Energiepreis-Protest > ExtraEnergie
ExtraEnergie - Die verschiedenen Vertriebsnamen
khh:
"Die Zuständigen" sind speziell der Verbraucherschutz wie bspw. der Bund der Energieverbraucher e.V.!
Wenn in diesem Forum des BdEV dazu ein kleiner Beitrag geleistet wird, kann das wohl nicht falsch sein.
Im Übrigen befinden wir uns hier im Forenbereich mit dem Oberthema "Energiepreis-Protest" und dem Unterthema "Stadt/Versorger", untergeordneter Board "ExtraEnergie".
Ihr vorstehender Beitrag #22 (hier Off-Topic) gehört hingegen ins Oberthema "Energiepolitik". Bitte nicht immer alles vermengen, sonst geht jede Themengliederung und Übersicht verloren!
bolli:
Extraenergie war am Mittwoch, den 20.11.2013 auch Thema in "Plusminus". Hier Riskante Billigangebote ? gibt's den Bericht dazu.
--- Zitat ---Vor gut zwei Jahren lockte ihn ein Angebot über einen Gasvertrag der Billig-Marke Prioenergie. Dahinter steckt das Unternehmen Extraenergie aus Neuss. Drei Marken vertreibt der Konzern, wirbt mit günstigen Preisen. Das Angebot für Thomas Schüngel klang so gut. Mit Preisgarantie. Zwei Jahre lang. Das erste Jahr umsonst, danach sollte er einen geringen Aufpreis dafür zahlen. Doch die böse Überraschung kam ein Jahr später: Trotz Aufpreis gab es eine Preiserhöhung um 24 Prozent.
Thomas Schüngel hakt nach, doch Extraenergie schreibt ihm mehrfach die Preiserhöhung sei trotz der Preisgarantie korrekt. So stünde es in den allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB). Juristen sehen das anders: “Da wird eine 24-monatige Preisgarantie vereinbart. Da gibt es zwar eine winzige Fußnote, die muss man mal erst auf der Seite dann suchen, die findet man schon kaum. Und dann werden noch weitere Einschränkungen im Kleingedruckten vorgenommen, also das ist unglaublich. Das ist unwirksam und man kann darauf bestehen, dass die Preisgarantie eingehalten wird“, so Jürgen Schröder, Jurist der Verbraucherzentrale NRW.
...
Arbeitsanweisung zum Umgang mit Beschwerden?
Viele Kunden hätten sich dennoch beim Kundencenter beschwert, so die Informanten. Aber wie ist das Unternehmen damit umgegangen? Wir treffen weitere Informanten. Schließlich bekommen wir eine interne Arbeitsanweisung zugespielt. Und was wir darin finden, erstaunt uns: Darin steht, wie der Kundenservice reagieren soll, wenn sich ein Kunde beschwert – aufgeteilt in Eskalationsstufen: Von der normalen Kundenbeschwerde, bis zum Gerichtsverfahren. Hier finden wir auch: Wie mit der Beschwerde von Herrn Schüngel, seiner Preisgarantie, umgegangen werden soll. Solange er sich nur persönlich beim Kundenservice meldet, solle er lediglich eine E-Mail mit Verweis auf die Allgemeinen Geschäftsbedingungen bekommen. Diese hat er auch erhalten.
Hätte er einen Anwalt eingeschaltet, heißt es: “Preiserhöhung rückwirkend löschen“. Verblüffend ist die letzte Spalte. Dort schätzt Extraenergie selbst ein, wie hoch die Siegeswahrscheinlichkeit wäre, wenn Herr Schüngel vor Gericht ziehen würde: Die Antwort im Dokument: null Prozent. Und auch bei anderen Beschwerde-Fällen finden wir das!
...
--- Ende Zitat ---
Stromfraß:
... und auch der weitere Text ist hochinteressant.
Es wird deutlich, wie bei ExtraEnergie mit Kunden umgegangen wird.
Die Methoden, die Arbeitsweise sind illegal oder am Rande der Legalität.
Nur wer einen Anwalt einschaltet, hat Chancen auf sein Recht und wer macht das schon?
Genau hier sieht man die Chance, mit diesen Methoden durchzukommen.
khh:
Aktuelle Beschwerden bei ReclaBox zeigen, dass auch ExtraEnergie & Co. mit ähnlich unseriösen Methoden operieren,
wie in jüngster Zeit im Unterforum 365 AG / Almado in den verschiedenen Threads reichlich nachzulesen ist ! :o >:(
Navigation
[0] Themen-Index
[*] Vorherige Sete
Zur normalen Ansicht wechseln