Energiepolitik > Erneuerbare Energie
Ökostrom deckt ein Fünftel des Bedarfs
superhaase:
--- Zitat ---Original von PLUS
Man könnte auch eine Tagesgrafik zeigen. Strom wird da auch um 22 Uhr gebraucht. \"Naturgemäß\" ist da PV eher schwach ausgeprägt und die EE-Strommengenverhältnisse verschieben sich gewaltig in Richtung Wind und Wasser.
--- Ende Zitat ---
Richtig.
Genau das wäre die wissentliche Falschdarstellung auf die Spitze getrieben.
Das traue ich Ihnen durchaus zu. ;)
Es geht aber um die Anteile am Stromverbrauch. Daher vermittelt die Grafik eine falsches Bild.
--- Zitat ---Strom muss immer noch dann erzeugt und in die Netze eingespeist werden, wann er gebraucht wird.
--- Ende Zitat ---
Schön, dass Sie das erkannt haben!
PV-Strom steht ausschließlich tagsüber zur Verfügung, wenn der Verbrauch hoch ist, insbesondere zur Mittagszeit.
Er passt also gut ins Lastprofil.
Wie egn schon dargelegt hat, ist bisher durch die PV-Einspeisung die manuelle Lastausregelung durch Hoch- und Runterfahren von Mittel- und Spitzenlastkraftwerken weniger aufwändig geworden.
PV-Strom wird also gerade dann erzueugt, wenn er gebraucht wird.
Das war bei Braunkohle- und Atomstrom bisher weniger der Fall, der wird auch Nachts um 3 Uhr erzeugt, wenn der Strombedarf am geringsten ist.
--- Zitat ---@superhaase, Sonnenbrille absetzen! Die Sonne scheint in unseren Breiten unzuverlässig im Schnitt nur zu einem Fünftel der Zeit.
--- Ende Zitat ---
Auf die \"Sonnenscheindauer\" kommt es nicht an.
PV erzeugt auch bei diffusem Tageslicht Strom.
Tageslicht gibt es im Jahresmittel genau zur Hälfte der Zeit.
Insofern ist Ihre obige Aussage \"Die Sonne scheint in unseren Breiten unzuverlässig im Schnitt nur zu einem Fünftel der Zeit\" falsch oder zumindest auch wieder sehr irreführend.
Das mit der Irreführung beherrschen Sie wirklich meisterlich!
Wie Sie selbst ja immer betonen: Tarnen und Täuschen.
Sie haben das perfektioniert. :tongue:
Der PV-Strom wird recht zuverlässig und voraussehbar erzeugt.
PV-Strom ist zuverlässiger und vorausplanbarer als Windstrom.
Es wird z.B. nie eine Mittagsstunde geben, in der die PV praktisch gar nichts einspeist. Bei Wind kann das jederzeit vorkommen - wenn auch selten.
Wind hat andererseits eine ganz gute jahreszeitliche Anpassung ans Lastprofil - also über die Monate gemittelt betrachtet.
Deshalb ist es ja so Vorteilhaft, bei einer 100%-Ökostromversorgung auf beides zu setzen: Wind und Sonne ergänzen sich ganz gut.
ciao,
sh
PLUS:
--- Zitat ---Original von superhaase
Genau das wäre die wissentliche Falschdarstellung auf die Spitze getrieben.
Das traue ich Ihnen durchaus zu. ;) Es geht aber um die Anteile am Stromverbrauch. Daher vermittelt die Grafik eine falsches Bild.....
Auf die \"Sonnenscheindauer\" kommt es nicht an. PV erzeugt auch bei diffusem Tageslicht Strom. Tageslicht gibt es im Jahresmittel genau zur Hälfte der Zeit.
Insofern ist Ihre obige Aussage \"Die Sonne scheint in unseren Breiten unzuverlässig im Schnitt nur zu einem Fünftel der Zeit\" falsch oder zumindest auch wieder sehr irreführend.
--- Ende Zitat ---
@superhaase, köstlich das \"diffuse Tageslicht\", hier mal im WIKI über den optimalen Standort D nachlesen: Sonnenschein in Deutschland
@ superhaase, das Jahr hat im Schnitt \"wissentlich\" über 8765 Stunden. ;) Was bleibt da noch vom Vorwurf der \"wissentliche Falschdarstellung\"?! [/list]
superhaase:
--- Zitat ---Original von PLUS
@ superhaase, das Jahr hat im Schnitt \"wissentlich\" über 8765 Stunden. ;) Was bleibt da noch vom Vorwurf der \"wissentliche Falschdarstellung\"?!
--- Ende Zitat ---
Die Tatsache, dass die PV an rund 4300 Stunden im Jahr in Deutschland Strom erzeugt - nämlich immer bei Tageslicht (auch wenns bewölkt ist), was 50% der Zeit darstellt.
Sie wollen aber Glauben machen, dass die PV nur zu einem Fünftel der Zeit Strom erzeugt.
Und das ist falsch.
Da Sie das nun wissen, ist es eine wissentliche Falschdarstellung, wenn Sie in Zukunft bei Ihrer Behauptung bleiben.
ciao,
sh
Netznutzer:
PV schafft im Schnitt gerade mal zwischen 800 und 1400 Benutzungsstunden im Jahr. Wer hier von 4.300 schreibt, träumt. Vielleicht ist auch einfach nicht jedem klar, was eine Benutzungsstunde ist.
Gruß
NN
superhaase:
@Netznutzer:
Was soll denn bitteschön eine Benutzungsstunde sein?
Wollen Sie allen Ernstes behaupten, eine PV-Anlage erzeugt nur an 800-1400 Stunden im Jahr Strom?
Dass Sie mit den Begriffen \"Volllaststunden\" (auf den Sie vielleicht verweisen wollten) und \"Zeit der Stromerzeugung\" nicht umgehen können, überrascht mich.
Die oben von mir genannten mindestens 4300 Stunden PV-Stromerzeugung im Jahr (natürlich mit schwankender Intensität) sind nun mal eine Tatsache.
ciao,
sh
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