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HVB muss Millionen auf Offshore-Windpark abschreiben

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Cremer:
@Herr Fricke,

was ein Glück, dass Shell weiterhin den E 5-Sprit zu normalen Preisen anbietet.

Meine Lieblingstankstelle ist Shell ;)

Shell will sich erst im Mai dazu entscheiden

RR-E-ft:
@Cremer

Ich habe keine Lieblingstankstelle.
Was da sog. \"normale\" Preise sind, interessiert mich nicht die Bohne.

Aporopos:

Kaffee ist ja im Laden auch deutlich teurer geworden.
Wie kommen Sie damit zurecht?

Meine Erfahrung, ausgehend von Jena Paradies:
Im ICE sind die Kaffepreise (noch) nicht gestiegen.

Schön, dass wir mal darüber gesprochen haben. ;)

RR-E-ft:

--- Zitat ---Original von Netznutzer
Vielleicht versteht ja mal irgendwann irgendjemand, dass eine subventionsgestützte Energiepolitik in Privathand nicht funktioniert. Unnötige Geldverbrennung. Wenn der Staat die Gewinne, die aus EEG in allen Sparten erzielt werden, statt in die Taschen der Investoren,  direkt selbst investiert hätte, dann wären wir im Ausbau bereits doppelt so weit.  Effizienter wäre es sowieso, denn dann hätte nicht der höchstmögliche Ertrag den Anlagenbau getrieben (PV-Anlagen auf Norddächern), sondern die Kosten/Nutzen Relation.
--- Ende Zitat ---

Die Kritik ist nicht unberechtigt. Aufwand und Nutzen stehen oft in einem erheblichen Missverhältnis.

Wie könnte es praktisch aussehen, wenn der Staat selbst solche Projekte entwickelt und finanziert?

Das hätte wohl etwas von Rückverstaatlichung der Energieerzeugung.
Auf jeden Fall dürfte es Auswirkungen auf den Wettbewerb haben, wenn der Staat sich in der Stromerzeugung engagiert.

Vater Staat hat gerade die Förderung stromerzeugender Heizungsanlagen (Mini- BHKW) zurückgefahren, obschon gerade die wohl einen Beitrag zu Dezentralisierung der Stromerzeugung liefern könnten.

cabello:
Hallo Leut
Wenn der Staat die EEG einbehalten hätte, wäre das Geld einfach WEG!

So wie die KFZ Steuer WEG ist und auch die LKW-Maut ist einfach WEG,
oder glaubt einer wirklich, das die LKW Maut in den Straßenbau investiert wird?

gruß Cabello

superhaase:

--- Zitat ---Original von RR-E-ft

--- Zitat ---Original von Netznutzer
Vielleicht versteht ja mal irgendwann irgendjemand, dass eine subventionsgestützte Energiepolitik in Privathand nicht funktioniert. Unnötige Geldverbrennung. Wenn der Staat die Gewinne, die aus EEG in allen Sparten erzielt werden, statt in die Taschen der Investoren,  direkt selbst investiert hätte, dann wären wir im Ausbau bereits doppelt so weit.  Effizienter wäre es sowieso, denn dann hätte nicht der höchstmögliche Ertrag den Anlagenbau getrieben (PV-Anlagen auf Norddächern), sondern die Kosten/Nutzen Relation.
--- Ende Zitat ---

Die Kritik ist nicht unberechtigt. Aufwand und Nutzen stehen oft in einem erheblichen Missverhältnis.

Wie könnte es praktisch aussehen, wenn der Staat selbst solche Projekte entwickelt und finanziert?
--- Ende Zitat ---
Das erscheint mir wie eine kommunistische Utopie.
Wo hat sich der Staat denn bitte schön jemals als der effizientere Investor und Geschäftsführer erwiesen?
Ich kenne nur gegenteilige Beispiele.
Der Strom war auch zu Zeiten der staatlichen Strompreiskontrolle nicht günstiger - das ganze System nicht effizienter. (was nicht heißen soll, dass die jetzige Situation das Optimum darstellt - im Gegenteil fehlt ja noch echter marktwirtschaftlicher Wettbewerb, wofür der Staat eigentlich sorgen sollte, aber nicht einmal das bekommt er hin :()

Auch und gerade in der zurückliegenden PV-Überförderungsmisere hat es doch der Staat durch seine Schlafmützigkeit zu verantworten, dass zu hohe Kosten für die Verbraucher entstanden sind.
Wenn der Staat trotz zwei Jahre vorher aufkommender Warnungen aus der PV-Branche (z.B. Zeitschrift Photon) es versäumt, die Vergütungen rechtzeitig zu senken, wie soll er dann die gesamte Verantwortung für Investitionen und den Ausbau der Erneuerbaren Energien bis hinunter zu den einzelnen Investitionsentscheidungen in den Griff kriegen?
Das ist doch gar nicht vorstellbar.

Ich halte da den marktwirtschaftlichen Wettbewerb für das denkbar effizienteste Mittel, um solche Entwicklungen voranzubringen.
Leider waren die Rahmenbedingungen in Teilen zu unflexibel und nicht auf eine so dynamische PV-Entwicklung ausgelegt. Das war eine Fehlkonstruktion im EEG - die trotz Warnungen nicht rechtzeitig beseitigt wurde.
Inzwischen ist die aber beseitigt und die aktuellen Degressionsregeln scheinen ja ganz gut zu funktionieren - der PV-Zubau wurde schon deutlich gedämpft. Mal sehen, wie es weitergeht. Inzwischen ist ja auch die Politik aufgewacht und beobachtet die Entwicklung genauer und frühzeitiger.

Das EEG ist insgesamt ein riesiger Erfolg.
Eine besser funktionierende Idee zur Förderung der Erneuerbaren Energien hat bisher noch niemand gehabt oder umgesetzt - weltweit.

Bis auf den vorübergehenden PV-Auswuchs gibt es doch nichts zu beklagen. Und langfristig wird die PV weltweit nun viel früher einen viel größeren Beitrag zur Stromerzeugung leisten, als noch vor Jahren angenommen werden durfte, weil sie viel schneller billiger geworden ist als man zu hoffen wagte.

Eigentlich ein Grund zur Freude.  =)

ciao,
sh

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