Energiepolitik > Erneuerbare Energie
HVB muss Millionen auf Offshore-Windpark abschreiben
Wolfgang_AW:
Viel besser hätte ich das auch nicht schreiben können. :D
@netznutzer
Ich kann Ihnen im Allgemeinen weitgehend zustimmen, jedoch trifft Ihr Beitrag nicht die konkrete Situation der HBV auf Bard 1.
Die Entscheidung zur Investition der HBV fiel vermutl. zu einem Zeitpunkt, als die Vergütung noch bei 9, max. 15 Cent lag. Sie konnte zum damaligen Zeitpunkt nicht unter der Erwartung getätigt werden, dass die Vergütung weiter angehoben wird.
Entweder war die Planung betriebswirtschaftlich nicht sauber gerechnet oder man war sich der Schwierigkeiten eines Offshore-Windparks auf hoher See nicht bewußt. (Was es auch nicht besser macht)
Allerdings trifft es die Situation insgesamt, da die \"wartenden\" Investoren jetzt Druck ausüben um einen Raibach zu machen.
Aber auch da liegt der Hase weniger im EEG, als im Verhalten der Regierung(en) den größten Lobbyverbanden leichtfertig nachzugeben, was sich oftmals im Nachhinein als Schuss ins Beinkleid darstellt.
Mit freundlichen Grüßen
Wolfgang_AW
PLUS:
--- Zitat ---Original von RR-E-ft
Die Energieerzeugung aus Nawaro ist auf Dauer keine Lösung, wegen der Konkurrenz zur Nahrungsmittelproduktion.
Eigentlich immer das selbe Spiel:
Die Energiekonzerne melden sich erst wegen der Verlängerung der Laufzeiten der Atomkraftwerke bei der Regierung, danach deshalb, weil die die Offsohre- Anlagen nicht rentabel seien und zusätzliche wirtschaftliche Anreize bräuchten, um dann wieder darauf zu verweisen, dass deren Ausbau nicht zügig genug vorankomme, weshalb man längere Atomlaufzeiten bräuchte...
Irgend was geht immer.
--- Ende Zitat ---
Keine Frage, Onshore an der richtigen Stelle ist rentabler. Aber zum Kern, Zustimmung! Die Subventionitis ist eine gefährliche Krankheit, die bei längerer Dauer chronisch wird. Nicht nur die Energiekonzerne melden sich, einmal aus der Flasche gelassen, verbreitet sich der Virus schnell. Z.B. die Autolobby steht da nicht nach. Elektroautos müssen jetzt sexy werden. Das kostet ...
--- Zitat ---VDA-Präsident Matthias Wissmann forderte die Schaffung geeigneter Rahmenbedingungen für den Marktaufbau. Die Energiepolitik brauche neue Akzente, die für Industrie wie Verbraucher bezahlbar sein müssen.
--- Ende Zitat ---
Der Mann denkt sogar an die Verbraucher :rolleyes:
Elktroautos müssen sexy sein, vielleicht, aber nicht subventioniert!
Holzwege, mit Subventionen so gut wie immer, das zeigen die Erfahrungen![/list]
RR-E-ft:
Wie versucht man denn gerade E10 für die Verbraucher sexy zu machen?
Man verteuert den herkömmlichen Sprit.
Wenn Sprit ausreichend teuer ist, wird alles andere sexy.
Vielleicht liegt die Lösung also nicht in Boni, sondern in Mali.
Mali sollen schließlich gegen das Tabakrauchen auch helfen.
Ein Jahresabo des Playboy bzw. der Emma als kostenlose Draufgabe beim Neuwagenkauf wäre zudem nicht so teuer. ;)
PLUS:
--- Zitat ---Original von RR-E-ft
Wenn Sprit ausreichend teuer ist, wird alles andere sexy.
--- Ende Zitat ---
Für mich zunehmend das Fahrrad. Soll sogar noch gesund sein!
Aber gegen den Playboy-Vorschlag hätte ich keinen Einwand, das wäre besser als jede offene oder versteckte Subvention. Vielleicht liest Herr Wissmann ja hier mit ;)
RR-E-ft:
Ein weites Feld. Mappus fuhr beim letzten Atomgipfel in Berlin wieder mit dicker Limousine vor, als gäbe es vom Stuttgarter Hauptbahnhof nicht heute schon einen ICE nach Berlin.
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