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B I O - Ö K O - D I K T A T U R

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Cremer:
@superhaase,


--- Zitat ---Anschubfinanzierung, die die PV wettbewerbsfähig machen sollte. Dies ist auch gelungen, wie Sie wissen
--- Ende Zitat ---

Aber genau dies ist dass was ich verurteile. Wenn man sieht wie mit vielen solcher Anlagen die Landschaft verschandet wird - ja Sie hören richtig verschandelt wird - dann kann man nur sagen, die PV-Technik ist die falsche !!! Wieviel Landflächen wurden bisher verschandelt, siehe in Bayern z.B. an der A 8, siehe Hessen z.B. an der A7 und viele andere.
Deshalb waren seinerzeit solche - auf Teufel komm raus - Megaanlagen entstanden.


--- Zitat ---Die PV wird als erste neue EE-Stromtechnik die Förderung verlassen - das Ende steht schon fest im Gesetz.

--- Ende Zitat ---

Na da bin ich mal gespannt ob dem so auch ist  :-))
Auch die Niederspannungs- und Miitelspannungsverteilnetze (10/20 KV) als Zugangsnetze sind bis heute noch nicht dafür ausgelegt.

PLUS:

--- Zitat von: superhaase am 05. November 2013, 13:01:38 ---
--- Zitat von: PLUS am 05. November 2013, 11:56:43 ---Die teuerste und unzuverlässigste und unwirtschaftlichste Stromerzeugung ist immer noch die am extremsten geförderte PV.
--- Ende Zitat ---
Sie wissen es doch inzwischen besser: Die PV ist inzwischen nicht mehr die am extremsten geförderte Stromerzeugungsart. Sie ist auch inzwischen wirtschaftlich geworden, denn es werden schon erste PV-Anlagen ohne Förderung gebaut und viel PV-Anlagen werden nur noch zu zum einem Teil gefördert, weil PV-Strom zum Eigenverbrauch schon wirtschaftlich ist.
--- Ende Zitat ---
Ja,@Superhaase, bei welcher EE-Erzeugungsart ist die Förderung bzw. der Anteil an der EEG-Umlage oder gerne auch in der Gesamtbetrachtung aller Fördertatbestände, Folgekosten und allen Nebenwirkungen denn größer? Gestern, Heute oder in den nächsten zwanzig Jahren?  Wasserkraft? Biomasse? Wind? Geothermie? Was steht dazu im Gesetz?!
Was zahlen denn die Verbraucher für den eingespeisten PV-Strom wenn der Börsenpreis gegen Null tendiert oder gar negativ ist?

Das was Sie da vom "Eigenverbrauch" erzählen hat mit Wirtschaftlichkeit wenig zu tun. Sie messen hier die Wirtschaftlichkeit am Stadtwerke-Bruttoverkaufspreis. Das ist nicht nur  schlichter Unfug sondern entspricht der propagandistisch verbreiteten Denke  aus der unheiligen Allianz zwischen Ideologie und Eigennutz. Sie zeigt die absolut negative Entwicklung, die vom Sozial- und Rechtsstaat Deutschland mit diesem EEG wegführt. Die Infrastruktur, die Zukunftsicherung, Umwelt- und Klimaschutz und alles was sonst so noch mit dem Strompreis verbunden ist (Steuern, Konzessionsabgabe..), sind keine Angelegenheiten, die von den nicht privilegierten Stromverbrauchern alleine zu finanzieren sind. Die Verabschiedung der "Eigenverbraucher" ist weder sozial noch rechtsstaatlich. Das muss die Politik unverzüglich regeln. Die zunehmende Belastung der verbleibenden Stromverbraucher geht gar nicht!

--- Zitat von: superhaase am 05. November 2013, 13:01:38 ---
--- Zitat von: PLUS am 05. November 2013, 11:56:43 ---Als Verbraucher finde ich Ihren Spruch von der "kostendeckenden Einspeisevergütung" außerordentlich zynisch. Solche Sprüche suche ich eher in Solaristenforen als in einem Energieverbraucherforum.
--- Ende Zitat ---
Das ist nicht "mein Spruch". Das ist das Grundprinzip, auf dem das EEG beruht.Was soll daran zynisch sein?
--- Ende Zitat ---
Ihre Haltung ist nicht nur zynisch, schon die von Ihnen "gewählte" Überschrift "Der Herr PLUS und sein immergleicher Blödsinn" zeigt Ihren besonderen Charakter.  Das ist vielleicht "immergleich", aber kein Blödsinn. Merken Sie sich das @superhaase!

superhaase:

--- Zitat von: Cremer am 05. November 2013, 14:41:47 ---Aber genau dies ist dass was ich verurteile. Wenn man sieht wie mit vielen solcher Anlagen die Landschaft verschandet wird - ja Sie hören richtig verschandelt wird - dann kann man nur sagen, die PV-Technik ist die falsche !!! Wieviel Landflächen wurden bisher verschandelt, siehe in Bayern z.B. an der A 8, siehe Hessen z.B. an der A7 und viele andere.
Deshalb waren seinerzeit solche - auf Teufel komm raus - Megaanlagen entstanden.
--- Ende Zitat ---
Ja, ich weis, Sie finden Braunkohletagebaue in der Landschaft schmucker ...

Aber im Prinzip stimme ich Ihnen zu: PV gehört auf Dächer, nicht in die Landschaft, denn es gibt genügend geeignete Dächer.


--- Zitat von: PLUS am 05. November 2013, 15:01:46 ---Ja,@Superhaase, bei welcher EE-Erzeugungsart ist die Förderung bzw. der Anteil an der EEG-Umlage oder gerne auch in der Gesamtbetrachtung aller Fördertatbestände, Folgekosten und allen Nebenwirkungen denn größer? Gestern, Heute oder in den nächsten zwanzig Jahren?  Wasserkraft? Biomasse? Wind? Geothermie? Was steht dazu im Gesetz?!
--- Ende Zitat ---
Neue PV-Anlagen bekommen aktuell im November 2013 eine Einspeisevergütung, je nach Anlagengröße, zwischen 9,47 und 14,07 ct/kWh bis max. 10 MW Anlagenleistung.

Zum Vergleich liegen bis 10 MW Anlagenleistung aktuell höher:
Geothermie = 25 bis 30 ct/kWh
Biomasse = 13,28 bis 24,50 ct/kWh (für Anlagenteile über 5 MW bis 20 MW = 5,88 ct/kWh)
Offshore-Windkraft = 15 ct/kWh (oder erhöhte Anfangsvergütung 19 ct/kWh über 8 Jahre)


--- Zitat ---Was zahlen denn die Verbraucher für den eingespeisten PV-Strom wenn der Börsenpreis gegen Null tendiert oder gar negativ ist?
--- Ende Zitat ---
Die Verbraucher zahlen über die Summe aus Börsenerlös und EEG-Umlage (AusglMechV) immer den kostendeckenden Preis für den eingespeisten PV-Strom, auch bei zeitweise negativen Börsenpreisen, die durch die trägen Grundlastkraftwerke (Braunkohle- und Atomstrom) verursacht werden und eigentlich auf deren Kosten gehen sollten.
Gerade das wird ja auch an der AusglMechV kritisiert.


--- Zitat ---Das was Sie da vom "Eigenverbrauch" erzählen hat mit Wirtschaftlichkeit wenig zu tun. Sie messen hier die Wirtschaftlichkeit am Stadtwerke-Bruttoverkaufspreis. Das ist nicht nur  schlichter Unfug sondern entspricht der propagandistisch verbreiteten Denke  aus der unheiligen Allianz zwischen Ideologie und Eigennutz.
--- Ende Zitat ---
Ideologisch verblendeter, polemischer Quatsch von Ihnen, wie immer.
Man misst die Wirtschaftlichkeit beim Eigenverbrauch am Netto-Netzstrom-Bezugspreis.
Das ist für einen Investor die maßgebliche Größe für eine Investitionsentscheidung, wenn man keine Förderung in Anspruch nimmt.
Die Wirtschaftlichkeit bei Netzeinspeisung ohne Förderung wird bei PV auch in wenigen Jahren erreicht sein. Für Überschussstrom aus Eigenverbrauchsanlagen gilt das schon heute.


--- Zitat ---Sie zeigt die absolut negative Entwicklung, die vom Sozial- und Rechtsstaat Deutschland mit diesem EEG wegführt.
--- Ende Zitat ---
Völliger Quatsch. Nichts als polemisches Geschwafel.


--- Zitat ---Die Infrastruktur, die Zukunftsicherung, Umwelt- und Klimaschutz und alles was sonst so noch mit dem Strompreis verbunden ist (Steuern, Konzessionsabgabe..), sind keine Angelegenheiten, die von den nicht privilegierten Stromverbrauchern alleine zu finanzieren sind. Die Verabschiedung der "Eigenverbraucher" ist weder sozial noch rechtsstaatlich. Das muss die Politik unverzüglich regeln. Die zunehmende Belastung der verbleibenden Stromverbraucher geht gar nicht!
--- Ende Zitat ---
Wenn man der Ansicht ist, dass Strom zu teuer ist oder wird, dann muss man den Strompreis von diesen Abgaben entlasten und diese nötigen Gelder über andere "gerechtere" Steuern eintreiben.
Gleiches gilt, wenn man der Meinung ist, dass der ungleich verteilte Stromverbrauch zu einer ungerechten Eintreibung dieser Gelder führt. Das gilt übrigens auch heute schon, da Familien mit mehr Kindern zwangsläufig auch mehr Strom verbrauchen und somit mehr zu diesen öff. Lasten beitragen müssen als kinderlose.

Den Eigenverbrauch von selbst erzeugtem Strom verbieten zu wollen, weil damit weniger Steuern und Abgaben in die öffentlichen Kassen kommen, ist völliger Humbug.
Genauso gut könnten Sie verbieten, zu Fuß zu gehen, weil damit weniger Mineralölsteuer in die öffentlichen Kassen kommt, wenn man das Auto stehen lässt.
Konsum von hoch besteuerten Konsumgütern wird zur ersten Bürgerpflicht!
Energiesparen wird dann als Verbrechen am Sozialstaat eingestuft.
Gehts noch?

PLUS:

--- Zitat von: superhaase am 05. November 2013, 17:27:46 ---Völliger Quatsch. Nichts als polemisches Geschwafel.
--- Ende Zitat ---
@superhaase bleibt sich treu! ;)

--- Zitat von: superhaase am 05. November 2013, 17:27:46 ---Wenn man der Ansicht ist, dass Strom zu teuer ist oder wird, dann muss man den Strompreis von diesen Abgaben entlasten und diese nötigen Gelder über andere "gerechtere" Steuern eintreiben.
--- Ende Zitat ---
@superhaase, ja gerne, dann beginnen wir sofort mit der EEG-Umlage und bezahlen diese Milliarden-Altlast aus den Staatshaushalten. Ja, der Strom ist zu teuer. Es geht allerdings um eine rechtsstaatliche, soziale und verfassungsmäßige Finanzierung der mit der Energiewende verbundenen Aufgaben. Der damit verbundenen Ziele so wie bei allen anderen allgemeinen Aufgaben. Dazu gehört  die Infrastruktur.

--- Zitat von: superhaase am 05. November 2013, 17:27:46 ---Den Eigenverbrauch von selbst erzeugtem Strom verbieten zu wollen, weil damit weniger Steuern und Abgaben in die öffentlichen Kassen kommen, ist völliger Humbug....Gehts noch?
--- Ende Zitat ---
Ja, ein Verbot wäre Humbug. Sie haben nichts begriffen s.o.. Es geht noch! ;) U.a. um die Finanzierung der Energiewende, der Energieinfrastruktur etc. pp.. Davon darf sich in einem Rechtsstaat mit einem Grundgesetz wie das unsere niemand wegstehlen. Auch nicht die PV-Eigenstromer.

@Superhaase, Sie wollen nicht nur nicht, Sie können das nicht mehr verstehen. Extreme und langfristige Förderung führt zur chronischen Krankheit mit ausgeprägtem und rücksichtslosen Eigennutz. Die Folgen und die Zeche zahlen die unbeteiligten Anderen. Angeblich wollen PVler wie Sie mit der EEG-Förderung die Welt vor der Überhitzung retten und heizt der Welt und den betroffenen Menschen damit erst richtig ein.

superhaase:

--- Zitat von: PLUS am 05. November 2013, 22:41:19 ---@superhaase, ja gerne, dann beginnen wir sofort mit der EEG-Umlage und bezahlen diese Milliarden-Altlast aus den Staatshaushalten.
Ja, der Strom ist zu teuer. Es geht allerdings um eine rechtsstaatliche, soziale und verfassungsmäßige Finanzierung der mit der Energiewende verbundenen Aufgaben. Der damit verbundenen Ziele so wie bei allen anderen allgemeinen Aufgaben. Dazu gehört  die Infrastruktur.
--- Ende Zitat ---
Meinetwegen, die Finanzierung aus allgemeinen Steuermitteln wäre sicher eine Möglichkeit.
Ich halte das allerdings grundsätzlich für ungerecht, denn nach dem Verursacherprinzip sollten die Stromverbraucher auch für den Umbau und den Erhalt der Stromversorgung aufkommen. Eher sollte man erst mal die Stromsteuer und andere fremde Abgaben auf den Strom abschaffen und auf anderem Weg eintreiben, bevor man mit der Stromerzeugung verbundene Kosten aus Steuermitteln subventioniert. Das würde auch das Problem der Verabschiedung der Eigenstromverbraucher aus der Finanzierung anderer allg. und "stromfremder" öffentlicher Aufgaben lösen.

Im Übrigen wäre eine solche Subvention der EEG-Umlage aus Steuermitteln wohl europarechtlich auch nicht so einfach möglich.
Aber das Thema hatten wir schon durchgekaut. Eine Wiederholung der Diskussion ist hier nicht nötig.

Jedenfalls können wir festhalten, wie ich Ihnen gezeigt habe, dass die PV nicht mehr wie von Ihnen immer behauptet die "am extremsten geförderte Stromart" ist, und das die PV in Deutschland sehr sinvoll ist, in der Zukunft eine sehr wichtige und kostengünstige Säule der deutschen Stromversorgung sein wird, und gerade die Wirtschaftlichkeit erreicht (teilweise schon erreicht hat), was das Ziel des EEG war und ist.

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