Windstrom? Ohne PV müssten Sie viel mehr Speicher haben, um solche Phasen zu überbrücken. Oder aber viel mehr Biogasanlagen.

Das ist übrigens mein Hauptkritikpunkt an dem kombikraftwerk.de:

Es setzt viel zu stark auf die Biogasanlagen. Ich denke, dass mehr PV und Wind und vor allem mehr Speicher besser ist. Speicher werden beim kombikraftwerk.de ja wenig genutzt, da werden nur die heute schon in Deutschland vorhandenen Pumpspeicherkraftwerke in die Simulation einbezogen. Ein Speicherausbau ist also dort gar nicht brücksichtigt worden.

Ich glaube nicht, dass der in kombikraftwerk.de angesetzte Ausbau an Biogasanlagen mit den dazu nötigen landwirtschaftlichen Anbauflächen so durchsetzbar ist - er ist auch nicht sinnvoll. Außerdem wird Biogasstrom wohl immer deutlich teurer bleiben als PV- oder Windstrom.
Wir wollen doch nicht unnötig die Stromversorgung teurer machen, oder?

ciao,
sh
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Offline hko

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Akzeptanzumfrage EE 2011
« Antwort #57 am: 23. März 2012, 10:22:08 »
Zitat
Original von superhaase
Wo steht im Abschlussbericht zum Kombikraftwerk, dass der PV-Strom horrende Kosten verursacht?
Nirgends, aber wenn Sie in diesem Forum die Beiträge zu PV wirklich gelesen hätten, bräuchten Sie diese Frage nicht zu stellen :D

Zitat
Original von superhaase
PV-Strom wird laut Unternehmensberater Roland Berger und dem Prognos-Institut zum Preisbrecher, d.h. zum billigsten Strom der Zukunft.
Das habe ich doch schon mal gelesen, allerdings in Verbindung mit KKW:

Zitat
Wolfgang_AW:
\"Die Atomenergie ist so billig, dass sich der Stromzähler nicht mehr lohnt!\" (Lewis Strauss, der erste Vorsitzende der US-Atomkommission, 1954)
Gruß hko

Offline superhaase

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Akzeptanzumfrage EE 2011
« Antwort #58 am: 23. März 2012, 10:45:11 »
@hko:
Sie nähern sich dem Niveau des Herrn hüpidrüki:
Ihre Sachlichkeit tendiert gegen Null, dagegen steigern Sie Ihre Clownsqualitäten.  :tongue:
8) solar power rules

 

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