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Saftige Strompreiserhöhungen zum 1.April 2012

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superhaase:
@PLUS:

Dass es zu einer unangemessenen und extremen PV-Förderung gekommen ist, bestreitet doch niemand.
Ich denke, alle hier im Forum sind sich einig, das die extreme PV-Förderung ein unnötiger Kostentreiber war und ist, und dass es sehr ärgerlich ist, dass die Politik hier \"gepennt\" hat.

Daher sind sich ja auch alle hier im Forum wohl einig, dass die PV-Förderung besser angepasst werden muss, um weitere unnötige Kosten für die Verbraucher zu vermeiden.
Das darf sich nicht wiederholen.
Dies ist derzeit in der Bundesregierung in Arbeit.

Abgesehen davon würde selbst ohne Änderung des aktuellen EEG durch die PV auch schon keine solche Kostenexplosion wie in den Jahren 2009 und 2010 mehr vorkommen können, da die PV-Preise inzwischen sehr viel niedriger sind und die jährlichen Senkungsraten der PV-Vergütung viel stärker wirken als damals. Die ersten 25 GWp an PV haben 1,86 ct EEG-Umlage bewirkt, die nächsten 25 GWp an PV würden bei gelichbleibendem hohen Ausbautempo weniger als 0,5 ct/kWh EEG-Umlage bewirken.
Aber wie gesagt, es wird ja aktuell an einer noch stärkeren Begrenzung der Kosten gearbeitet.

Das alles hat aber nichts mit dem Thema dieses Threads zu tun, denn die aktuell angekündigten Strompreissteigerungen sind eben nicht durch die PV verursacht, da die EEG-Umlage, in denen die PV-Kosten enthalten sind, nur von 3,53 auf 3,59 ct/kWh, also praktisch gar nicht gestiegen ist.

ciao,
sh

Zeus:
@egn
Sie besitzen keine PV-Anlage und verdienen auch kein Geld mit PV-Anlagen. Na da haben wir ja schon eine tolle Gemeinsamkeit und gut, dass niemand weiß, dass wir beide Rumpelstizchen heißen. ;)
Träumen Sie ruhig weiter von 50% Dummen, die ihren Anbieter wechseln könnten. Viele Energiebraucher haben bereits viel Lehrgeld dabei zahlen müssen. Teldafax läßt grüßen... und sowas spricht sich herum, einmal ganz davon abgesehen auf welche Art und Weise der eine oder andere Versorger versucht die Kunden lokaler Anbieter abzuwerben. In diesem Sinne wünsche ich Ihnen weiterhin viel Erfolg bei Ihren Bemühungen Energieverbraucher für  die Idee eines Wechsels zu gewinnen, zu wem auch immer. ;)

egn:

--- Zitat ---Original von Zeus
Träumen Sie ruhig weiter von 50% Dummen, die ihren Anbieter wechseln könnten.

--- Ende Zitat ---

Diejenigen die beim Grundversorger in der Grundversorgung bleiben sind die Dummen.


--- Zitat ---Viele Energiebraucher haben bereits viel Lehrgeld dabei zahlen müssen. Teldafax läßt grüßen... und sowas spricht sich herum, einmal ganz davon abgesehen auf welche Art und Weise der eine oder andere Versorger versucht die Kunden lokaler Anbieter abzuwerben.

--- Ende Zitat ---

Ich sage nur: \"Gier frisst Hirn\"

Wenn jemand nur auf den Preis schaut und nicht auf die Bedingungen dann ist er selbst schuld. Dies sind aber in der Regel auch diejenigen die sonst auch nicht mit ihrem Geld umgehen können. Die fahren dann auch bei Kaffeefahrten mit.

Ich wechsele schon seit 1998 immer wieder den Anbieter. Früher nur alle 1-2 Jahre, im letzten Jahr sogar 3 mal und im Jahr davor 2 mal. Das gleiche gilt für Gas. Bisher hat es nie irgendwelche Probleme gegeben, alles lief reibungslos.

Allerdings habe ich auch immer darauf geachtet dass der Anbieter kurze Kündigungsfristen, keine Vorauszahlungen und Paketpreise hatte. Boni werden gar nciht in die Kalkulation mit einbezogen, da ich mich in der Freiheit der Kündigung nicht durch Boni beeinflussen lassen möchte. Zudem ist es häufig so dass die Boni nur per Rechtsanwalt ausbezahlt bekommt. Das ist zwar dann auch nicht der absolut günstigste, aber dafür gibt es eben auch keine Problem. Bei Anbietern die Vorauszahlungen verlangen oder Paketpreise haben ist die Gefahr der schnellen Abzocke und eines Schneeballsystems groß.

Genau an diesem Punkt ist einfach noch viel mehr Aufklärung, auch durch den BdE nötig.

Energiesparer51:
Auch ich habe schon diverse Wechsel vollzogen. Dabei waren schon öfter Reklamationen bzgl. des richtigen Zählerstandes zum Wechselzeitpunkt erforderlich.
Die von mir gewählten Anbieter kamen alle aus dem Kreis der großen Energieversorger bzw. der Stadtwerke. Ich habe immer besonderen Wert auf Preisgarantien gelegt, was sich bisher sehr bewährt hat. Sofern versprochen, haben alle Anbieter die Boni problemlos ausgezahlt.

(bisherige Liferanten: yello, e-wie-einfach, energiegut, vattenfall easy, swk-direkt, kleiner racker)

PLUS:

--- Zitat ---Original von egn
Ich sage nur: \"Gier frisst Hirn\"
--- Ende Zitat ---
Zustimmung, da wurde schon viel gefressen :D
--- Zitat ---Original von egn
Träumen Sie ruhig weiter von 50% Dummen, die ihren Anbieter wechseln könnten.

Diejenigen die beim Grundversorger in der Grundversorgung bleiben sind die Dummen.
--- Ende Zitat ---
Richtig @egn, die Grundversorgten sind wirklich dumm dran. Millionen haben in der Zwischenzeit keine große Wahl. Haben Sie sich denn schon mal die Mühe gemacht, sich die Situation der Verbraucher anzusehen, die mit ihrem Geld wirklich rechnen müssen. Nicht alle heißen Dagobert.

Ist heute die Bonität nicht erstklassig, wird nicht selten ein Vertragsabschluss abgelehnt. Das wäre nicht so schlimm, wenn die Abzocke nicht gerade in der Grundversorgung am Größten wäre. Das fängt schon vor Ort bei der eigenen Kommune an (Stichwort Konzessionsabgabe).

Nicht vergessen, es geht da um die Grundbedürfnisse der Menschen. Es bliebe noch die Vorauskasse, aber davon raten sie ja gerade ab und ob der betroffene Mensch das Geld für die Vorkasse dazu hat? Sehen Sie die Zwickmühle wenn Sie von Ihrem komfortablen Sitz aus (be)- und (ver-)urteilen!? Ihre Ratschläge können Sie da dem Haasen geben. ;)
--- Zitat ---Original von superhaase
Das alles hat aber nichts mit dem Thema dieses Threads zu tun, denn die aktuell angekündigten Strompreissteigerungen sind eben nicht durch die PV verursacht, da die EEG-Umlage, in denen die PV-Kosten enthalten sind, nur von 3,53 auf 3,59 ct/kWh, also praktisch gar nicht gestiegen ist.
--- Ende Zitat ---
So so, das hat wieder einmal nichts mit dem Thema zu tun! @superhaase, nichts Neues, wenn es eng wird, war die PV bei Ihnen nie Schuld. Wenn die Politik da überzogen hat, dann kann man halt für die Verbaucher nichts mehr machen. Sie haben die zunehmenden Belastungen gefälligst still und leise zu ertragen. Hauptsache der Vorzug für die  PV-Stromerzeuger wird nicht in Frage gestellt. \"Verkauft\" wurde die EEG-Umlage den Verbrauchern mal als minimale Belastung, die nach dem Erreichen von rund einem cent/KWh rasch wieder sinken sollte. Der nicht privilegierte  Verbraucher wird aber nicht nur mit der Umlage belastet, sondern auch der Einspeisevorrang, der Netzausbau, Schattenkraftwerke, etc. pp. kommen dazu.  Ich muss Ihnen das doch hoffentlich nicht mehr erklären.!

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