Energiepreis-Protest > FlexStrom
Flex-Gründer mit neuer Firma (mal wieder)
Adonis:
Hallo,
was wäre denn, wenn man bei Vertragsabschluss einfach eine viel zu geringe Menge
angibt, und hinterher in die (unangenehme) Situation kommt, nachzahlen zu müssen ?
Bei 2,99 Euro monatlich und 13,35 Cent/KwH nehme ich das doch gerne in Kauf.
Der vorrauszuzahlende Betrag ist dann so gering, dass mir eine Pleite des Unter-
nehmens fast egal ist, weil ich in jedem Fall nachzahlen muss.....
Eine Strafgebühr oder erhöhte Kosten habe ich bei einer Nachzahlung in den AGBs
nicht gefunden....
Wäre es daher eine Möglichkeit, sich vor einer möglichen Pleite des Anbieters zu
schützen ?
Grüße
Adonis
GUMPi:
--- Zitat ---Original von AdonisWäre es daher eine Möglichkeit, sich vor einer möglichen Pleite des Anbieters zu schützen ?
--- Ende Zitat ---
Hallo!
Das wäre eine Möglichkeit, wenn sie denn im nennenswerten Bereich funktionieren würde. Der Konjunktiv ist hier wirklich angebracht, denn das wird wohl nichts werden. Vgl. Ziffer 7.2 der AGB der Löwenzahn Energie:
--- Zitat ---Auszug aus den AGB der Löwenzahn Energie GmbH:
7.2. Weicht der von Ihnen angegebene Stromverbrauch erheblich von der Jahresverbrauchsprognose, die Löwenzahn von dem Netzbetreiber erhält, oder dem durchschnittlichen Verbrauch vergleichbarer Kunden ab, ist Löwenzahn berechtigt, einen Ihrem Verbrauch angemessenen Verbrauchswert für Sie zu bestimmen und die Vorauszahlung entsprechend anzupassen. Falls Sie glaubhaft machen, dass Ihr Verbrauch erheblich geringer ist als die Prognose des Netzbetreibers oder der durchschnittliche Verbrauch vergleichbarer Kunden, wird Löwenzahn dies angemessen berücksichtigen.
--- Ende Zitat ---
Sicherlich kann man z.B. mit dem Auszug einer bislang im Haushalt lebenden Person argumentieren und den Verbrauch im Einvernehmen somit niedriger veranschlagen, doch mehr als eine überschaubare Reduzierung des eigenen wirtschaftlichen Risikos wird das wohl nicht bringen.
Vor allem bleibt festzuhalten, auch wenn es hart klingen mag, dass jeder, der einen Vertrag zu Dumpingkonditionen eingeht, damit letztlich mittelbar nur andere Kunden (zumeist andere Verbraucher) schädigen wird! Doch im Zeitalter des \"Raubtierkapitalismus\" ist Moral ja leider oftmals so eine (mangelnde) Sache...
Grüße aus Berlin
Navigation
[0] Themen-Index
[*] Vorherige Sete
Zur normalen Ansicht wechseln