Energiepolitik > Erneuerbare Energie

B I O - Ö K O - D I K T A T U R

<< < (24/46) > >>

PLUS:
@NN, viele Organisationen gehen in der Zwischenzeit wie MISEREOR auf die Barrikaden. Mancher Politiker will mit dem Verweis auf die angebliche Verunsicherung der Autofahrer und der mangelnden Vorbereitung vom eigentlichen Problem und seiner Verantwortung ablenken. Auch Autofahrer, denen versichert wird, ihr Fahrzeug verträgt diesen Benzin-Alkohol-Mix, tanken diesen ganz bewusst nicht. Die Panscherei mit \"BIO\"-Alkohol ist ökologisch und ökonomisch schädlich. Dieses Diktat verdient daher keine Unterstützung sondern muss im Gegenteil boykottiert werden. Hier ein Beispiel mit aktiver Beteiligungsmöglichkeit:

Umweltinstitut München e.V. fordert Bürger auf, am Boykott von E10 festzuhalten


--- Zitat ---„Dass ein Großteil der Verbraucher E10 meidet, liegt nicht etwa nur an ihrer Unsicherheit, wie gern behauptet wird. Im Gegenteil demonstrieren immer mehr Menschen damit ihr Verantwortungsbewusstsein gegenüber den Hungernden auf der Erde und dem Schutz der Umwelt“, ist sich Harald Nestler, Vorstand des Umweltinstitut München, sicher. Mittlerweile sei schließlich bekannt, dass der Anbau von so genannten „Bio“-Kraftstoffen dramatische Umweltschäden anrichtet und ein Verbrechen an der Menschheit bedeutet.

So werden Millionen Hektar von Ackerfläche statt für den Anbau lebenswichtiger Nahrungsmittel für Agrosprit-Pflanzen missbraucht und Regenwälder gerodet, um zusätzliche Anbaufläche zu schaffen. In Folge steigen die Lebensmittelpreise und treiben mehr Menschen in Hunger und Armut. Außerdem eröffnet der massenhafte Anbau von Agrospritpflanzen der industriellen Landwirtschaft, die mit dem Einsatz von Gentechnik und Pestiziden die natürlichen Böden zerstören, einen riesigen Absatzmarkt.
--- Ende Zitat ---
Hier gibt es auch die Möglichkeit ein Protestmail an Bundesumweltminister Röttgen, Bundesverkehrsminister Ramsauer und EU-Kommissar Oettinger zu senden.

.... und dann nochmal zur Nebensache, die Fahrzeuge, zurück. Die Frage müsste lauten, ob die Motoren und die Kraftstoffanlage mit dem Alkoholgemisch auch unter Berücksichtigung des Mehrverbrauchs die gleiche Lebensdauer oder Laufleistung erreichen.  Wer garantiert das? Als Raketentreibstoff mag sich Ethanol ja eignen, die sind aber auch sehr schnell ausgebrannt.  ;)

PS: Zahlt eigentlich die Voll- oder Teilkaskoversicherung bei kurz- oder langfristigen Schäden durch \"falsches\" Tanken?

Netznutzer:
http://www.welt.de/wirtschaft/article12707972/E10-Biosprit-ist-gefaehrlich-fuer-alle-Autos.html

Gruß

NN

PLUS:
@NN, richtig, das sind nicht geklärte Fragen. Warum werden sie jetzt erst gestellt?! Von den Ideologen, Profiteuren  und der lobbygesteuerten Politik nicht ohne Absicht verdrängt!?

Die ökologischen und ökonomischen Argumente gegen das Alkoholgepansche reichen zwar vollkommen aus, um diesen \"ÖKO\"-Sprit abzulehnen, aber ich ergänze mal die Frage zur \"Nebensache\". .... und dann nochmal zur Nebensache, die Fahrzeuge, zurück. Die Frage müsste lauten, ob die Motoren und die Kraftstoffanlage mit dem Alkoholgemisch auch unter Berücksichtigung des Mehrverbrauchs die gleiche Lebensdauer oder Laufleistung erreichen. Wer garantiert das? Als Raketentreibstoff mag sich Ethanol ja eignen, die sind aber auch sehr schnell ausgebrannt.

PS: Zahlt eigentlich die Voll- oder Teilkaskoversicherung bei kurz- oder langfristigen Schäden durch \"falsches\" Tanken?

Wird der Ölverbrauch voraussichtlich steigen? Wenn ja, um wieviel Liter pro Jahr, bundesweit .....?

etc.pp... .. und der Verbraucher zahlt auch diese Zeche und die gesamte \"Branche\" verdient dabei.  Wie man sieht, wurde die Mineralölwirtschaft ja schon wieder auf Linie gebracht!  Es bleibt also an den Verbrauchern, diesen Spuk zu beenden.
Daher weiter: Kein Alkohol beim Fahren, auch nicht im Tank! [/list]
PS: Wer sich ein neues Auto anschaffen will, solle sich mal als Vielfahrer Autogas oder Erdgas als Alternative ansehen!

Netznutzer:
Wie bereits erwähnt, gegen rot-grüne-EEG-Ideologie konnte und kann man sich nicht wehren, gegen diesen Blödsinn zum Glück schon... ., Es zeigt auch, wenn Umweltschutz mit nationalen Alleingängen versucht wird, verpufft die Wirkung und das Ziel wird aus den Augen verloren. Ziel hier statt Umweltschutz: Zwangssubventionierung von Crop, Verbio und Konsorten.

http://www.welt.de/wirtschaft/article12711594/Buerger-wehren-sich-gegen-oekologische-Bevormundung.html

Gruß

NN

superhaase:
Es ist wirklich ein starkes Stück, wenn jetzt so ein BMW-Fuzzi daherkommt, und sagt, das E10 könnte mit \"einem höheren Wassergehalt\" womöglich alle Motoren schädigen.
Die Story mit dem Wasser, das aus den Abgasen auskondensiert, klingt schon etwas merkwürdig.
Schließlich verbrennt auch rein fossiles Bezin im Idealfall zu nichts anderem als CO2 und Wasser (ganz grob etwa 50:50).
Fragwürdige Theorie also, das mit den Motorschäden durch mehr Wasser wegen Ethanol.

Aber wenn das nun stimmt und E10 wirlich für ale Motoren nachteilig ist, dann ist das erst Recht ein Armutszeugnis für BMW, denn wer war denn die treibende Kraft hinter der E10-Strategie?
Es war Deutschland mit seiner starken Autolobby, die die 120g-CO2-Richtlinie der EU aufweichen wollte, weil man es als nicht erreichbar ansah für die deutschen Luxuskarossenhersteller mit ihren großen und PS-strotzenden Vernunftautos ;) wie eben gerade BMW mit seinen x6, X5 und den auch nicht gerade umweltverträglichen Limousinen.

Das ist schon alles in allem ein rechter Schildbürgerstreich der deutschen Autoindustrie - allen voran nun BMW und Mercedes. Toll!

Es bleibt wohl nur eines:
Die EU-Richtlinien anwenden und den deutschen Autoherstellern die dafür vorgesehenen Strafen aufbrummen, wenn in der EU nicht ausreichen Biokraftstoffe verkauft werden und damit die deutschen Hersteller die ursprünglich geforderten 120g CO2 pro km nun auch rechnerisch (bei Anrechnung von 10% Biosprit) nicht mehr erreichen.

Soviel Gerechtigkeit und vor allem Konsequenz[/B] muss sein, wenn sich die Politik nicht vollends als Marionettenkasperle der Konzerne BMW und Daimler-Benz outen will.  :evil:

Wer das E10 boykottiert, sollte sich auch überlegen, ob man noch einen BMW oder Mercedes kaufen kann, wenn die nicht wissen, ob ihre Autos den von ihnen selbst gewollten Sprit nicht vertragen.

ciao,
sh

Navigation

[0] Themen-Index

[#] Nächste Seite

[*] Vorherige Sete

Zur normalen Ansicht wechseln