Original von Ralph
Mit dem Inhalt der Themenüberschrift will ich mich nicht aus dem Fenster hängen, d.h. so weit will ich nicht gehen.
Sie steht ja auch in Gänsefüsschen.
Aber meines Erachtens wird das Gelingen der Energiewende u.a. auch davon abhängen, inwieweit es gelingt, mehr Energieeffizienz auch bei den Großverbrauchern umzusetzen. Industrie und Gewerbe verbrauchen den meisten Strom (nach meiner Erinnerung zu etwa 2/3). Somit müssten dort auch die größten Einsparungsmöglichkeiten vorhanden sein. Und genau das wird in der öffentlichen Diskussion meist ignoriert.
Ich gehe mal davon aus, dass Großverbraucher zur Erhaltung der Konkurrenzfähigkeit alles dransetzen werden, so einen großen Produktions/Kostenfaktor zu reduzieren.
Besser: Gaaanz klein anfangen: 40% unseres gesamten Energieverbrauchs gehen in die Gebäude, und davon ein Gutteil, jedenfalls >75%, in die Beheizung.
Oder wie wär\'s, der Staat kehre erstmal vo seiner Tür?
Meines Wissens müssen in Öffentlichen Gebäuden deren Gebäudeenergieausweise aushängen; Wer hat da schon jemals einen gesehen?
Kürzlich wurde in unserem Gemeindekäseblatt verkündet, dass man leiiider wiiedermal die Wassergebühren erhöhen müsse- Begründung: Man habe da leider ein paar bauliche Investitionen von vor 30 Jahren vergessen- und die Strompreise. 1m³ (Ab-)Wasser liegt mittlerweile locker >7€!
Dabei war ein schönes Schaubild über den Stromverbrauch, Erzeugung duch Gasmotor der Kläranlage und die Kosten;
Der Verbrauch seit Jahr(zehnt)en stetig leicht, Kosten natürlich stärker, ansteigend.Jeder Häuslebesitzer einer größeren Immobilie hat seine Pumpen (wohl die Haupverbraucher der Wasserver-Entsorgung) gegen Effizienzpumpen zu tauschen (bei mir hat sich deren Verbrauch gegenüber der ersten etwa geviertelt)- eine Kommune hat sowas nicht nötig :-(
Aber wie schon des öfteren hier geklagt: Der \"kleine\" Energieverbraucher & Steuerzahler hat eben keine Lobby :-(