Energiepolitik > Erneuerbare Energie
In 2012 ist die Netzparität bei PV erreicht!
superhaase:
--- Zitat ---Original von RR-E-ft
Wem nutzt es denn eine Netzparität zu bejubeln, die auf gestiegenen Endverbraucherpreisen basiert, wobei letztere ihre Ursache (auch) in drastisch gestiegener EEG- Umlage infolge der PV- Förderung haben?
--- Ende Zitat ---
Das ist jetzt aber auch eine arg verkürzte Darstellung.
Als ob es keine sinkenden PV-Einspeisevergütungen und PV-Stromgestehungskosten sondern nur steigende Verbraucherpreise gäbe.
Auf diesem Niveau wird es schwierig, ernsthaft Argumente auszutauschen.
Sehr schwierig.
Niveau-Limbo? :rolleyes:
--- Zitat ---Die Einspeisevergütung ins Verhältnis zum Endverbraucherpreis zu setzen, ist doch vollkommen unsinnig, ebenso wie die Floskel vom wichtigen Meilenstein.
--- Ende Zitat ---
Für diese Behauptung wäre es angebracht, die mit der Netzparität \"vermeintlich\" verbundenen Effekte, wie z.B. den möglichen noch schnelleren Abbau der Einspeisevergütungen, wenigstens logisch nachvollziehbar in Zweifel zu stellen. Wenns geht irgendwie sachlich.
Ansonsten ist eine solche Behauptung selbst vollkommen unsinnig. Ebenso wie die Floskel vom Mühlstein am Halse der Verbraucher.
--- Zitat ---Fällt die PV- Förderung weg, sinkt deshalb die EEG- Umlage und damit entsprechend der Endverbraucherpreis, ...
--- Ende Zitat ---
Da unterliegen Sie einem Missverständnis:
Bei einem sofortigen Weggfall der PV-Förderung würde die EEG-Umlage (auch der PV-Anteil) in den nächsten Jahren keineswegs sinken.
Abgesehen davon, dass bei steigenden Börsenpreisen der Differenzpreis sinken kann - was Sie hier aber wohl nicht gemeint haben.
--- Zitat ---Es lassen sich allenfalls die PV- Stromerzeugungskosten (die mit der PV- Einspeisevergütung nicht identisch sind!!!) mit den Strom- Großhandelspreisen (Börsenpreisen) vergleichen.
Alles andere ist doch wohl reiner Budenzauber.
--- Ende Zitat ---
Grundsätzlich richtig.
Der Vergleich mit der Einspeisevergütung ist ein Vereinfachung, die aber auch nicht ganz blödsinnig ist, denn es lohnt sich ab der Netzparität, den eigenen PV-Strom auch ohne Eigenverbrauchs-Zusatzvergütung selbst zu verbrauchen.
Allein dadurch kann die Eigenverbrauchsvergütung schon sofort komplett wegfallen und ein Teil des PV-Stroms der Neuanlagen erscheint überhaupt nicht mehr in der \"EEG-Bilanz\", was die Neu-Förderkosten eben schon zusätzlich sinken lässt.
--- Zitat ---Wenn die PV- Stromerzeugungskosten dem Börsenpreis entsprechen, hätte man die Parität erreicht.
Das wird auch 2014 eher nicht der Fall sein, es sei denn, die Börsenpreise schießen durch die Decke.
--- Ende Zitat ---
Falsch.
Unter Netzparität versteht man die Parität von Endkundenstrompreis zu PV-Strom-Gestehungskosten.
Was Sie hier beschreiben ist die sogenannte Utility Parity.
Davon war hier nicht die Rede, das sind zwei paar Stiefel.
Utility Parity wird noch länger auf sich warten lassen, denke ich. Schwer abzuschätzen, wann sie kommen wird.
ciao,
sh
Didakt:
Es nützt nüscht. Auch diese überzeugenden Darlegungen können das unbelehrbare, von Halsstarrigkeit befallene Superhäschen nicht zur Einsicht bringen.
--- Zitat ---Original von RR-E-ft
Wenn der PV- Strom schon so günstig ist und auch nur selbst verbraucht werden soll, dann könnte man vielleicht die PV- Förderung bereits komplett wegfallen lassen.
Viele Verbraucher erleben die PV- Förderung und deren Kosten als weiteren Mühlenstein (um ihren Hals).
--- Ende Zitat ---
Ergo: Weg damit!
egn:
--- Zitat ---Auch diese überzeugenden Darlegungen können das unbelehrbare, von Halsstarrigkeit befallene Superhäschen nicht zur Einsicht bringen.
--- Ende Zitat ---
Persönliche Angriffe zeigen nur dass keine sachlichen Argumente mehr vorhanden sind.
superhaase:
Ja, man kann nur hoffen, dass der Didakt kein Lehrer ist. :tongue:
Didakt:
@ superhaase
Eine persönliche Kränkung war nicht meine Absicht. Ich entschuldige mich, falls dies Ihr Empfinden ist.
Über das Für und Wider in Sachen PV-Förderung ist hier bereits so ausschweifend diskutiert worden, dass ich mich an der zeitraubenden Erörterung nicht auch noch beteiligen möchte. Ich betrachte die Diskussion darum inzwischen als kontraproduktiv, weil neue Aspekte kaum noch vorgetragen werden.
Deshalb eben meine knappe eigene Meinung: Weg damit!
MfG
D. D.
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