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Autor Thema: Energieagentur warnt vor drohendem Netz-Kollaps  (Gelesen 13101 mal)

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Energieagentur warnt vor drohendem Netz-Kollaps
« Antwort #1 am: 16. Oktober 2010, 14:07:20 »
Dena-Chef Stephan Kohler eklärte, wenn der Solarstrom weiterhin so \"ungezügelt\" ausgebaut würde, könne es zu einem Netzkollaps kommen. Leitungen und Speicher seien noch nicht ausreichend auf die stark schwankenden Strom-Mengen eingestellt. Bei der Geschwindigkeit des derzeitigen Ausbaus werde schon Ende 2013 eine Kapazität von knapp 50 Gigawatt erreicht. Das wäre nicht mehr beherrschbar für die Netze, betonte Kohler. Daher solle die Obergrenze der Förderung deutlich gesenkt werden.

Man will das ja bei der profitorientierten Solaristengemeinde nicht wahrhaben. Man lässt sich alle Kosten ersetzen und kassiert noch zwanzig Jahr lang garantierte zweistellige Renditen aus der von den Verbrauchern bezahlten Umlage. Angeblich soll das die Zukunft bedeuten, Nachhaltigkeit wird das dann genannt! Um Netze und Speicher muss man sich als Einspeiser nicht kümmern, der Strom wird immer zu Wucherpreisen abgenommen, ob gebraucht oder nicht. Liefern muss man nicht, wenn man nicht will oder nicht kann, dürfen andere Kraftwerke einspringen. Die Vorhaltekosten zahlen auch wieder die Verbraucher alleine. Auch die damit verbundenen Netzausbau- und Speicherkosten mit allen Folgen werden die Verbraucher bei dieser Energiepolitik alleine tragen.  

Es ist ja nicht NEUES - Handelsblatt

Eine unglaubliche Lobbyhörigkeit und Ignoranz \"zeigt sich da.

 \"Shine baby shine!\" J.R. sollte die Southfork Ranch in Texas mit Solarzellen vollpflastern. Hier ist und fördert die Werbung nur Unfug.

Offline superhaase

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Energieagentur warnt vor drohendem Netz-Kollaps
« Antwort #2 am: 19. Oktober 2010, 08:13:43 »
Zitat
Original von PLUS
Die Vorhaltekosten zahlen auch wieder die Verbraucher alleine. Auch die damit verbundenen Netzausbau- und Speicherkosten mit allen Folgen werden die Verbraucher bei dieser Energiepolitik alleine tragen.
Wer sonst als der Stromverbraucher soll das auch bezahlen?

An einer Umstellung auf Erneuerbare Energien kommen wir nicht vorbei.
Dass dazu ein Netz- und Speicherausbau erforderlich ist, ist wohl Konsens.
Dass dies alles der Stromverbraucher zahlen muss, ist normal und auch gerecht.

Oder sollen diese Kosten auf den Benzinpreis umgelegt werden? Oder auf die Zigarettenpreise?  :rolleyes:

Außerdem sagen alle Fachleute, dass EE-Strom trotz dieser Ausbaukosten von Netz und Speichern in Zukunft billiger sein wird, als fossiler Strom.

Es ist daher gerade im Sinne der Nachhaltigkeit, wenn man diese Umstellung endlich forciert.

Im Übrigen ist das jetzige Geschrei wegen dem PV-Zubau völlig hysterisch übertrieben.
Seit dem 1.7.2010 sind die PV-Zubauzahlen aufgrund der Vergütungssenkung drastisch zurückgegangen. Es gab auch dank der unsäglichen fast einjahärigen Diskussion von Schwarz-Gelb eine wunderbar angeheizte Schlussverkaufspanik, die den PV-Boom unnötig befeuert hat. Daher waren die Zubauzahlen Ende 2009 und im 2. Quartal 2010 so extrem hoch.
Es ist nicht davon auszugehen, dass die Zubauzahlen wieder so hoch werden.
Man sollte jetzt erst einmal abwarten, wie sich das heuer und nächstes Jahr entwickelt. Schließlich kommt zum 1.1.2011 schon wieder eine Senkung der PV-Vergütungen um 13%. Wenn der Zubau auch 2011 hoch bleibt, dann wird die Senkung zum 1.1.2012 noch viel drastischer ausfallen.

ciao,
sh
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Energieagentur warnt vor drohendem Netz-Kollaps
« Antwort #3 am: 19. Oktober 2010, 09:58:24 »
Wer soll das bezahlen? @Suberhaase, da fällt mir schon noch etwas ein. Wer von zwanzig Jahre garantierten zweistelligen Renditen profitiert sollte nicht nur die Verbraucher als Zahlmeister im Auge haben.

Die deutsche Solarförderung ist der größte energiepolitische EE-Unfug aller Zeiten. Das soll ja angeblich ein Muster sein. Wo auf der Welt findet man an nördlichen Breitengraden denn noch eine solche ungedeckelte Förderung für Solarstrom? Auf Ihre Solarmärchen muss man nicht mehr eingehen. Aufgeklärte Verbraucher wissen es besser und lassen sich nicht mehr täuschen.

Im gestrigen HB Seite 11 lesen: \"Kartellamt fordert bei Förderung von Ökostrom Systemwechsel\"

Präsident Mundt: \"Stromproduktion aus erneuerbaren Quellen soll in die Marktwirtschaft überführt werden\"

Im Artikel steht alles. Nach jahrelanger Milliardenförderung ist das höchste Zeit. Entweder Marktwirtschaft oder eine bedarfsgerechte Einspeisedeckelung, ansonsten werden bei dem auch dieses Jahr wieder gesehenen grenzenlosen Solarausbau für die Stromverbraucher grenzenlose Strompreise sehen. Wir haben schon jetzt die Höchsten.  Da sollte doch die atomare und fossile Erzeugung ersetzt werden. Wir haben trotz Solarwetlmeisterschaft eine der schlechtesten CO2-Bilanzen und bauen noch gigantische Importkohlekraftwerke. Selbst die Kohleförderung will man beibehalten. Glaubwürdige Energiepolitik? Die Milliarden für die Solarförderung könnte man wahrlich für Klima, Umwelt und die Energieversorgung der Menschen besser verwenden. So werden sie verschwendet für den Profit weniger und der unwirtschaftlichsten Stromerzeugung die denkbar ist.

Offline superhaase

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Energieagentur warnt vor drohendem Netz-Kollaps
« Antwort #4 am: 19. Oktober 2010, 12:42:18 »
Über Sinn oder Unsinn der PV-Förderung sind zwischen uns ja alle Argumente ausgetauscht.

Unabhängig davon, bleibt es nun mal Tatsache, dass für einen Umstieg auf die Erneuerbaren Energien ein Netz- und Speicherausbau für erforderlich gehalten wird.
Diese Kosten entstehen ganz unabhängig vom Solarstrom. Ohne Solarstrom werden diese Kosten sogar höher, wie ich Ihnen schon öfters erklärt haben (Stichwort Antizyklität von Wind und Sonne).

Sie haben angeprangert, dass die Kosten dafür der Stromverbraucher bezahlen soll. Subventionen mögen Sie ja auch nicht. Bleibt also nur der Stromverbraucher, oder?

Meine Frage nun: Wer also sonst soll dafür aufkommen?

Jetzt mal los: Wer? Nicht wieder ausweichen!

(kleiner Tipp: jetzt nicht wieder mit Solarstrom oder zweistelligen Renditen daherkommen, stellen Sie sich einfach mal vor, es gäbe keinen Solarstrom und die Ausbaukosten für Netz und Speicher muss trotzdem irgendwer bezahlen.) ;)

ciao,
sh
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Offline Cremer

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Energieagentur warnt vor drohendem Netz-Kollaps
« Antwort #5 am: 19. Oktober 2010, 14:26:08 »
@superhaase,

Zitat
Unabhängig davon, bleibt es nun mal Tatsache, dass für einen Umstieg auf die Erneuerbaren Energien ein Netz- und Speicherausbau für erforderlich gehalten wird.

Es gibt heute schon genug Widerstände um den Ausbau des Hoch- und Höchstspannungsnetzes.

Wie soll denn Ihrer Meinung nach dies fristgerecht erfolgen? Solche Energieleitungstrassen sind heute ebenso langfristig im Planungs- und Genehmigungsverfahren wie z.B. neue Straßen/Autobahnen/Eisenbahnstrecken.
MFG
Gerd Cremer
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Energieagentur warnt vor drohendem Netz-Kollaps
« Antwort #6 am: 19. Oktober 2010, 14:28:03 »
Zitat
Original von superhaase
...
(kleiner Tipp: jetzt nicht wieder mit Solarstrom oder zweistelligen Renditen daherkommen, stellen Sie sich einfach mal vor, es gäbe keinen Solarstrom und die Ausbaukosten für Netz und Speicher muss trotzdem irgendwer bezahlen.) ;)
Die Vorstellung, es gäbe keinen Solarstrom aus der deutschen Irrsinnsförderung ist geradezu ein Traum. Leider nur ein Traum!  :(

Wäre das so, würde schon ein Teil der  Solarfördermilliardenverschwendung fur den Netzausbau reichen.  

Hätten wir  beim Strom von deutschen Dächern und Äckern die Marktwirtschaft wäre der Spuk schon lange zu Ende. Wer zu Marktbedingungen verkaufen möchte muss sich schon selbst um die Absatzwege sorgen. Wer Fördermittel will, muss aufzeigen, wie und wann er zur Marktfähigkeit kommt. Ein kurzfristiger Anschub aus öffentlichen Mittel kann dabei ok sein, aber das was hier stattfindet hat mit Anschub und öffentlichen Mitteln nichts zu tun. Es ist längst die reine Abzocke der Verbraucher mit staatlicher Unterstützung zu Gunsten Dritter. Die abgezockten Verbraucher finanzieren eine völlig unwirtschaftliche Energieerzeugung und zweistellige Renditen der Profiteure, die noch zwanzig Jahre staatlich garantiert sind. Die Verbraucher haben nichts davon, weder Heute noch in Zukunft. Sorry, @sh, aber das kann solange nicht weggelassen werden, bis das Problem der Verschwendung zu Lasten der Verbraucher beseitigt ist. Kartellamt und Energieagentur verdienen hier jede Unterstützung durch Verbraucher und Verbraucherorganisationen. Die Aufgabe bzw. das Ziel ist ja nicht die Profitoptimierung für Investoren oder die Förderung einer bestimmten Branche. Manche haben das ziemlich missverstanden und passen ständig ihre Argumente an. Da werden Arbeitsplätze genannt! Wieviel durch überteuerte Energie verhindert oder vernichtet wurden, wird dabei vergessen. Rechnet man genau, dann ist die Arbeitsplatzförderung bei der Steinkohleförderung geradezu billig dagegen.

Offline superhaase

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Energieagentur warnt vor drohendem Netz-Kollaps
« Antwort #7 am: 19. Oktober 2010, 17:24:54 »
Zitat
Original von Cremer
@superhaase,
Es gibt heute schon genug Widerstände um den Ausbau des Hoch- und Höchstspannungsnetzes.

Wie soll denn Ihrer Meinung nach dies fristgerecht erfolgen? Solche Energieleitungstrassen sind heute ebenso langfristig im Planungs- und Genehmigungsverfahren wie z.B. neue Straßen/Autobahnen/Eisenbahnstrecken.
Das ist durchaus ein Problem.
Hat aber mit der Finanzierungsfrage \"Stromverbraucher oder wer sonst\" nichts zu tun.

Im Übrigen wäre schon viel gehelft, wenn die Atommeiler wie geplant vom Netz gingen und die Kohlekraftwerke bei genügend Wind oder Sonne gedrosselt oder abgeschaltet würden und der Strom nicht auf Deibel komm raus noch ins Ausland verkauft werden müsste. Dann würden schon viele Netzausbauprojekte überflüssig oder weniger dringend. Das wurde man in einer Studie behauptet. Leider weiß ich grad nicht mehr wo.

@PLUS=nomos:
Ihr Lamento ist vollständig bekannt und ebenso unsinnig wie immer.

Alle Argumente dazu sind ausgetauscht, sofern Sie nicht aufzeigen, warum das Ziel des EEG für die PV nicht erreicht werden könnte. Dies haben Sie bisher nie getan.
Dass es eine unnötige Überförderung gab, wird nicht bestritten. Daraus folgt aber nicht, dass eine angemessene und schnell sinkende Förderung, die die PV schnell zur Marktreife bringt, wie jetzt aktuell installiert, nun nicht mehr erfolgen sollte.

ciao,
sh
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Offline Cremer

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Energieagentur warnt vor drohendem Netz-Kollaps
« Antwort #8 am: 19. Oktober 2010, 23:22:18 »
@superhaase,


Zitat
Im Übrigen wäre schon viel gehelft, wenn die Atommeiler wie geplant vom Netz gingen und die Kohlekraftwerke bei genügend Wind oder Sonne gedrosselt oder abgeschaltet würden und der Strom nicht auf Deibel komm raus noch ins Ausland verkauft werden müsste. Dann würden schon viele Netzausbauprojekte überflüssig oder weniger dringend. Das wurde man in einer Studie behauptet. Leider weiß ich grad nicht mehr

Lieber superhaase,
so einfach können Sie sich das nicht machen!!!
es ist eben nicht so wie Sie sich das vorstellen. Mal eben Kernkraftwerke abschalten und Kohlekraftwerke drosseln und schon stimmt die Stromtransportleistungsbilanz. Wenn man das nicht mehr richtig zitieren kann, sollte man es lassen.

Die EVU\'s müssen die Stromtransportnetze von einem mehr oder wenigeren \'Sternnetz\' (vom Kraftwerk zu den Verbrauchern) in ein vielschichtiges, verknüpftes, komplexes Verteilungsnetzwerk umbauen.  Dazu gehören nun mal auch neue Freileitungstrassen. Ganz abgesehen von entsprechendem Umbau der Netzleitwarten und den damit verbunden Netzführungskomponenten.  
Und da gibt es eben die Probleme mit den Genehmigungen.
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Gerd Cremer
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« Antwort #9 am: 20. Oktober 2010, 09:31:02 »
Zitat
Original von superhaase
Alle Argumente dazu sind ausgetauscht, sofern Sie nicht aufzeigen, warum das Ziel des EEG für die PV nicht erreicht werden könnte. Dies haben Sie bisher nie getan.
Dass es eine unnötige Überförderung gab, wird nicht bestritten. Daraus folgt aber nicht, dass eine angemessene und schnell sinkende Förderung, die die PV schnell zur Marktreife bringt, wie jetzt aktuell installiert, nun nicht mehr erfolgen sollte.
Es ist wie immer bezeichnend. Milliarden von den Verbrauchern abkassiern, die sollen dann auch noch aufzeigen,dass das gut für sie ist. @superhaase, wer kassiert hat den Nachweis zu liefern nicht umgekehrt! Warum muss man das den Solaristen immer wieder deutlich machen?

Sie wissen das sehr gut, und versuchen immer wieder den Spiess umzudrehen, denn die Milliarden sind für die Verbraucher, das Klima, die Umwelt schon verschwendet. Auch viele Politiker wissen das, wollen aber die größte Fehlentwicklung der deutschen Energiepolitik nicht wahrhaben. Man sucht krampfhaft nach Begründungen. Aktuell sind die angeblich geschaffenen Arbeitsplätze hoch im Kurs. Der Preis, wer in bezahlt und die Bilanz unter dem Strich wird verschwiegen.  

@superhaase, nachweisen, dass der Preis gerechtfertig ist, muss immer noch der Kassierer.

... und geändert hat sich durch das \"Reförmchen\" grundsätzlich nichts. Der Hinweis auf die Degression gehört zum Tarnen und Täuschen der Verbraucher. Sie gilt nur für neue Anlagen, daher ist die Wirkung beim Solarweltmeister Deutschland marginal. Das bisschen Korrektur hat an der grundsätzlichen Überförderung und Verschwendung zu Lasten der Verbraucher nichts geändert. Es wird immer wieder verschleiert, dass sich dadurch wenig ändert. Eingespeist wird im Schnitt nach wie vor zum acht- bis zehnfachen Marktpreis. Im Zivilrecht wäre das immer noch Wucher!

Daher gehören die Experten von Kartellamt und Energieagentur durch Verbraucher und Verbraucherorganisationen unterstützt. Kartellamt und Energieagentur zeigen die Fehlentwicklung im jeweiligen Verantwortungsbereich auf. @superhaase, da ist nichts erledigt, das stehen die Korrekturen erst noch an.

Offline superhaase

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« Antwort #10 am: 20. Oktober 2010, 09:52:28 »
Zitat
Original von PLUS
@superhaase, wer kassiert hat den Nachweis zu liefern nicht umgekehrt! Warum muss man das den Solaristen immer wieder deutlich machen?
Das ist doch Unfug.
Der Staat hat mit guter Begründung das EEG geschaffen, um Investoren anzulocken. Die Investoren müssen sich nicht rechtfertigen.
Der Staat hat das EEG und alles drum und dran ausreichend begründet.
Sie haben außer Jamerei nichts dagegen zu setzen.
So sieht es aus.

Zitat
... denn die Milliarden sind für die Verbraucher, das Klima, die Umwelt schon verschwendet.
Eine haltlose und durch nichts belegte Aussage von Ihnen.
Immer gleich, immer unbegründet und immer langweilig.  :rolleyes:

Zitat
... und geändert hat sich durch das \"Reförmchen\" grundsätzlich nichts. ... Das bisschen Korrektur hat an der grundsätzlichen Überförderung und Verschwendung zu Lasten der Verbraucher nichts geändert. Es wird immer wieder verschleiert, dass sich dadurch wenig ändert. ...
Auch das ist ganz einfach sachlich falsch.
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« Antwort #11 am: 20. Oktober 2010, 16:16:56 »
@superhaase, Widerstand ist sinnlos  :tongue:; aufgeklärte Verbraucher nehmen die Solarmärchen nicht mehr ab.

Die Mehrheit ist mit der Abzocke nicht mehr einverstanden.

z.B. hier: Umfrage Kölner Stadtanzeiger

Offline userD0010

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« Antwort #12 am: 21. Oktober 2010, 09:52:42 »
Nicht ganz korrekt ist das Ergebnis der KSA Umfrage, wonach mit 76,23 % die Befragten der Meinung seien, dass damit die Interessen der Energiewirtschaft gewahrt werden.
Die Energiewirtschaft begründet den Preisanstieg mit dem EEG.
Damit ist doch wohl gemeint, dass die Politik und damit deren grünäugigen Vertreter ohne Rücksicht auf die Kostenbelastung der \"Normalverbraucher\" ihre Ideen durchgesetzt und gleichzeitig den Solarinvestoren so kräftig unter die Arme gegriffen hat, dasss man landauf landab auf früheren Äckern und Wiesen diese Solarparks und auf Hausdächern überdimensionierte Solarflächen findet, die nicht der Deckung des Eigenbedarfs, sondern der Abzocke der Normalverbraucher dienen, die entgegen jeglicher marktwirtschaftlicher Prinzipien jeden noch so abstrusen Unsinn zu zahlen haben.
Wie beim EEG wird es den Energieunternehmen ebenfalls gelingen, die künftige Atomsteuer \"mit einem leichten Aufschlag\" ebenfalls in die Stromrechnung einzupreisen.
Wir Verbraucher sparen an Strom und Heizung, wo immer es nur möglich ist und als Belohnung steigen die Kosten überproportional, beim Strom zumindest bei denjenigen, denen die Solarinvestitionen verschlossen sind.

Offline taxman

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Energieagentur warnt vor drohendem Netz-Kollaps
« Antwort #13 am: 21. Oktober 2010, 10:17:33 »
In einem Filmbeitrag haben die Gegner der Netztrassen sich nicht grundsätzlich gegen ein erweitertes Stromnetz ausgesprochen.

Nach meinem Verständnis ging es immer nur um die Art und Weise des Ausbaues.

Also Stromtrassen mit Masten oder durch Stromleitungen in der Erde !!

Die Netzbetreiber bevorzugen die Masten, da dies wesentlich günstiger sei !! Die Gegner bevorzugen die Erdkabelverlegung, da dies optisch ansprechender sei !!
pin.energiepreise@yahoo.de

Dort treffen sich Kunden der Stadtwerke Walldorf, Heidelberg, Hockenheim, Weinheim, Neckargemünd, MVV und Erdgas Südwest!

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« Antwort #14 am: 27. Oktober 2010, 18:15:05 »
Das neue \"ÖKO\"-Stromangebot von Tchibo

\"ÖKO\"-Wasserstrom gibt es seit ein paar Tagen auch beim Kafferöster Tchibo.

Da werden auch Fragen durch anklicken beantwortet -
Antwort auf die Frage:

Zitat
Wie kommt der Strom aus Norwegen hierher?

=

Tchibo hat sichergestellt, dass ausreichend Kapazitäten zur Verfügung gestellt werden.
 
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