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Autor Thema: Finger Weg von e-wie-einfach  (Gelesen 22534 mal)

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Offline Strombonbon

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Finger Weg von e-wie-einfach
« am: 26. September 2010, 20:39:25 »
Mein Leiden mit E-wie-Einfach dauert nun seit vielen Monaten. Gaslieferung: alles in Ordnung. Aber mit der Kundenbetreuung hapert es gewaltig.

Hier nur in Kürze:

•Mehrfach willkürlich festgesetzte Abschlagszahlungen (bis fast zum Doppelten des tats. Verbrauches) ohne Bezug zu Preis und Verbrauchsmenge.
•Keine Reaktion des Kundencenter auf E-Mails und Briefe; selbst normale Einschreiben werden ignoriert oder sogar einfach vernichtet, denn sie befanden sich nicht in meiner Kundenakte.
•Trotz bestätigter Reklamation der zu hohen Abschläge erfolgte Mahnung mit Gebühr.
•Falsche Abrechnung des ersten Jahres. Es wurde eine mir schriftlich vorliegende Preiszusage ignoriert. Mehrere Briefe, dann Einschreiben mit Rückschein (je 4,40 €), nötig um Korrektur zu erreichen.
•Falsche Endabrechnung nach Kündigung. Es wurden falsche Umrechnungsfaktoren verwendet zur Umrechnung vom cm³ auf Kwh. Rate jedem diese mit dem Lokalversorger zu checken.
•Mehrfache Einschreiben mit Rückschein bis heute.
•Mehrmalige Bestätigung der Bearbeitung. Trotzdem Mahnungen und Mahngebühren.
•Dauer der Korrespondenz bis heute 6 Monate. Ende offen.

Als Erkenntnis kann ich sagen: Hände weg von diesem Laden. Ich habe viel Geld für Porto ausgegeben und viele Stunden investiert um von diesem Chaosladen nicht über das Ohr gehauen zu werden und eine vernünftige Abrechnung zu bekommen.

Als Rat an alle die da sind und Probleme haben: Korrespondenz nur über Einschreiben mit Rückschein. Darauf reagiert man wenigstens, denn die Annahme beim Kundencenter ist nachweisbar.

Wer hat noch ähnliche Erfasahrungen gemacht und kann Tips geben.
Strombonbon

Offline bolli

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Finger Weg von e-wie-einfach
« Antwort #1 am: 27. September 2010, 08:32:23 »
Na ja,
die Erfahrungen, die Sie da gemacht haben, haben schon viele gemacht und nicht nur bei e-wie-einfach.

Wenn\'s gut läuft, gibt\'s logischerweise keine Probleme, aber wehe, wenn ein solches Problem auftritt, dann sieht\'s fast immer böse aus. Man könnte natürlich sagen, dass die günstigen Versorger davon ganz besonders betroffen sind, aber das kann ich noch nichtmals behaupten, da auch mein ehemaliger Versorger, der beileibe nicht der günstigste war, sich nicht wesentlich anders Verhalten hat.

Man muss halt seine Korrespondenz darauf einrichten. Einschreiben/Rückschein und nur die notwendigsten Schreiben. Mahnungen werden ignoriert, wenn auf eine frühere Mahnung bereits eine Erläuterung und Bitte um Richtigstellung erfolgte. Nur Abrechnungen werden IMMER beantwortet (natürlich mit nem Widerspruch und ggf. ner Gegenrechnung).  ;)

Offline pedant

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Finger Weg von e-wie-einfach
« Antwort #2 am: 21. Oktober 2010, 18:22:04 »
kann ich so nicht bestätigen, bei manchen Versorgern, auch sehr günstigen, reicht ein Anruf, ein Bestätigungsfax und schon läufts.

bei ewieeinfach ist praktisch kein Kundenservice existent (höfliche Blockademaschinen). Wenn man mehrfach auf seinem Vertrag mit dem Unternehmen besteht (natürlich per Fax), wird erst behauptet, geht gar nicht. Dann geht es plötzlich, aber es werden schriftlich Sonderzustimmungsbestätigungen für vertragswidrige Zusatzgebühren gefordert.

hätte niemals erwartet, dass in einer e.on-Tochter juristisch so wenig geschulte Führungskräfte sitzen. Dies deutlicher zu beschreiben verkneif ich mir mal.

noch wird mir ein schon lange nicht mehr verkaufter sehr günstiger Tarif geboten. Ich habe mich dermaßen über diese Monopolverhaltensbude geärgert, dass ich wohl zu einem höherpreisigen Anbieter wechseln werde.

 8o

Offline corsair

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Finger Weg von e-wie-einfach
« Antwort #3 am: 22. Oktober 2010, 13:46:31 »
Zitat
...Gaslieferung: alles in Ordnung...

Wie sollte es auch anders sein ?
An der Versorgungsqualität ändert sich nichts. Darum darf sich nach wie vor der Netzbetreiber kümmern.

Das Einzige, woran nun ein neuer Lieferant drehen kann, ist am Beschaffungspreis der Energie und am Kundenservice.

Wenn er sich nicht als Grundversorger mit 315er herumschlagen muss, immer auf Lastschrifteinzug besteht, immer schön vorher die Schufa fragt (noch besser wäre Vorkasse...soll\'s auch geben..) und \"faules Obst\" (säumige Kunden) rechtzeitig \"dem freien Markt wieder zur Verfügung stellt\" (kündigt), dann ist Liberalisierung echt \'ne feine Sache! (in anderen Branchen nennt man das, glaube ich, \"Rosinen picken\" oder so ähnlich..)
Viel braucht man also nicht...ein paar People für den Energieeinkauf, ein paar für die Abrechnung und ein billiges CallCenter.

 

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