Energiepolitik > Dies & Das
Elektro-Autos
MaLena:
Hallo zusammen,
in letzter Zeit liest man in den Nachrichten vermehrt von Elektro-Autos. Auch in Gemeinden und Städten werden vermehrt solche Autos angeschafft. ISt das nur eine Art Demonstration des guten \"grünen\" Willens oder eine wirklich sinnvolle Investition? Danke für eure Meinung.
Falls es interessiert, hier ein aktuelles Beispiel: http://cms.frankfurt-live.com/front_content.php?idcat=125&idart=52528
hugo00:
m.E. wird die Anschaffung von Flotten der öffentl. Hand durch den Druck der Bundesregierung ausgelöst.
Solange die Akkus nicht leistungsfähiger werden, sodass längere Distanzen möglich sind als jetzt, lohnt sich die Anschaffung eines E-Autos nur, wenn man in Stadt oder Kreis fährt. Ansonsten: noch ist es zeitlich vorteilhafter, Diesel, Benzin, Autogas zu tanken. Das sind nur Minuten Stehzeit. Dagegen dauert es erheblich länger die Akkus wieder zu laden. Und ausschließlich Schnellladung ist auch bei solch großen Akkus derzeit auch noch nicht zu empfehlen.
Es ist durchaus vorteilhaft, wenn Behörden wie in Hamburg sozusagen einen Dauertest durchführen. Dann kommen wir schneller an eine akzeptable Serienreife der Autos und besonders der Akkus. Man erinnere sich wie lange es dauerte, bis ein flächendeckendes Netz für Autogas bis heute gewachsen ist. Heute gibts da inzwischen wie bei Diesel und Benzin auch Preisvergleichs-URL, wo man sehen kann, wie hoch die Preise sind.
Ich denke - bei aller Liebe: Abwarten und Beobachten ist für mich das Gebot der Stunde. Solange fahr ich jedenfals weiter Autogas für weniger als die Hälfte Preis/Liter im Vergleich zu den anderen Treibstoffen.
PLUS:
Wie gehabt! Was bei dieser "Energiewende" nicht geht, wird mit der Subventionsbrechstange durchgesetzt. Koste es was es wolle! Die Lobby hat ihr Ziel erreicht. Die Dummen werden nur noch informiert und zahlen die Zeche. Hauptsache das Dosenpfand bleibt bei dieser "Energiewende" stabil. ;)
Mit dem Jahressteuergesetz 2013 werden weitere Anreize für die Anschaffung von Elektroautos geschaffen. Es ist die reine Geldverschwendung zu Lasten der Allgemeinheit.
Angeblich sind die E-Autos gut für die Umwelt und das Klima. Die meisten der zugelassenen E-Fahrzeuge stehen in öffentlich-rechtlichen Rathausgaragen, gesponsert von den eigenen Stadtwerken. Wer kauft sich als Normalverbraucher für die notwendige Mobilität schon so einen verschwenderischen Luxus. Da das so niemals funktioniert werden jetzt für die Privilegierten weitere Privilegien geschaffen, wieder zu Lasten der Allgemeinheit.
Die Versteuerung des geldwerten Vorteils bei der Nutzung eines E-Dienstwagen mit der 1-Prozent-Regelung ist angeblich zu teuer und daher finanziell unattraktiv. Ach ja, was für eine Erkenntnis, so ein E-Auto ist halt auch viel teuerer und 1-Prozent aus mehr ist halt mehr. Der bekannte Werbespruch, "Es war schon immer etwas teurer, einen besonderen Geschmack zu haben.", gilt auch hier. Aber den "besonderen Geschmack" bitte selbst bezahlen und nicht schon wieder durch die Hintertüre von der Allgemeinheit subventionieren lassen!
Still heimlich und leise kommt die Brechstange "Jahressteuergesetz" zum Einsatz. Zukünftig wird bei der Bewertung des Kraftfahrzeugs ein Nachteilsausgleich für sogenannte Elektrofahrzeuge gewährt. § 6 Abs. 1 Nr. 4 EStG bestimmt nun, dass vom Bruttolistenpreis je kWh Speicherkapazität 500 Euro, insgesamt maximal 10.000 Euro (20 kWh), abgezogen werden dürfen.
Wo bleibt der Protest der nicht privilegierten Verbraucher?
superhaase:
--- Zitat von: PLUS am 17. Dezember 2012, 12:05:34 ---Wo bleibt der Protest der nicht privilegierten Verbraucher?
--- Ende Zitat ---
Warum sollte der nicht-privilegierte Verbraucher protestieren, wenner gar nicht belastet wird?
Oder befürchten Sie eine E-Auto-Umlage auf den Autopreis oder den Strompreis?
Diesmal fördert der Staat aus seinem Säckel, wie Sie es bezüglich der EE-Stromförderung immer fordern, und nu isses wieder nich recht. Merken Sie denn nicht, dass Sie sich widersprechen?
Außerdem hat die Besteuerungspraxis von Elektroautos nicht das geringste mit dem nicht-privilegierten [Strom]-Verbraucher zu tun.
Sie vermanschen wieder einmal sachfremde Themen und Begriffe und reden wirr.
PLUS:
--- Zitat von: superhaase am 17. Dezember 2012, 12:25:53 ---Warum sollte der nicht-privilegierte Verbraucher protestieren, wenner gar nicht belastet wird?
Oder befürchten Sie eine E-Auto-Umlage auf den Autopreis oder den Strompreis?
Diesmal fördert der Staat aus seinem Säckel, wie Sie es bezüglich der EE-Stromförderung immer fordern, und nu isses wieder nich recht. Merken Sie denn nicht, dass Sie sich widersprechen?
Außerdem hat die Besteuerungspraxis von Elektroautos nicht das geringste mit dem nicht-privilegierten [Strom]-Verbraucher zu tun. Sie vermanschen wieder einmal sachfremde Themen und Begriffe und reden wirr.
--- Ende Zitat ---
@superhaase, Sie hätten sich Ihren üblichen "Beitrag" sparen können. Dass Sie das nicht verstehen ist jetzt keine Überraschung. Grundsätzlich, die private Kfz-Nutzung von zum Betriebsvermögen gehörenden Fahrzeugen und die besondere steuerliche Berücksichtigung ist ein Privileg. Das wir von der Mehrheit so gesehen und dazu wurde schon genügend geschrieben. Dazu braucht es hier nichts mehr.
Von wem wird denn der Staatssäckel gefüllt? Die jetzt zusätzliche Förderung geht zu Gunsten von schon jetzt Privilegierten zu Lasten der Allgemeinheit. Ein nicht privilegierter Verbraucher, der sich, aus welchen Gründen auch immer, so ein Elektroauto anschafft, hat dieses Privileg nicht.
Die Unternehmen schmücken sich damit und versprechen sich einen auch noch von der Allgemeinheit subventionierten Imagegewinn. Fast jedes angeschafft Elektroauto ist ja immer noch eine Pressemeldung mit Foto wert. Man könnte Bände damit füllen. Von mir aus, nichts dagegen, aber ohne weitere Privilegien!
Damit Sie es mit dem Verstehen einfacher haben. Meine Forderung als nicht privilegierter Verbraucher: Null Subvention aus öffentlichen Kassen, egal in welcher Form! Auch nicht versteckt über diese Steuerhintertüre!
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