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Heizen mit Strom: Der Klimakiller aus der Steckdose

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superhaase:
Ach so. Einzelraumfeuerungsanlagen sind natürlich was anderes.
Besonders problematisch daran ist wohl auch, dass diese manuell von den Leuten bedient werden. Und wir wissen ja, was man da alles falsch machen kann. Vom Abfall-Verbrennen bis zum Überheizen oder zur mangelnden Luftzufuhr ...
Aber was will man machen?
Verbieten?
Wohl schwierig - schon rein rechtlich.
Ich denke, hier strengere Auflagen zu machen, ist der bessere Weg.
Letztendlich brauchen alle Formen von Holzheizungen vielleicht mal einen Filter ...
... warum nicht.

Moderne Zentralheizkessel für Holzpellets sind dann mit der Kritik wohl weniger gemeint, oder?

Im Übrigen werden die Grenzwerte doch kontrolliert, schließlich braucht es eine Abnahme, und Anlagentypen, die die Grenzwerte nicht einhalten, dürfen ja nicht mehr verbaut werden.

ciao,
sh

PLUS:

--- Zitat ---Original von superhaase
Aber was will man machen?
Verbieten?
Wohl schwierig - schon rein rechtlich.

--- Ende Zitat ---
Na, so schwierig? Da war man in der Vergangenheit weniger zimperlich. Schon vor Jahren hat man per Verwaltungsrecht (Kommunalrecht) mit der Umweltbegründung feste und flüssige Brennstoffe für die Heizung verboten. So nebenbei wurde das eigene Stadtwerk als Monopolist begünstigt, da dann Gas die einzige Alternative für die Heizung war.

Heute kräht kein Hahn mehr danach. Täglich werden in Bau- und sonstigen Märkten wegen der hohen Energiepreisen Einzelöfen gekauft. Nebenbei billige Braunkohlebriketts und diverse Holzpresslinge in allen Formen mit oder ohne Bindemittel. Geworben wird da noch mit Nachhaltigkeit. Sorry, da wird man allergisch.

Auch die \"modernen Zentralheizungen\" sind nicht alle \"optimal\" und schon gar nicht schadstofffrei. Auch diese Emissionen werden nicht ausgefiltert und etwa im eigenen Garten endgelagert , sie gehen in die unmittelbare Umwelt.


Selbst Radioaktivität ist im Spiel. Vielleicht sollten manche Aktivisten im eigenen Umfeld suchen und nicht nur rund um die AKWs.
Pellets mit Cäsium belastet

..und dann nennt man das auch noch \"Naturkraft Premium\"

ESG-Rebell:
Es mag ein Pellet-Heizungsanbieter sein, der da gegen Elektroheizungen wettert.
In der Sache hat er aber vollkommen recht.

Gerade heute ist mir wieder ein Flyer von EVO in den Briefkasten geflattert - mit genau den genannten irreführenden Werbeaussagen.

Interessanterweise hat Herr Leibold noch ein weiteres kleines Problem garnicht benannt, welches auf Neukunden zukommt:

Wer sich ein Dutzend Elektroheizkörper (oder mehr) aufschwatzen lässt und diese (zitat) einfach an 230 Volt anschliesst (/zitat), der erlebt beim Einschalten erstmal sein blaues Wunder.

Bei bis zu 3kW Leistungsaufnahme pro Heizkörper kann man maximal drei Heizkörper und noch das Licht anknipsen, bevor alle drei Hauptsicherungen rausfliegen.

Dann bestellt man zerknirscht den Elektriker und lässt sich eine komplett neue Starkstromverkabelung installieren.

So berichtet vor einigen Jahren im Fernsehen.

Die Kosten für Installation und Elektroheizkosten (im ersten Jahr!) beliefen sich damals auf 24.000 DM für das Rentnerpaar.

... zusätzlich zu den Kosten für die Elektroheizkörper, versteht sich!

Gruss,
ESG-Rebell.

PLUS:

--- Zitat ---Original von ESG-Rebell
Es mag ein Pellet-Heizungsanbieter sein, der da gegen Elektroheizungen wettert.
In der Sache hat er aber vollkommen recht.
...

--- Ende Zitat ---
Es ist ein Pellet-Heizungsanbieter
\"Verbraucher werden von der Heizstromlobby bewusst falsch informiert und getäuscht“, sagt Peter Leibold, Inhaber von German Pellets. Man werbe damit, dass Heizen mit Strom klimafreundlich, sicher und günstig ist. Auch der Einsatz von elektrisch betriebenen Wärmepumpen müsse kritisch hinterfragt werden.[/list]... und er \"wettert\" nicht nur gegen unsinnige Elektroheizungen, er macht exakt das, was er der \"Heizstormlobby\" vorwirft. Kritisch hinterfragt werden muss nicht nur die Nutzung von Storm für Heizzwecke, sondern gerade wegen der unmittelbaren Umweltbelastung auch die Nutzung von festen und flüssigen Brennstoffen. Pellets gehören dazu. Nur darum geht es. Kein Verbraucher sollte sich Elektroheizungen, wie von ESG-Rebell beschrieben, aufschwatzen lassen.

superhaase:

--- Zitat ---Original von PLUS
Kritisch hinterfragt werden muss nicht nur die Nutzung von Storm für Heizzwecke, sondern gerade wegen der unmittelbaren Umweltbelastung auch die Nutzung von festen und flüssigen Brennstoffen.
--- Ende Zitat ---
Was bleibt dann noch an Heiztechniken?
Es geht doch um den Vergleich der verschiedenen Energieträger.
Mit Strom heizen wird in Zukunft wieder \"politisch korrekt\" sein, sobald die große Mehrheit des Stroms aus regenerativen Energien kommt.
Fragt sich nur, wie die Preisgestaltung dann aussieht.

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