Sonstiges > Der Wasserpreis

Sind die Wasserpreise eigentlich billig?

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Cremer:
@frohe Weihnachten,

die Sw KH sind Wasserversorger, nicht die Gemeinde.

In 2006 betrug der Umsatz 9 Mio €, davon waren 1,8 Mio Gewinn !!!!

Heute beläuft sich der Gewinn nur für Wasser immernoch um die 400.000 €

Die SW KH haben die höchsten Wasserpreise in Rheinland-Pfalz, 2,29 €/m³

Allerdings verrechnen die SW KH in 2 Gemeinden das Wasser nur mit 1,71 €/m³

Ich werde also gegen die kommende Jahresrechnung (Anfang Januar) Widerspruch gemäß § 315 BGB einlegen, den Preis auf 1,71 €/m³ begrenzen und auf dieser Basis meine eigene Jahresrechnung erstellen.

userD0010:
Satzung
§ 1
Der Zweckverband \"Wasserversorgungsverband Tecklenburger Land\" betreibt die Wasserversorgung als öffentliche Einrichtung zur Versorgung der Grundstücke seines Versorgungsgebietes mit Trink- und Betriebswasser. Das Versorgungsgebiet umfast die Städte ,,,,,, sowie die Gemeinden ........
Art und Umfang der Wasserversorgungsanlagen bestimmt der Zweckverband.

kamaraba:
Wasserversorgungsverband

Beitrags- und Gebührensatzung
§ 7
Benutzungsgebühren
Für die Inanspruchnahme der öffentlichen Wasserversorgungsanlage erhebt der
Zweckverband zur Deckung seiner Kosten im Sinne des § 6 Absatz 2 des Kommunalabgabengesetzes Benutzungsgebühren.

userD0010:
@kamaraba

--- Zitat ---Für die Inanspruchnahme der öffentlichen Wasserversorgungsanlage erhebt der Zweckverband
--- Ende Zitat ---

Sehr schön und korrekt
Und was sagen §§ 4 und 6 der Satzung ?

§ 4:  Anschlusszwang
\"Die Eigentümer von bebauten Grundstücken, auf denen regelmäßig Wasser verbraucht wird, sind verpflichtet, die Grundstücke an die öffentliche Wasserversorgungsanlage anzuschließen ......\"
§ 6:  Benutzungszwang
\"Auf Grundstücken, die an die öffentliche Wasserversorgungsanlage (§4) angeschlossen sind, ist der gesamte Bedarf an Wasser .... ausschließlich aus dieser Anlage zu decken ....\"

Welche Alternativen bleiben denn dem Grundstückseigner bzw. Bewohner als jeden geforderten Preis zu zahlen ?

Und hier in meiner hochgeschätzten Gemeinde hat man festgestellt, das die eigene Kläranlage nicht ausreichend dimensioniert geplant wurde und erweitert werden muss.
Und da zur Finanzierung die Einnahmen und geplanten Einnahmen nicht ausreichen, hat man eine Regenwasserabgabe erfunden und gleichzeitig bekanntgegeben, dass sog. Rasengittersteine, die vielfach die Einfahrten von Grundstücken zieren, nicht als wasserdurchlässig gelten und somit zu dem gepflasterten Grundstücksteilen zu zählen haben.

Cremer:
@h.terbeck,

ist nicht das eine Wasserversorgung und das andere Wasserentsorgung/Abwasser?

Die Regenwasserabgabe gibt es bei uns schon lange und heißt Niederschlagswasser.

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