Energiepreis-Protest > EGNW - Energiegenossenschaft Nordwest eG
EGNW - Anhebung der Strompreise ab 01.01.2012
Didakt:
--- Zitat ---Original von Klaus, Krs. PB
Heute um 18.25 Uhr erhielt ich - neben vielen kryptischen Zeichen - per Mail folgendes von EGNW:
Sehr verehrte Mitglieder und Kunden der EnergiegenossenschaftDiejenigen unter Ihnen, die einen *Strom*auftrag erteilt haben werden sich in diesen Tagen wundern. Sie erhalten ein Schreiben von Ihrem Grundversorger (EWE, Avacon o.ä.), dass Sie wieder Kunde dort sind. DAS STIMMT SO NICHT. Wir haben Sie fristgerecht vor dem 01.12.2011 bei Ihrem zuständigen Netzbetreiber angemeldet.Die Energiegenossenschaft Nordwest eG hat sich zum 31.12.2011 von dem bisherigen Stromlieferanten EnerGen Süd getrennt, um ihre Kunden ab jetzt selber zu beliefern. Ab dem 01.01.2011 erhalten Sie also ihren Strom DIREKT von uns.Zu diesem Zweck muß eine Zwischenabrechnung erfolgen. Sie erhalten also eine Aufforderung ihres Grundversorgers zum 31.12.2011 abzulesen. Das sollten Sie dann auch tun und sich (wie immer) den Zählerstand zu Kontrollzwecken notieren.Das ist der Grund und nichts weiter. Sie brauchen sich keine Sorgen zu machen, daß Sie Weihnachten ohne Lichter am Baum sitzen.Vielen Dank undfreundliche Grüße*/Energiegenossenschaft Nordwest eG/**/Horst Mücke/*i.A. Monika Monse-- EGNWEnergiegenossenschaft Nordwest e.G.Hannoversche Str.
16930823 GarbsenTel.: 05137 -
--- Ende Zitat ---
Dieses Geschreibsel ist die reinste Offenbarung über den Zustand der EGNW. Die Handhabung der hier diskutierten Systemumstellung beleuchtet sehr deutlich die dilettantische Vorgehensweise in dieser Angelegenheit. Die Akteure sind weit entfernt von einer professionellen und kundendienstlichen Arbeitsweise. Das operative Geschäft wird trotz personeller Veränderungen weiterhin leider nur auffallend laienhaft bewerkstelligt.
Es ist fraglich, ob sich die Genossenschaft in diesem Zustand dauerhaft am Markt etablieren kann. Kunden reagieren auf solche anhaltenden Unzulänglichkeiten mit Recht äußerst kritisch und sensibel.
Christian Guhl:
Das Problem ist, das diese Mitteilung nur Kunden bekommen haben, die eine Mail-Adresse haben. Hauptsächlich ältere Kunden ohne Internet wissen bis heute nicht woran sie sind. Das ist umso schlimmer, als Eon-Avacon bereits Abschlagzahlungen für die angeblich kommende Grundversorgung verlangt.
Energietourist:
@Christian Guhl
lassen wir mal die Kirche im Dorf. Mir hat die Avacon auch geschrieben, dass ich ab Januar wieder in ihren Reihen bin - und mal gleich meinen Stromabschlag um 30€ erhöht, dabei habe ich von Energensüd 40€ Guthaben bei der letzten Abrechnung gehabt. Das Gleiche haben sie mir auch vor Monaten beim Gas geschrieben und jetzt werden die Abschläge von EGNW abgebucht. Nichts wird so heiß gegessen, wie es gekocht wird. Bei der EGNW läuft nicht alles so, wie es eigentlich sein sollte, aber die Avacon ist und bleibt der allerletzte Laden - siehe heute nur wieder die Braunschweiger Zeitun
gerts:
Das finde ich auch so. Ich habe übrigens nach einigen Versuchen die Geschäftsstelle und auch Herrn Mücke telefonisch erreicht.
Jetzt wird es aber noch besser! Auch ich habe von eon-Avacon---Vertrieb--- mit Datum vom 09.12.2011 die angebliche Vertragsbestätigung zur Belieferung ab 01.01.2012 erhalten und gestern per Mail um Klärung gebeten.
Heute erhalte ich nun von eon---Netzkundenservice --- mit Datum vom 11.12.2011 eine \"Bestätigung über das Anschlussnutzungsverhältnis\" unserer Verbrauchsstelle mit eon-Avacon!!! zum 01.01.2012.
Ich habe folgende Mail eben abgesandt:
Vertragskonto xxxxxxxxxxx
Ihr Schreiben vom 11.12.2011
Sehr geehrte Damen und Herren,
mit Ihrem heute bei uns eingegangenem Schreiben vom 11.12.2011 bestätigen Sie ein angeblich bestehendes Anschlussnutzungsverhältnis zwischen uns und der Fa. E.ON Avacon AG Helmstedt.
Uns ist nicht bekannt, einen derartigen Vertrag abgeschlossen zu haben. Wir beabsichtigen dies auch nicht.
Wir sind Mitglied bei der Energiegenossenschaft Nordwest eG (EGNW) und beziehen von dort unseren Strom. Dies muss Ihnen als Netzbetreiber zwingend auch bekannt sein.
Im Nachhinein wundern wir uns allerdings sehr, denn obwohl wir seit 1 Jahr über über Ihr Netz den Strom von der EGNW beziehen, haben wir bisher kein entsprechendes Bestätigungsschreiben von Ihnen erhalten.
Auf Anfrage wurde mir seitens der EGNW mitgeteilt, dass dort zwar der Dienstleister gewechselt worden sei, wir aber zweifelsfrei auch weiterhin von dort aus mit Strom beliefert werden.
Falls es aus Ihrer Sicht einen Grund für die Annahme gibt, dass zum 01.01.2012 die Stromlieferung durch die EGNW endet, teilen Sie uns dies bitte unverzüglich verbindlich mit, damit wir uns fristgerecht um ein neues Belieferungsverhältnis durch --- einen Stromanbieter unserer Wahl --- kümmern können.
Wir fordern Sie hiermit nochmals dringend auf, eine unverzügliche Klärung der Angelegenheit herbeizuführen und uns entsprechend zu informieren.
Für den Fall, dass uns durch Ihr Verhalten (keine oder zu späte Information) finanzielle Nachteile entstehen sollten, behalten wir uns schon jetzt ausdrücklich vor, entsprechende Forderungen geltend zu machen.
Nachrichtlich zur Mitkenntnis an EGNW.
Mit freundlichen Grüßen
Ich hoffe, dass diese Info auch anderen Betroffenen hilft und berichte natürlich über den Fortgang.
Hans Hans:
Liebe Leute,
in meinem Beitrag v. 16.11. hatte ich gehofft, dass einige schlaue \"Füchse\" und \"IGEL\" Positives für den Fortgang der EGNW beitragen könnten.
Abgesehen von nur wenigen Positivdenkern im Forum, stelle ich fest, dass scheinbar und überwiegend nur \"frustrierte Klugscheißer\" ihren Mist verbreiten wollen.
Im Umgang z.B. mit Eon-Avacon oder anderen Monopolisten - damit meine ich Netzbetreiber und Grundversorger in einer Hand, \"formal\" getrennt natürlich-sollten , ja müssten die \"Experten\" eigentlich wissen, dass z. B. die \"Kundenbegrüßung\" und dubiose \"Vertragsbestätigung\" mitunter provoziert, also grundlos manipulierte \"Kundenpflege\" ist.
Das ist Teil des \"Systems\" und \"Kundendienst\", bei dem offensichtlich Daten nach gutdünken verzögert oder schnell durchgereicht werden.
Es ist nicht immer die Verantwortlichkeit des anderen Anbieters, hier z.B. die Genossenschaft, dass es zu Vertögerungen im Wechsel schlechthin kommt.
Im aktuellen Fall ist davon auszugehen, dass EGNW wie beschrieben vor dem 1.12.11 die Netzbetreiber informiert und angemeldet hat. Gleichzeitig hat wohl EnerGen Süd z.B. abgemeldet. Die Abmeldedaten werden sofort zum Grundversorger durchgereicht. Eine gewisse Absicht unterstellt, wird die Anmeldung verzögert angenommen und bearbeitet und der Verbraucher hat das Nachsehen,weil er sich in der Grundversorgung sieht. Das ist \"Verbrauchstellenpflege \" . Dieses Gebahren wäre ggf. aber nachvollziehbar, weil das Datum der Anmeldebestätigung des Netzbetreibers bei EGNW vorliegen müsste.
Ich denke unser Wechsel dürfte in Ordnung gehen und der Netzbetreiber wird sich in Kürze mit einem Systemfehler(wie immer) entschuldigen.
Im übrigen ist schon bemerkenswert, dass gerade diejenigen sich permanent zu Wort melden, die irgendwie verschlissen, gescheitert oder ihre Anerkennung verspielt haben, sich aber mit Nebensächlichkeiten äußerst(wieder) interessant machen wollen.
Nur Mitglied und /oder Berater der EGNW zu sein, aber nicht (mehr) Bezieher von Energie - hörte man da nicht vom klügsten Berater über einen besseren Anbieter- z.B.
Stadtwerke Garbsen o. ä. ? - berechtigt allenfalls zu einem Inforecht bezüglich der Einlage(n) bzw. Dividende.
Ansonsten sind derartige Mitglieder für mich schmarotzende Besserwisser. Beratung von solchen Leuten sind selbst Kosten frei noch zu teuer, geschweige denn materiell entlohnenswert.
Ich hoffe jedenfalls darauf-bei der jetzt komplett erreichten Selbstständigkeit von EGNW- dass diese Genossenschaft weitergehende positive Impulse, Verbesserungsvorschläge und Kontinuität erreicht, was diese stärker machen würde und die Preisgestaltung moderat am Limit und immer vorteilhaft in Abgrenzung zu anderen Anbietern sein wird, sowie Fehler wie bei EnerGen Süd vermieden werden. Das sollte zumindest das Bestreben sein.
Freundliche Grüße
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