Energiepreis-Protest > EGNW - Energiegenossenschaft Nordwest eG
Insolvenz angemeldet
Energietourist:
da kann man den noch verbliebenen Mitgliedern nur raten, sofort die Zahlungen an die EGNW einzustellen.
jroettges:
--- Zitat ---da kann man den noch verbliebenen Mitgliedern nur raten, sofort die Zahlungen an die EGNW einzustellen.
--- Ende Zitat ---
@Energietourist
Können Sie eine solche Aussage verantworten?
Die Mitglieder/Kunden der EGNW beziehen Gas und/oder Strom über die EGNW. Sie sitzen in einer warmen und beleuchteten Wohnung. Dafür zahlen sie Abschläge, die in dieser Jahreszeit naturgemäß die tatsächlichen Kosten nicht decken können. Eine solche Kostendeckung kann nur und erst im Sommerhalbjahr eintreten.
Nach einem Vertragsjahr erhält jeder Kunde seine Abrechnung und muss nachzahlen oder erhält Geld zurück. Jeder der jetzt \"die Zahlungen einstellt\" schadet sich nur selbst. Er schadet sich auch als Mitglied der Genossenschaft, denn das bleibt er auch, wenn er seine Belieferung in Frage stellt oder kündigt.
Energietourist:
@jroettges
sie haben als Aufsichtsrat selbst wenig hier zur Aufklärung beigtragen. Sie scheinen selbst nicht bzu wissen, was der Vorstand macht. Was ist denn, wenn ab 1.1.12 jedes Mitglied von seinem Grundversorger beliefert wird, weil EGNW
Fristen versäumt hat? Sollen die Mitglieder doppelte Abschläge zahlen, an den Grundversorger und an die EGNW. Der Grundversorger geht garantiert nicht pleite. Können sie als Aufsichtsrat den Mitgliedern versichern, dass sie auch nach dem 1.1.12 von der EGNW mit Gas und Strom beliefert werden und alle Kündigungs- und Anmeldefristen von der EGNW eingehalten werden?
Warum stellt wohl ein Vorstand einen Insolvenzantrag?? Ist er total bescheuert, will er dem Aufsichtsrat eins auswischen - beides wird wohl nicht zutreffen - oder hat die EGNW kein Geld mehr? Letzteres wird wohl zutreffen.
Dann stellt sich die Frage, warum ist das Geld weg. Hat da jemand nicht aufgepasst oder wurden gar kriminelle Handlungen begangen? Vom alten Aufsichtsrat/Vorstand und vom jetzigen wird man wohl keine Schuldeingeständnisse bekommen, da wird der schwarze Peter nur hin und her geschoben, so wie es Herr Redeker hier im Forum schon länger macht. Wenn sie als Aufsichtsrat Herr Roettges nicht wissen, was ihr Vorstand macht, ist das ganz schlimm, da frag ich mich, wofür braucht man überhaupt einen Aufsichtsrat.
Christian Guhl:
--- Zitat ---Original von jroettges
... oder erhält Geld zurück.
--- Ende Zitat ---
Wenn noch etwas da ist ! Bei einer insolventen Firma dürfte man vergebens auf Rückzahlungen hoffen. Ich kann jeden Kunden verstehen, der jetzt rettet, was noch zu retten ist. Leider hüllt sich der Vorstand (wie üblich) bisher in Schweigen. Es hätte heute jedes Mitglied per Mail über den Insolvenzantrag informiert werden müssen ! Ich gehe davon aus, dass ab Tag des Insolvenzantrages der Grundversorger die Belieferung übernimmt. Die Genossenschaft wird ja von ihrem Vorlieferanten keinen Strom mehr bekommen, wenn dieser nicht mehr bezahlt werden kann. Weshalb sollten die Mitglieder dann noch Zahlungen an die Genossenschaft leisten ? Man sollte nicht gutes Geld schlechtem hinterher werfen. Da keine Erklärung des Vorstandes erfolgt, hat man jetzt vermutlich den Kopf in den Sand gesteckt und läßt die Mitglieder (wie gewohnt) mit allen Fragen allein. Und Fragen gibt es viele, z.B.: Stimmt es, dass der neue Vorstand Siehler alle Vollmachten über die Konten der Genossenschaft an sich gezogen hat und den Buchhalter Herrn Tourneux damit einfach ausgeschaltet hat ? Ist noch etwas vom Eigenkapital (Geschäftsanteile der Mitglieder) vorhanden ? Diese hätten nicht angetastet werden dürfen. Sind die rückständigen Provisionszahlungen der EnergenSüd mittlerweile eingegangen ? Wegen dieser Rückstände ist übrigens auch noch der ehemalige Vorstand Redeker in der Haftung. Auch dieser hat sein Schäfchen noch nicht im Trockenen. So einfach vom Acker machen ist nicht. Wenn der Insolvenzantrag angenommen wird, sollten die Mitglieder gemeinsam einen Anwalt beauftragen um die Haftung der Geschäftsführung zu prüfen. Wie mir Redeker einmal erzählte, existiert eine D&O Versicherung, die bei Fehlentscheidungen und Pflichtverletzung des Vorstandes eintritt.
@Energietourist
Ich weiss nicht, wie das Verhältnis des Vorstandes Sihler/Mücke zum Aufsichtsrat war. Als Redeker noch Vorstand war, hat er dem Aufsichtsrat jedenfalls gehörig auf der Nase herumgetanzt. Es war ihm egal, wer unter ihm im Aufsichtsrat war (frei nach F.J.Strauß). Aus diesem Grund ist der AR dann ja auch zurückgetreten. Schade ! Ich bin der Meinung, der alte AR hätte das Schlimmste verhindern können.
jroettges:
@Energietourist
Inhalt und Art ihres Beitrages entnehme ich, dass Sie kein Mitglied der EGNW sind. Somit haben Sie auch den Brief an die Mitglieder vom letzten Sonntag nicht gelesen.
Von einem Aufsichtsrat dürfen Sie aber erwarten, dass er seine Arbeit tut und den Mitgliedern gegenüber in einer Generalversammlung Rechenschaft ablegt. Es macht jedoch absolut keinen Sinn, die internen Probleme der EGNW hier in einem öffentlichen Forum zu disktuieren. Wenn Sie das von mir als \"Aufklärung\" erwarten, muss ich Sie leider enttäuschen.
Ich kann Sie nicht daran hindern, hier weiter wilden Spekulationen nachzugehen. Wem aber hilft dies denn?
Die EGNW hat einen Dienstleistungsvertrag mit den SW Schwäbisch Hall. Alle Wechselvorgänge und die Abrechnungen mit den Kunden werden von dort abgewickelt. Man darf davon ausgehen, dass die Leute ihr tagtägliches Geschäft beherrschen und die erforderlichen Maßnahmen in der Regel richtig und pünktlich treffen.
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