Energiepolitik > Erneuerbare Energie
dena-Studie: EE können erheblichen Beitrag zur Stabilität der Stromnetze leisten
DieAdmin:
Netz-Studie zeigt: Erneuerbare Energien können erheblichen Beitrag zur Stabilität der Stromnetze leisten
http://www.oekonews.at/index.php?mdoc_id=1054760
Netznutzer:
http://www.welt.de/print/wams/wirtschaft/article10919960/Der-Sonnenstrom-macht-Winterpause.html
... und hier kann man mal aus der Realität nachlesen, wie enorm der EE-Strom am 08.11.2010 zur Stabilisierung der Netze beigetragen haben.
Gruß
NN
superhaase:
Aus dem Artikel:
--- Zitat ---Wenn Umweltpolitiker und Lobbyverbände von der baldigen \"Vollversorgung\" mit erneuerbaren Energien reden, haben sie oft nur die installierte Leistung der Windkraft- und Solaranlagen im Blick. Das ist aber ein eher theoretischer Wert. Entscheidend ist vielmehr, wie oft und wie lange diese Leistung tatsächlich zur Stromproduktion genutzt werden kann.
--- Ende Zitat ---
Ein saublöde Unterstellung.
Alle, die von einer Vollversorgung mit EE-Strom reden, sind also doof und haben übersehen, dass nachts keine Sonne scheint. :rolleyes:
Auch der Rest im Artikel ist nicht besser. Lauter Plattitüden, und natürlich Zitate vom RWI - von wem auch sonst ...
Insgesamt nicht lesenswert, weil einfach dummes Geschrebsel.
Wer sich wirklich für das Thema interessiert, sollte sich wohl eher nicht die \"Welt\" kaufen. ;)
ciao,
sh
PLUS:
--- Zitat ---Original von superhaase
Ein saublöde Unterstellung. Alle, die von einer Vollversorgung mit EE-Strom reden, sind also doof und haben übersehen, dass nachts keine Sonne scheint. :rolleyes:
Auch der Rest im Artikel ist nicht besser. Lauter Plattitüden, und natürlich Zitate vom RWI - von wem auch sonst ...
Insgesamt nicht lesenswert, weil einfach dummes Geschrebsel.
Wer sich wirklich für das Thema interessiert, sollte sich wohl eher nicht die \"Welt\" kaufen. ;)
--- Ende Zitat ---
Nein, nicht \"saublöd\", sondern sautypisch ist die Reaktion auf diesen Artikel. Man hat halt als Solarist nicht die Versorgung , das Klima, die Umwelt im Blick, sondern den eigenen Profit. Einfache Wahrheiten am 49./50. nördlichen Breitengrad kann man dabei nicht gebrauchen. Da Argumente fehlen bleibt für den K(r)ampf nur Polemik und Verunglimpfung.
--- Zitat ---So, das war es dann für dieses Jahr. Es war am Montag dieser Woche, als die Solarenergie ihren Beitrag zur Stromversorgung Deutschlands fast völlig einstellte. Als morgens um acht Uhr in den Fabriken, Werkstätten und Wohnungen die Maschinen anliefen, Kaffeemaschinen angeknipst und Computer hochgefahren wurden, brauchte die führende europäische Industrienation ganz schnell ganz viel Elektrizität: etwa 55 Gigawatt. Zwar sind auf deutschen Dächern und Feldern bereits Solarmodule mit 15 Gigawatt installiert. Doch die Sonne quälte sich an diesem regnerischen Novembermorgen so langsam über den Horizont, dass davon zu dieser Stunde nicht einmal 0,3 Gigawatt genutzt werden konnten.
--- Ende Zitat ---
Der Sonnenstrom macht Winterpause
superhaase:
--- Zitat ---Original von PLUS
Man hat halt als Solarist nicht die Versorgung , das Klima, die Umwelt im Blick, sondern den eigenen Profit. Einfache Wahrheiten am 49./50.
--- Ende Zitat ---
Erstens:
Was meinen Profit angeht, ist es mir völlig egal, ob die PV noch weiter ausgebaut wird, oder nicht. Ich habe nicht vor, und wohl auch kaum Gelegenheit, nochmal in eine PV-Anlage zu investieren.
Ihr ständiger Profitgiervorwurf an mich geht also ins Leere - außerdem ist er zutiefst unsachlich.
Zweitens:
Dieser Artikel is deshalb saublöd, weil er unterstellt, dass alle Fachleute und auch die Bundesregierung, die eine Vollversorgung mit \"Ökostrom\" anstreben, zu doof sind, um zu wissen, dass nachts keine Sonne scheint oder auch der Wind mal nicht weht.
Diese Unterstellung ist idiotisch bis beleidigend und ebenfalls zutiefst unsachlich.
Damit disqualifiziert sich der Autor selbst.
Auch die folgenden Absätze glänzen nicht mit neuen Informationen oder wenigstens einer guten Darstellung der Zusammenhängen und Hintergründe.
Eine Diskussion um den Anteil der PV am Strommix und die damit verbundenen Kosten ist natürlich durchaus berechtigt.
Insofern sind immerhin die letzten Sätze dieses Artikels richtig.
Die Systemintegration und die damit verbundenen Kosten müssen bei dem weiteren Ausbau der PV im Griff behalten werden.
Eine Drosselung des Ausbaus ist dringend erforderlich, aber ja auch schon in die Wege geleitet.
Es finden derzeit offensichtlich weitere Gespräche statt, die eine erneute außerordentliche Senkung der PV-Vergütungen zum Ziel haben. Das ist auch gut so.
Dass die Solarbranche, wie in diesem Artikel dargestellt, so ungeniert unbegrenzte weitere Förderung fordert, ist schon ein starkes Stück - obgleich auch ihr gutes Recht. Die Politik darf darauf selbstverständlich nicht eingehen.
Auf lange Sicht wird die PV nach einem Ende der Föderung den billigsten Strom in einer nachhaltigen Vollversorgung mit Ökostrom liefern. Das dieser vorwiegend im Sommer anfällt, ist dabei kein Problem, denn im Sommer haben wir ja weniger Windstrom. Dass mehr Speichermöglichkeiten gebraucht werden, weiß auch jeder. Dass sie eigentlich schon vorhanden sind (Stichwort Norwegen), ist auch bekannt.
Wichtig ist daher, in den nächsten paar Jahren, bis die PV-Förderung von Neuanlagen mit einer hohen Vergütung eingestellt werden kann, die Kosten möglichst stark zu dämpfen, ohne die Entwicklung bzw. den Ausbau der PV ganz abzuwürgen.
Dann haben sich die Kosten für diese Anschubfinanzierung auch gelohnt.
Das Thema kann man auch sachlich angehen, ohne der halben Nation vorzuwerfen, sie wäre zu doof, um zu wissen, dass nachts keine Sonne scheint.
ciao,
sh
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