Energiepreis-Protest > EGNW - Energiegenossenschaft Nordwest eG
EnergenSüd insolvent
buck-r:
--- Zitat ---Original von uli07
Ganz doofe Frage, was bedeutet das für uns???
gruß Uli
--- Ende Zitat ---
naja.. die egnw hat frueher ueber die energen sued strom und gas liefern lassen.
fuer den endnutzer ist der vertragspartner zwar die egnw aber dahinter stand ebend die energen. 2011 ist noch nicht abgerechnet, da koennen also noch forderungen entstehen und ausserdem hatte die egnw noch sicherheiten bei der energen hinterlegt...
ich hoffe der neue vorstand hat seinen wachstumskurs ohne die rueckszahlung der sicherheiten geplant.. die koennen wir vermutlich abschreiben... sollte die energen wirklich insolvent sein...
Endverbraucher:
Zum besseren Verständnis für alle. Diesen Brief habe(wahrscheinlich nicht nur) ich erhalten.
Sehr geehrter Herr ........
leider haben wir Ihnen keine so guten Nachrichten zu überbringen. Bitte lesen Sie nachfolgende Pressemitteilung:
Insolvente EnerGen Süd eG liefert weiter Strom und Gas
- EnerGen Süd meldet Insolvenz an
- Michael Pluta zum vorläufigen Insolvenzverwalter bestellt
Ulm, 23. Februar 2012. Die Energiegenossenschaft EnerGen Süd aus Ulm hat Insolvenz angemeldet. Der vorläufige Insolvenzverwalter Michael Pluta von der PLUTA Rechtsanwalts GmbH will gemeinsam mit dem Vorstand der EnerGen Süd die Genossenschaft über ein Insolvenzplanverfahren erhalten. „Wir führen den Geschäftsbetrieb nahtlos fort“, so Pluta. Die EnerGen Süd wird ihre rund 28.000 Mitglieder, die gleichzeitig Kunden sind, weiter mit Strom und Gas versorgen. Die Genossenschaft ist deutschlandweit tätig, schwerpunktmäßig in Süddeutschland.
Die EnerGen Süd befindet sich in der vorläufigen Insolvenz und damit in einer Übergangsphase. Bestehende Guthaben aus Abrechnungen können erst im Rahmen des Planverfahrens geregelt werden. Eine Verrechnung mit laufenden Zahlungen ist gesetzlich nicht zulässig. Guthaben aus Leistungen ab dem 23. Februar 2012 dürfen und werden ganz normal berücksichtigt. Trotz Insolvenz nimmt die Energiegenossenschaft weiter Mitglieder auf.
Erforderliche Restrukturierungen bereits eingeleitet
Die EnerGen Süd hatte in der Vergangenheit Steuern und Abgaben nach dem Erneuerbare-Energien-Gesetz nicht vollständig an ihre Mitglieder weitergegeben. Die erforderlichen Restrukturierungen für eine Konsolidierung hat die Energiegenossenschaft bereits im vergangenen Jahr eingeleitet, so dass die positiven Auswirkungen bereits jetzt zum Tragen kommen.
Die EnerGen Süd ist 2007 gegründet worden, um über den gemeinsamen Einkauf von Energie einen Preisvorteil an die Genossenschaftsmitglieder weiterzugeben. Seit 2009 bestehen Lieferverträge für Gas und Strom.
Über PLUTA Rechtsanwalts GmbH
Die PLUTA Rechtsanwalts GmbH gehört zu den Sanierern und Fortführern unter den Insolvenzkanzleien. Mit über 200 neuen Fällen von Firmeninsolvenzen pro Jahr, 34 bestellten Insolvenzverwaltern und über 330 Mitarbeitern in 30 Büros in Deutschland, Italien und Spanien zählt die PLUTA Rechtsanwalts GmbH zur Spitzengruppe der deutschen Insolvenzverwalter-Firmen. Dies unterstreicht die Platzierung unter den besten fünf im aktuellen JUVE-Ranking der besten Insolvenzverwalter sowie die jüngste Auszeichnung als Top-Kanzlei für Insolvenzrecht durch die Wirtschaftswoche im März 2011. Weitere Informationen unter: http://www.pluta.net
Für Rückfragen wenden Sie sich bitte an (im Auftrag der PLUTA Rechtsanwalts GmbH):
Stefan Zacher
relatio PR
pluta@relatio-pr.de
Tel: 089-21025722
Mit freundlichen Grüßen
Energietourist:
es ist doch völlig klar: Mitglieder der EGNW sind von der Insolvenz der Energensüd dahingehend betroffen, dass erstens Abrechnungen verspätet oder gar nicht kommen und zweitens ein evtl. Guthaben aus eben solcher Abrechnung von der EnergenSüd weg ist. Als Mitglied der EGNW kann man dieses Guthaben aber von der EGNW verlangen oder mit zukünftigen Gas/Stromlieferungen verrechnen. Als Mitglied der EGNW ist einzig die EGNW der Ansprech-/Vertragspartner. Also, wenn keine Abrechnungen erfolgen, aus denen Guthaben zu erwarten sind (kann man sich nja leicht selbst ausrechnen, ob man nachzahlen muss oder was zurück bekommt), dann immer an die EGNW wenden!
Neu-Genosse:
@ horst redeker
Ich glaube als sie diesen Beitrag geschrieben haben waren sie ein wenig verwirrt.
--- Zitat ---\" Wir rochen die Gefahr und waren nicht bereit, über 100 000 Euro für Sicherheitsleistungen an EngergenSüd zu zahlen\"
--- Ende Zitat ---
Wenn sie sich der Gefahr einer Insolvenz der EGS bewusst waren und dennoch mit denen zu Lasten der Genossen Geschäfte gemacht haben, ist das meiner Meinung nach mit den Pflichten eines Vorstandes nicht vereinbar. Die Notwendigkeit einer Sicherheitsleistung ist vollkommen an den Haaren herbeigezogen, die EGS erhielt die Zahlungen der EGNW-Genossen jeden Monat im Voraus. Die EGS ist nie für die Lieferungen in Vorleistung getreten. Absoluter Nonsens!!
--- Zitat ---Die Gewinne der EGNW aus den Jahren 2010/11 sind leider nicht mit totalem Einsatz des neuen Vorstandes beigetrieben worden. Dem AUFSICHTSRAT Röttges hatte ich empfohlen, nach Ulm zu fahren und solange die Ulmer zu bedrängen, bis das Geld ausgezahlt ist.
--- Ende Zitat ---
Wie sie selbst schreiben gab es nur mündliche Vereinbarungen. Die kennen aber anscheinend nur sie und Herr Sihler. Beide sind keine Organe mehr ihrer jeweiligen Genossenschaft. Sollte der Aufsichtsrat \"nackt\" nach Ulm fahren und Forderungen eintreiben von deren Existenz oder Höhe weder die EGS noch die EGNW irgendwelche Unterlagen haben? Falls sie dazu noch irgendwelche Unterlagen wie Gesprächsnotizen, Memos, Kalkulationsunterlagen o. ä. haben, sollten Sie diese schnellstens dem jetzigen Vorstand zur Verfügung stellen um evtl. Forderungen gegenüber dem Insolvenzverwalter belegen zu können.
Sollte es gar keine Unterlagen geben, sollten sie sich einmal darüber Gedanken machen wie eine derartige Schlamperei mit den Pflichten eines Genossenschaftsvorstandes, etwa nach HGB oder BGB, zu vereinbaren sind. Ich als Laie sehe hier durchaus einen Ansatzpunkt für die persönliche Haftung. Zumal sie als ehemaliger Führungsverantwortlicher im Verlagswesen mit den Pflichten durchaus vertraut sein müssen.
Ihr Beitrag hier kann von mir nur als sehr mißglückter Versuch gewertet werden die Verantwortung aus ihrer Tätigkeit als VV auf andere zu schieben. Ich denke sie wären gut beraten künftig auf Forenbeiträge zu verzichten, wenn Sie nicht vorher einen Rechtsbeistand konsultiert haben. Das könnte sonst schnell zum Eigentor werden.
Den Mitrgliedern der EGNW kann ich nur raten Ruhe zu bewahren. Ansprechpartner bei der EGS ist jetzt Michael Pluta, der alle Vorgänge erst einmal durchdringen muß. Ob dann Forderungen der EGNW bei der dünnen oder ganz fehlenden Dokumentation zur realisieren sind bleibt abzuwarten. Auch wer für die Abwicklung der Lieferungen an EGNW-Mitglieder zuständig ist wird mit dem Insolvenzverwalter abzuklären sein. Auf diese für den Einzelnen sicherlich drängende Fragen kann es noch keine Antworten geben. Es ist auch sinnlos und eher kontraproduktiv öffentlich zu diskutieren. Ein Ergebnis kann es bei dieser Diskussion nicht geben.
horst redeker:
Neugenosse, sie verstehen nichts. Zu meiner Zeit bestand der Vorstand aus Redeker und Mücke. Keiner konnte ohne die Unterschrift des Anderen handeln. Kein Lieferant kann ohne Sicherheitsleistungen liefern. Fragen Sie Mücke, wann wir Anfangbis Mitte 2011 EnergenSüd per Anwalt zur Zahlung der Aussenstände aufgefordert haben. Wie Röttges in diesem Forum schreibt, will man jetzt verstärkt an EnergenSüd herangehen. Mücke hat Sihler und Springer mit Unterstützung des Aufsichtsrates geholt. Immer schön bei der Wahrheit bleiben.
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