Forum des Bundes der Energieverbraucher

Autor Thema: Wie die Bundesregierung die erneuerbaren Energien behindert  (Gelesen 27237 mal)

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Offline Cremer

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Wie die Bundesregierung die erneuerbaren Energien behindert
« Antwort #45 am: 14. Oktober 2010, 22:26:17 »
@plus,

genau !!

Die Preise steigen wegen dem Ökostrom bei 4000 kWh/Jahr um ca. 60 €.

Das macht bei  mir ca. 250 € Mehrausgaben nur für diese unsinnige verordnete Förderung der Erneuerbare Energien, gerade die jetzt vermehrt installierten PV Anlagen.

Bin mal gespannt wann wir deutsche aufwachen werden, vielleicht erst, wenn wir 50 Cent/kWh zahlen werden.

Mein Bruder zahlt in Frankreich gerade mal 11 Cent/kWh.
Glückliches Frankreich !

Warum kann man keinen Strom von der EdF beziehen, müßte doch bezgl. des europäischen Wettbewerbs möglich sein.
MFG
Gerd Cremer
BIFEP e.V.

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Offline superhaase

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Wie die Bundesregierung die erneuerbaren Energien behindert
« Antwort #46 am: 15. Oktober 2010, 19:52:56 »
Folgender Artikel betrachtet das Thema recht vernünftig:

Ökostrom, die Schattenseite

In Bezug auf den letzten Absatz dieses Artikels:

Zitat
Allerdings schadet Überförderung in einzelnen Bereichen dem Image der gesamten Branche. Dass ausgerechnet Solaranlagen mit bescheidenem Energieertrag zur Kostenexplosion in Deutschland führen, setzt dem Vertrauen in neue Technologien zu. Um Schaden abzuwenden, muss die Solarbranche nun zeigen, dass sie billiger produzieren kann als bisher. Die Politik wird um eine Reform der Förderung nicht herumkommen.
muss man allerdings noch darauf hinweisen, dass diese Reform der Solarenergieförderung ja schon zum 1.7.2010 erfolgt ist, was viele scheinbar schon wieder vergessen haben.

Dass dies leider viel zu spät war und dadurch nun unnötig hohe Kosten entstanden sind, ist ärgerlich, aber nicht mehr rückgängig zu machen. Jammern hilft da jetzt auch nicht mehr. Wir können das aber auch ganz gut verkraften.

Einer weiteren Reform der Solarstromförderung bedarf es nicht mehr.
Eine Überförderung des Solarstroms ist mit den neuen Regeln ausgeschlossen.

ciao,
sh
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Wie die Bundesregierung die erneuerbaren Energien behindert
« Antwort #47 am: 23. Oktober 2010, 09:27:09 »
4,20 cent je kWh EEG-Zusatzbelastung für die Verbraucher ab 1.1.2011. Die Belastung sollte mal maximal in der Spitze bei 1,1 cent liegen und dann rasch sinken.

Zitat
Mit der Zunahme der Belastung der Stromverbraucher mehrt sich die Zahl der Stimmen, welche die deutsche Förderpolitik eher als eine historische Warnung und als Paradebeispiel für eine extrem verschwenderische Umwelt- und Energiepolitik bezeichnen.

Zu den Vertretern und Institutionen, die der Auffassung sind, dass die EEG-Förderung netto und langfristig betrachtet jegliche ökonomischen und ökologischen Vorteile schuldig bleibt, zählen Blankart et al., Frondel, Ritter, Schmidt, Weimann, der Sachverständigenrat zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung, die Monopolkommission bzw. Haucap, Coenen, Schweinsberg, der Kronberger Kreis, Frondel, Ritter, Schmidt, Vance, der Wissenschaftliche Beirat beim Finanzministerium sowie die Deutsche Physikalische Gesellschaft.

Angesichts dieser kritischen Stimmgewalt wäre die Bundesregierung gut beraten, ihre Förderpolitik zu überdenken und sich endlich dem Primat der Kosteneffizienz zu verschreiben, um die ohnehin schon hohen Lasten für die Stromverbraucher künftig weitaus stärker als bislang in Grenzen zu halten.
FTD-Zeitgespräch

Offline bolli

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Wie die Bundesregierung die erneuerbaren Energien behindert
« Antwort #48 am: 25. Oktober 2010, 08:18:20 »
Zitat
Original von Cremer
@plus,

genau !!

Die Preise steigen wegen dem Ökostrom bei 4000 kWh/Jahr um ca. 60 €.
Gehen Sie mal fein davon aus, dass die Preise nicht nur wegen des Ökostroms steigen und auch nicht nur in dem Umfang, indem zusätzliche EEG-Förderung anfällt. Und gehen Sie weiterhin ruhig davon aus, dass die Energieversorger etwaige Preisverfälle im Energiebezug ihrerseits nicht in vollem Umfang an Sie weitergeben.

Man sollte da nicht alles auf die Ökostromförderung schieben. Das wäre zu billig, auch wenn da beim Stricken der Förderung sicher die eine oder andere Masche fallen gelassen wurde. Das wurde aber seinerzeit bei der Atomstromförderung auch, deshalb dürfen wir uns heute um so Entsorgungen wie in Asse kümmern und diese selbst bezahlen, statt die Kosten den Verursachern (Kraftwerksbetreibern) aufbürden zu können.

Jede Förderung birgt auch die Gefahr einer Fehlförderung in sich und belastet irgendwo auch jemanden.

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Wie die Bundesregierung die erneuerbaren Energien behindert
« Antwort #49 am: 25. Oktober 2010, 12:07:57 »
Zitat
Original von bolli
Zitat
Original von Cremer
@plus,
genau !!
Die Preise steigen wegen dem Ökostrom bei 4000 kWh/Jahr um ca. 60 €.
Gehen Sie mal fein davon aus, dass die Preise nicht nur wegen des Ökostroms steigen und auch nicht nur in dem Umfang, indem zusätzliche EEG-Förderung anfällt. Und gehen Sie weiterhin ruhig davon aus, dass die Energieversorger etwaige Preisverfälle im Energiebezug ihrerseits nicht in vollem Umfang an Sie weitergeben.
Man sollte da nicht alles auf die Ökostromförderung schieben....
@bolli, sorry an die Forengemeinde, aber man muss halt bei diesem Thema immer wieder geraderücken. @cremer, bei grobem Unfug kann man nicht \"fein davon ausgehen\", man muss die Dinge deutlich benennen! Das wurde leider in der Vergangenheit, gerade von der Verbraucherseite, versäumt.

Der Mieterbund hat dagegen eben die stark steigenden Kosten für die Förderung von Solarstrom kritisiert. \"Die meisten Solardächer werden eher auf Ein- und Zweifamilienhäusern installiert\", sagte Mieterbund-Sprecher Ulrich Ropertz am Freitag der Nachrichtenagentur AFP. \"Warum jetzt alle Haushalte hierfür Subventionen zahlen müssen, kann man schon mal in Frage stellen\". Grundsätzlich stehe der Mieterbund dem Ausbau der Erneuerbaren zwar positiv gegenüber. \"Die Frage ist, ob es von der Allgemeinheit in diesem Umfang subventioniert werden muss\".

Kein Mensch schiebt alles auf die Ökostromförderung und dass die Energieversorger ihren Profit optimieren ist unstrittig.  Abgelenkt von der eigenen Profitgier wird aber bei jeder Gelegenheit von Seiten der Solargemeinde! Da wird die Atomkarte gezogen, die Zukunft beschworen und Märchen erzählt, dass die grimmsche Sammlung erblasst. Deutscher Solarstrom ersetzt kein AKW oder KKW!

4,20 cent je kWh kostet die EEG-Zusatzbelastung die Verbraucher ab 1.1.2011. Die Belastung sollte mal maximal in der Spitze bei 1,1 cent liegen und dann rasch sinken. Die garantierte summierte Einspeisevergütung hat die dreistellige Milliardengrenze überschritten und wächst weiter. Das Schröpfen der Verbraucher ist in jeder Form zu beanstanden, auch die deutsche Solarabzocke gehört dazu. Die Forderung nach fairen Energiepreisen gilt uneingeschränkt, das gilt gegenüber Energiekonzernen und erst Recht an die Adresse der profitorientierten Solareinspeiser, die ja noch den Anspruch einer besonderen moralischen Handlung für sich beanspruchen. Für die Zukunft, die Enkel und Kinder, das Klima ... nageln sie ja angeblich die Republik mit Solarzellen zu. Tatsächlich geht es ganz einfach um das Füllen des eigenen Geldbeutels. Cadmium wird bedenkenlos eingesetzt, wenn es nur mehr Profit verspricht. Wieviel Fehlprognosen oder besser Lobbylügen denn noch?

Angeblich soll diese Förderpolitik weltweites Muster sein! Wo gibt es denn noch so eine ungedeckelte irrsinnige Förderung von Solarstrom in nördlichen Breitengraden? Der maximale Zuschlag beträgt z.B. in der Schweiz 0,9 Rappen pro Kilowattstunde und davon stehen nur 5 Prozent für den Solarstrom zur Verfügung.

@bolli, die Solarförderung ist grober Unfug und ein Preistreiber erster Güte und aufgeklärte Verbraucher lassen sich von den Solarmärchen und Merit-Order-Effekten schon lange nicht mehr täuschen. Bei den deutschen Verbrauchern ist davon noch nichts angekommen und es ist auch nichts in Aussicht; sie zahlen mit die höchsten Strompreise in Europa. Trotz höchster Preise und  Solarweltmeisterschaft ist die CO2-Bilanz nicht vozeigbar und man baut noch gigantische Importkohlekraftwerke dazu. Milliarden werden verschwendet! Aber ja, die Sonne schickt keine Rechnung und was sonst noch an Unsinn erzählt wird.

Damit kein Missverständnis aufkommt, zur zu kritisierenden Energiewirtschaft gehören auch die Solarstromeinspeiser. Eingespeist wird, Bedarf hin oder her, zu Wucherpreisen (Acht- bis zehnfacher Marktpreis). .... und den Netzausbau, Ersatzkraftwerke und Speicher dürfen die Verbraucher auch noch bezahlen. Hauptsache der Profit stimmt für die Solargemeinde.

Offline superhaase

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Wie die Bundesregierung die erneuerbaren Energien behindert
« Antwort #50 am: 25. Oktober 2010, 18:53:21 »
Zitat
Original von PLUS
Abgelenkt von der eigenen Profitgier wird aber bei jeder Gelegenheit von Seiten der Solargemeinde!
Niemand lenkt von irgendeiner Profitgier ab.
Die von Ihnen viel zitierte \"Solargemeinde\" hat zum Teil selbst die aufkommende Überförderung vorhergesagt und eine rechtzeitige Senkung der Vergütungen gefordert.
Die Politik hat hier geschlafen und sich von einigen Solarlobbyisten um den Finger wickeln lassen.

Zitat
Da wird die Atomkarte gezogen, die Zukunft beschworen und Märchen erzählt, dass die grimmsche Sammlung erblasst. Deutscher Solarstrom ersetzt kein AKW oder KKW!
Sie konnte noch kein einziges der \"Solarmärchen\" widerlegen.
Hingegen ist Ihr Märchen offensichtlich: Solarstrom ersetz schon heute zusammen mit den anderen Erneuerbaren Energien Atom- und Kohlekraftwerke. Man müsste diese nur noch entsprechend abschalten.
Dass eine Vollversorgun aus EE möglich ist, bezweifelt heute kein rationaler Mensch mehr - außer Ihnen, nomos, aber Sie sind ja bei diesem Thema nicht rational.

Zitat
4,20 cent je kWh kostet die EEG-Zusatzbelastung die Verbraucher ab 1.1.2011. Die Belastung sollte mal maximal in der Spitze bei 1,1 cent liegen und dann rasch sinken.
Dieser Vergleich ist nicht richtig, weil die früher mal genannte Obergrenze von 1,1 ct/kWh (waren es nicht 2,1 ct?) auf eine andere Berechnungsweise und einen anderen Wälzmechanismus für die Förderkosten beruhte.
Aber das wurde Ihnen auch schon mal erklärt.

Zitat
Aber ja, die Sonne schickt keine Rechnung und was sonst noch an Unsinn erzählt wird.
Das ist nun mal Fakt.
Exakt ausgedrückt heißt das: DIe Grenzkosten beim PV-Strom sind nahezu gleich null. Wie übrigens auch beim Windstrom.

ciao,
sh
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Wie die Bundesregierung die erneuerbaren Energien behindert
« Antwort #51 am: 25. Oktober 2010, 23:14:57 »
Zitat
Original von superhaase
Niemand lenkt von irgendeiner Profitgier ab. ....
Ja, ja, @superhaase, niemand hat die Absicht .... :tongue:

Zitat
Original von superhaase
Sie konnte noch kein einziges der \"Solarmärchen\" widerlegen. ......
Die Entwicklung widerlegt die Solarmärchen permanent und ganz rational von alleine.  :]

Zitat
Original von superhaase
Dieser Vergleich ist nicht richtig, weil die früher mal genannte Obergrenze von 1,1 ct/kWh (waren es nicht 2,1 ct?) auf eine andere Berechnungsweise und einen anderen Wälzmechanismus für die Förderkosten beruhte.
Aber das wurde Ihnen auch schon mal erklärt.
So vergesslich? Das ist jetzt aber schön blöd, was nicht richtig sein soll ist parat, aber die immer wieder weiter nach oben verschobene Obergrenze hat man dann schon mal vergessen, trotz Wälzmechanismus und anderer Berechnungsweise  :P. Lesen Sie doch mal in Ihren Erklärungen nach.  ;) Noch nicht einmal zwei Jahre ist es her, da hat das in dieser Frage sehr flexible BMU den Verbrauchern die EE-Umlage noch mit maximal 1,5 Cent/kWh verkauft:
    BMU 12.12.2008:
    Trotz eines anhaltend kräftigen Anstiegs der Stromerzeugung aus erneuerbaren Energien von derzeit etwa 15 Prozent auf rund 30 Prozent im Jahr 2020 und rund 50 Prozent im Jahr 2030 steigen die von den Stromkunden aufzubringenden Mehrkosten (die so genannten Differenzkosten) nur noch bis etwa Mitte des kommenden Jahrzehnts leicht an. Mit einer EEG-Umlage von maximal 1,5 Cent/kWh liegt diese dann nur geringfügig über ihrem aktuellen Wert von etwa 1,2 Cent/kWh.
    [/list]Wie beachtlich doch der Lobbyeinfluss ist oder für wie blöd man die Verbraucher doch immer noch hält.  X(   Bis zur Mitte des Jahrzehnts also maximal 1,5 Cent/kWh! 2011 ist wohl noch nicht ganz die Mitte und wir haben schon weit mehr als das Doppelte an Belastung für die Verbraucher erreicht. Exakt zum Thema, die Bundesregierung verhindert nichts, im Gegenteil, der Unfug wird weiter getrieben. Die Regierung war aktuell nur der Meinung, für manche Industrie ist die Belastung jetzt doch zuviel, sie muss entlastet werden, die Raucher sollen dafür jetzt \"rauchen\".

    Zitat
    Original von superhaase
    Exakt ausgedrückt heißt das: DIe Grenzkosten beim PV-Strom sind nahezu gleich null. Wie übrigens auch beim Windstrom.

    @superhaase, Sie verwechseln da etwas, nicht die Grenzkosten sondern der Merrit-Order-Effekt ist beim PV-Strom \"nahezu gleich null\".

    Offline superhaase

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    Wie die Bundesregierung die erneuerbaren Energien behindert
    « Antwort #52 am: 26. Oktober 2010, 07:18:08 »
    Zitat
    Original von PLUS
    Die Entwicklung widerlegt die Solarmärchen permanent und ganz rational von alleine.  :]
    Nennen Sie doch mal ein Beispiel.
    Bisher sind alle Prognosen zum PV-Ausbau, zum PV-Stormbeitrag und vor allem zur Preissenkung der PV im positiven Sinne übertroffen worden.
    Daher ist ja leider die Überförderung entstanden, die absehbar war und von der Politik verpennt wurde.
    Aber alle Solarprognosen sind bisher eingetreten und übertroffen worden.

    Wenn Sie also so nett wäre und wenigstens ein einziges Beispiel nennen würden, dass Ihre Behauptung von den nicht eintretenden \"Solarmärchen\" stützt?
    Das würde zur Versachlichung beitragen.
    Aber ich bin mir sicher, dass Ihnen ja nichts an einer Versachlichung liegt.

    Zitat
    Noch nicht einmal zwei Jahre ist es her, da hat das in dieser Frage sehr flexible BMU den Verbrauchern die EE-Umlage noch mit maximal 1,5 Cent/kWh verkauft: ...
    Sehnse, hab ich Sie wieder ertappt beim verbreiten falscher Behauptungen!  :P
    Also nicht 1,1 sondern 1,5 ct/kWh?

    Bleibt ferner die Tatsache, dass inzwischen der Wälzmechanismus geändert wurde, und damit auch die Berechnungsgrundlage.
    Daher ist Ihr Vergleich nicht korrekt.

    Ich bestreite ja gar nicht, dass die EEG-Umlage unerwartet hoch geworden ist, und dass die PV daran \"Schuld\" hat.
    Allerdings verwenden Sie dauernd falsche Zahlen und unpassende Vergleiche.

    Zitat
    Exakt zum Thema, die Bundesregierung verhindert nichts, im Gegenteil, der Unfug wird weiter getrieben. Die Regierung war aktuell nur der Meinung, für manche Industrie ist die Belastung jetzt doch zuviel, sie muss entlastet werden, die Raucher sollen dafür jetzt \"rauchen\".
    Jetzt bringen Sie sschon wieder etwas durcheinander.
    In dem Beitrag geht es um die Ökosteuer.
    Das hat mit dem EEG oder der Photovoltaik nichts zu tun.
    Ich glaube, Sie sind mit diesen Themen etwas überfordert. ;)

    Zitat
    @superhaase, Sie verwechseln da etwas, nicht die Grenzkosten sondern der Merrit-Order-Effekt ist beim PV-Strom \"nahezu gleich null\".
    Jetzt geben Sie aber wieder das Kasperle, gell?  :tongue:

    ciao,
    sh
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    Wie die Bundesregierung die erneuerbaren Energien behindert
    « Antwort #53 am: 26. Oktober 2010, 10:49:18 »
    @superhaase, was für eine lachhafte Antwort. Sie sind wirklich ein besonders komischer Held unter den Solarkasper in Seppelhose. Sie bestätigen Ihre Widersprüche doch selbst am Besten.  :tongue:

    Nicht alles auf die Politik schieben. Sie und Ihre Solargemeinde mit ihren Lobbyisten haben die Politik zu dieser Fehlentwicklung und irrsinnigen Solarförderung ein gutes Stück getrieben. ... und schreiben Sie nicht von Versachlichung, das ist für Sie ein Fremdwort.

    Zitat
    Original von superhaase
    Zitat
    Noch nicht einmal zwei Jahre ist es her, da hat das in dieser Frage sehr flexible BMU den Verbrauchern die EE-Umlage noch mit maximal 1,5 Cent/kWh verkauft: ...
    Sehnse, hab ich Sie wieder ertappt beim verbreiten falscher Behauptungen!  :P
    Also nicht 1,1 sondern 1,5 ct/kWh?....
    @Superhaase, die Geschichte der PV-Förderung begann nicht vor zwei Jahren und wer ist ertappt bei genannten 2,1 ct/kWh?!. Sie haben nichts ertappt, sie haben sich nur wieder einmal eine sonnige Blamage geleistet. Warum haben Sie nicht nachgelesen. Sie haben doch in der Vergangenheit hier im Forum doch angeblich wiederholt alles erklärt und immer so \"treffsicher\" vorausgesagt, insbesondere die \"billige\" Solarförderung.

    Ihr Lobbyverband BEE noch im Oktober 2007:
      Erneuerbare Energien taugen nicht als Argument für Strompreiserhöhungen. Heute macht die Förderung von Strom aus Erneuerbaren Energien für einen Durchschnittshaushalt mit 3.500 Kilowattstunden Jahresverbrauch allenfalls 2 Euro pro Monat oder 0,7 Cent pro Kilowattstunde aus. Im kommenden Jahr wird sich diese Umlage nach dem Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) nur minimal um etwa 0,1 Cent pro Kilowattstunde verändern. Der gleiche Musterhaushalt zahlt dann maximal 30 Cent im Monat zusätzlich für das EEG.

      Dazu lässt derLobbyverband ja immer tolle Grafiken verbreiten; hier ein Beispiel:

      Förderung EE kein Preistreiber
      [/list]
      ... und dann sind Sie wieder fein am \"ÖKO\"-Differenzieren. Die PV-Förderung ist ein zunehmend gewichtiger Teil im \"ÖKO\"-Energie-Belastungstopf, Solarkasper. :P  Nein, überfordert sind Sie nicht mit Ihren gierigen Freunden von der Fraktion der schädlichen \"ÖKO\"-Preistreiberei. Die Märchen werden weiter erzählt. Aber so dumm sind aufgeklärte Verbraucher nicht!

      Offline superhaase

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      Wie die Bundesregierung die erneuerbaren Energien behindert
      « Antwort #54 am: 26. Oktober 2010, 12:29:22 »
      Zitat
      Original von PLUS
      Aber so dumm sind aufgeklärte Verbraucher nicht!
      Richtig.
      Die meisten Verbraucher sind intelligent genug und auch rational zugänglich, so dass sie vernünftige Argumente und Fakten auch akzeptieren und nicht ignorieren und verdrehen.

      Ihnen wurde auch schon mehrfach erklärt, dass durch Änderung des Wälzmechanismus nun z.B. Kosten vom Netzentgelt in die EEG-Umlage verschoben worden sind. Die entsprechend gesunkenen Neztentgelte muss man da also gegenrechnen. Ihr Vergleich früherer Prognosen mit heutigen Zahlen und Prognosen ist daher nicht richtig.

      Sie ignorieren das wie immer gänzlich in Ihrem emotionalen Übereifer.
      Sachlich können Sie wohl nicht?

      ciao,
      sh
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      Wie die Bundesregierung die erneuerbaren Energien behindert
      « Antwort #55 am: 26. Oktober 2010, 13:50:23 »
      Man o man @superhaase, was für ein Krampf. Wo sind denn die enormen gesunkenen oder verschobenen Netzentgelte geblieben? Sie wollen doch nicht ernsthaft die Expolosion der EE-Umlage damit begründen.

      Was Sie ignorieren geht auf keine Kuhhaut, von Sachlichkeit nicht die Spur.

      Es gibt Abgeordnete die vor der Entwicklung schon früh gewarnt haben:

      Handreichung aus dem Jahr 2008 zur Förderung der Solarenergie

      Aber die Solarlobby und die Nutzniesser verbreiten heute nach Eintritt der Befürchtungen weiter ihre Märchen.

      Offline superhaase

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      Wie die Bundesregierung die erneuerbaren Energien behindert
      « Antwort #56 am: 26. Oktober 2010, 14:10:14 »
      Zitat
      Original von PLUS
      Man o man @superhaase, was für ein Krampf. Wo sind denn die enormen gesunkenen oder verschobenen Netzentgelte geblieben? Sie wollen doch nicht ernsthaft die Expolosion der EE-Umlage damit begründen.
      Wenn Sie meine obigen Beitrage emotionslos und genau lesen würden, hätten Sie auch erkannt, dass ich die Explosoin der EEG-Umlage damit nicht vollständig erklären will.
      Ich habe nur Ihre falschen Darstellungen relativiert.

      Auch ich sage schon immer, dass die vermeidbare Überförderung unnötig hohe Kosten verursacht hat.
      Ich habe das nie gut geheißen.

      Die PV-Überförderung ist ja nun beseitigt und wird auch nicht erneut aufkommen, dafür wurde mit den neuen Degressionsregeln gesorgt.

      Das ewige Jammern über Dinge, die schon geschehen sind und nicht mehr rückgängig gemacht werden können, hilft doch nicht weiter.
      Eine Abschaffung der PV-Förderung kann man damit jedenfalls nicht begründen.
      Auch Sie haben das bisher nie sachlich begründet, sondern nur gezetert und geschimpft und polemisiert.

      Begründen Sie doch mal sachlich, warum die PV-Förderung keinen Sinn hat und die PV nie einen sinnvollen und kostengünstigen Beitrag zur Stromversrogung leisten kann. Das ist ja immer Ihre Behauptung.
      Bitte versuchen Sie dabei, die von mir erzählten \"Solarmärchen\" sachlich zu widerlegen. Sie wissen schon, welche \"Solarmärchen\" gemeint sind. Ich hab Ihnen diese ja schon so oft erläutert.

      Ich bin sicher, jetzt kommt von Ihnen wieder nichts Sachliches, wie nach jeder solchen Aufforderung von mir.  :D

      ciao,
      sh
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      « Antwort #57 am: 02. November 2010, 00:07:33 »
      Zitat
      • ...inzwischen kommen auch die technischen Neuerungen aus China. Die Branche liefert ein Lehrstück dafür, wie Übersubventionierung Innovationen blockiert.
      • ... dabei ist der Abstieg der hiesigen Zellenhersteller nicht überraschend. Länger schon sind sie eher mit Geschacher um Subventionen aufgefallen als mit Ideen.
      • ... die Solarindustrie ist durch Subventionen groß geworden. Keine Frage. Hätte man sie früher gesenkt, wäre die deutsche Technik heute vielleicht wettbewerbsfähig. Dazu fehlte jedoch die industriepolitische Weitsicht. Nun wird die Branche zu einem Lehrstück dafür, wie Übersubventionierung Innovationen blockiert. Das Schlimme daran: Die Geschichte hätte auch gut ausgehen können.
      Das Ende der Solarmärchen - für die deutsche Solarindustrie

      Offline superhaase

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      « Antwort #58 am: 02. November 2010, 07:34:07 »
      Eine außerordentlich glaubwürdige Quelle, die Sie da aufgetan haben. ;)

      Keine Frage: Die Übersförderung in Deutschland wäre besser vermieden worden.

      Allerdings ist die Behauptung, die deutsche Solarindustrie läge nun oder bald am Boden, aus der Luft gegriffen.
      Auch der logische Zusammenhang, der Überförderung mit einem angeblichen Innovationsrückstand erschließt sich mir nicht, denn schließlich war der deutsche Markt ja nicht abgeschottet. Die Chinesen drängen schon lange in den deutschen Markt und drücken die Preise. Daher ist und war der Kostendruck auf die deutschen Hersteller auch unabhängig von der Überförderung groß.

      Diese Aussagen dieser wahnsinnig tolllen Quelle widersprechen auch den Aussagen von anderer Seite, dass mit PV Anlagen durch die Überförderung sehr hohen Renditen mögliche waren.
      Wenn also die PV-Beteiber hohe Renidten einfahren, weil die PV-Anlagen billiger geworden sind und die Förderung hoch geblieben ist, dann hatten die Hersteller folglich durch die Überförderung keinen Vorteil.

      ciao,
      sh
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      « Antwort #59 am: 02. November 2010, 09:59:48 »
      Zitat
      Original von superhaase
      Eine außerordentlich glaubwürdige Quelle, die Sie da aufgetan haben. ;)

      @superhaase, 1+1=2.  Das Ergebnis ist quelllenunbhängig richtig und gültig. Es ist ein Quellenbeispiel unter vielen. Aber wie gehabt, mit Solarbrille und Solarscheuklappen weiter Fakten ignorieren. Sie bleiben sich treu, superhaase.

       

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