Original von DL-Nutzer
Ich muss mir leider eingestehen, dass ich beim durchlesen nicht wirklich unterscheiden konnte wer recht hat und wer nicht.
Ich wusste, das ich nicht so wirklich Ahnung von dem Thema habe, aber das es so schlecht ist war mir neu. Ich hab mir zur Sicherheit gleich noch einen Artikel über Solarstrom durchgelesen, um wenigstens hier näher bescheid zu wissen.
grüße von einem etwas verunsichertem Nutzer
Und in unseren Breitengraden scheint die Sonne nahezu täglich. In anderen Breitengraden, z.B. Afrika, sogar noch weitaus Wärme intensiver. Als momentaner Nachteil der Solarenergie werden natürlich die Nachtstunden gewertet. Doch die Einspeisungswerte erzeugen soviel Strom über den Tag verteilt, dass die Nächte problemlos überbrückt werden können.
@DL-Nutzer, man muss sich schon etwas bemühen und seriöse Informationsquellen nutzen. Informationen von Partizipierern und Lobbyisten sind wenig hilfreich. Das was hier als \"Information\" geschrieben wurde, ist oberflächlich, (leicht erkennbar) falsch und einfach wertlos. Eine sehr dünne Suppe!
Solarstrom wird am 50. Breitengrad nie konkurrenzfähig. Ganz einfach, weil die Sonne hier weit weniger und unzuverlässiger scheint, als in vielen anderen Gegenden der Erde.
In Deutschland scheint im optimalen Fall gerade mal zu einem Drittel der Zeit und unzuverlässig die Sonne. In der deutschen Solarspitzenregion Bayern sind jährlich etwa 980 Kilowattstunden Strom*) pro Kilowatt-Solarmodul zu schaffen. Im Münsterland muss man schon mit fast 20 % weniger rechnen. Trotzdem werden wegen der irrsinnigen Förderung landauf, landab, Freiflächen, Haus-, Fabrik- und Bauernhöfe zugepflastert. Ein Großteil der Weltproduktion wird hier verbaut. u.a. Cadmiumzellen.
*)In der Region La Mancha (Spanien) sind das 1.400 und in der französischen Provence sogar 1.440 oder in Griechenland 1.500 Kilowattstunden. Spanien bleibt wegen der weit günstigeren Bedingungen trotz Deckelung und weit größerer Kürzung ein attraktiver Standort für die Solarbranche. Vermutlich bald auch ohne Förderung.
... und weil in der Sahara die Sonne scheint, gibt es das Projekt Desertec. Das hat allerdings mit den deutschen PV-Hobbykraftwerksdachsparkassenanlagen wenig zu tun.
Auf 120.000.000.000 Euro addieren sich die Fördergelder für alle bis Ende 2011 installierten Anlagen in Deutschland. Was für eine Umverteilung und Geldverschwendung! Wo bleibt der entsprechende Nutzen für die Verbraucher und aus welchem Grund sollten sie diese Summe aufbringen? Für den Profit weniger? Für eine weitgehend nicht konkurrenzfähige Branche? Ist das die Aufgabe von Verbrauchern? Umweltfreundlichen, sicheren und bezahlbaren Strom gibt es jedenfalls dafür zu keiner Zeit. Die Prüfung der Verfassungsmässigkeit ist noch nicht erfolgt. Wenn aktuell wieder einmal mit Verfassungsklagen gedroht wird, hier ist eine solche auch im Bereich der Möglichkeiten.
Wir sind Solarweltmeister mit den höchsten Strompreisen. Warum ist in Europa nicht Griechenland oder Spanien Europameister? Das wäre bei den dortigen sonnigen Bedingungen logisch. Das sonnenreiche Spanien hat die Förderung sogar gedeckelt. Tschechien hat gestoppt, die Schweiz hat bei einem Bruchteil schon immer gedeckelt usw. usf.
Nochmal die aktuelle Experten-Feststellung: 120 Milliarden Euro wird die Solarförderung den deutschen Stromverbraucher kosten. Dabei ist das Land - anders als etwa Spanien - für diese Art der Energiegewinnung kaum geeignet. ... und was machen die Nachbarn?
Eben geht über den Ticker - trotz viel Wind und Wasser:
Der Technologiekonzern Siemens hat einen Kraftwerksauftrag aus den Niederlanden erhalten. Für den niederländischen Energieversorger Nuon werde ein Gas- und Dampfturbinen-Kraftwerk errichtet, teilte Siemens Energy mit. Die 435-Megawatt-Anlage Diemen 34 bei Amsterdam werde mehr als 750.000 Haushalte mit Strom versorgen.
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