Energiebezug > Strom (Allgemein)
Ablehnung der Stromlieferung
Sergio:
Habe ein ähnliches Problem.
Seit etwa einem Jahr bin ich Kunde bei Yello-Strom. Nach der angekündigten Preiserhöhung, habe ich mich nach einem günstigeren Anbieter umgeschaut und einen Antrag auf Wechsel zum 1. April bei Secura-Energy gestellt (mit Kündigungsermächtigung für den alten Vertrag). Secura hat schriftlich den Eingang des Antrags bestätigt. Die Kündigung des alten Vertrags war wohl erfolgreich, denn ich habe von Yello eine Postkarte bekommen mit so was wie \"alles gute\" und \"wenn Sie es sich anders überlegen, hätten wir Sie gern wieder bei uns\".
Einen Monat später (Anfang dieser Woche) bekam ich den Brief von E-ON (Grundversorger in der Region), in dem er mich zum 1. April begrüßt und die erste Abschlagzahlung bis zum 15. April fordert. Das sind über 120 Euro (bei Yello habe ich weniger als 80 monatlich bezahlt). Dem Brief waren die AGBs beigelegt aber kein Vertrag und keine Preislisten.
Ich habe gestern bei Secura angerufen und gefragt wie die Dinge so stehen. Der Mitarbeiter dort sagte mir \"Wir warten auf die Zustimmung des Grundversorgers, dann können wir Sie beliefern\".
Ich weiß jetzt nicht, ob die Aktion von E-ON nicht gesetzeswidrich ist, aber auf Strom von Secura hoffe ich nicht mehr. Frage ist: soll ich noch von E-ON einen ordentlichen Vertrag zur Grundversorgung einfordern (in dem wahrscheinlich die einseitige Preiserhöhung gesichert ist) oder abwarten und gucken was passieren wird?
Hatte vielleicht jemand ähnliches Abenteuer? Was habt ihr getan?
Cremer:
@Sergio,
es ist ratsam, dass der neue Lieferant die Kündigung beim alten Lieferanten übernimmt. Sollte trotzdem was schieflaufen, dann kann man immernoch m.E. eventuell die Zahlungen beim alten Lieferanten aussetzen
userD0010:
Wieso die Bestätigung der eON als Grundversorger akzeptieren ?
Ich würde diese Bestätigung zurückschicken mit dem Hinweis, dass ein Liefervertrag mit der Firma Secura abgeschlossen sei und diese nur noch auf die Zustimmung des Grundversorgers warte.
Man könne sich nicht des Eindrucks erwehren, dass die Firma eON versuche, diesen legalen Wechsel zu torpedieren oder zumindest zu erschweren.
\"Ich werde keinesfalls Abschlagzahlungen an einen Grundversorger leisten, da meine erklärte Absicht der Aufnahme der Geschäftsverbindung mit der Secura weiterhin besteht und ich nur dem von mir gewählten Lieferanten Leistungen abfordern und entsprechend begleichen werde.
Sergio:
@Cremer,
der alte Vertrag wurde ja auch von Secura gekündigt. Das lief schon in Ordnung.
@terbeck,
danke für den Tip. Werd ich mal probieren.
Ob eon einfach mal auf die Nerven gehen will?
bolli:
Ich weiss auch garnicht, warum man auf die Nachricht des GRUNDVERSORGERS wartete.
Meinens Wissens sind bei einem Wechsel doch nur der ALTversorger (hier:Yello-Strom), der NEUversorger (hier: Secura) und der NETZBETREIBER beteiligt.
Und da ja der Neuversorger beim Altversorger gekündigt hat, kann es da beim Netzbetreiber NORMALERWEISE keine Überschneidung gegeben haben und daher ist der Grundversorger in diesem Spiel garnicht beteiligt..
Ich würde denen mal gehörig auf den Zahn fühlen und klarmachen, dass man sich nicht verschaukeln lässt. Mir scheint, dass der Netzbetreiber (bestimmt ne EON-Tochter ;-) ) und der Grundversorger hier gemeinsame Sache machen wollen.
In keinem Fall die Grundversorgung akzeptieren oder gar einen Vertrag anfordern. Dann hängen Sie noch länger da drin, weil Kündigungsfristen laufen. (Die ggf. sowieso auch ohne schriftlichen Vertrag laufen).
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