Vielen Dank lieber nomos=PLUS für den Link!
Es lohnt sich wirklich, den Einsatzbericht zu lesen, denn dann sieht jeder, dass die PV-Anlage bei den Einsatzentscheidungen praktisch überhaupt keine Rolle gespielt hat und ganz normal gelöscht wurde - auch im Spitzboden unter der PV-Anlage.
\"Es gibt Dünnschichtmodule, in denen Cadmiumttellurid (CdTe) als Werkstoff verarbeitet wird. Dieser Stoff ist hochgradig toxisch und kann beim Zerspringen der Platten freigesetzt werden.\"
Hier erweckt der Brandmeister in seiner Stellungnahme allerdings einen etwas falschen Eindruck - einen anderen, als er wohl selbst vor Ort im Einsatz hatte.
\"Es gibt ... Cadmiumtellurid ...\", freilich gibt es die, aber auf Häusern sind die so gut wie gar nicht zu finden. Die cadmiumhaltigen Module werden fast ausschließlich in Freilandanlagen eingesetzt.
\"hochgradig toxisch\" ist etwas übertrieben. CdTe ist als Gefahrenstoff mit der Kennzeichnung \"gesundheitsschädlich\" (diagonales Kreuz) und \"umweltgefährlich\" zu kennzeichnen. Das ist beides eine niedrigere Einstufung als \"giftig\" oder \"sehr giftig\" (die Zeichen mit dem Totenkopf).
Cadmiumtellurid ist weit weniger giftig als Cadmium, das als \"sehr giftig\" zu kennzeichnen ist und das wir trotzdem täglich mit unserer Nahrung aufnehmen. Wen es interessiert, der sollte mal im Wikipedia nachsehen.
\"kann beim Zerspringen freigesetzt werden\" ist wohl nicht von der Hand zu weisen. Beim Zerspringen der Glasscheiben, auf denen das Material aufgedampft ist, können in geringen Mengen Staubpartikel der Beschichtung abspringen. Eine Freisetzung im großen Stil etwa durch Verdampfen der Beschichtung wird ausgeschlossen und ist bisher auch von niemandem nachgewiesen worden.
Wenn man aber nun bedenkt, was bei einem Hausbrand so alles an wirklich giftigen und sehr giftigen Stoffen freigesetzt wird, spielt das wohl überhaupt keine Rolle. Ein Wohnhausbrand ist so oder so eine Umweltverschutzung und Gefährdung von Menschen durch giftige Rauchwolken etc.
Stellen Sie sich vor, nomos, an Rauchvergiftung kann man sterben, was leider des öfteren vorkommt.
An Cadmiumtellurid kann man nicht sterben.
Ihr Geschrei von den bösen extrem giftigen Solarmodulen ist also völlig übertrieben.
Das alles hat der Einsatzleiter wohl auch richtig als geringe bzw. handhabbare Gefährdung eingeschätzt, sonst hätte er seine Einsatzentscheidungen stärker von der PV-Anlage abhängig gemacht, was er ja offensichtlich nicht getan hat.
Ich hoffe mit dem umfangreichen Einblick für Klarheit in der Sache gesorgt zu haben, und vielleicht den Einen oder Anderen dazu bewegt haben, zukünftig mit Mutmaßungen und Ferndiagnosen vorsichtiger umzugehen.
Das kann ich nur voll und ganz unterstreichen!
Nehmen Sie sich diesen Satz bitte zu Herzen, nomos=PLUS !

Dies sagt der Einsatzleiter eben gerade im Hinblick auf die Flaschmeldungen über das \"Abbrennenlassen wegen PV-Anlage\" auch in der Presse seiner Heimat. Er will damit die Gerüchte berichtigen.
Danke Herr Siebens!
Das ist übrigens auch der Einsatzleiter, den ich oben erwähnt hatte.
Ich sagte ja: Man soll hier auf die Feuerwehr hören, und nicht auf Journalisten und sonstige Gerüchteverbreiter und Dampfplauderer. 
Sie, lieber nomos=PLUS, haben das alles im Zusammenhang natürlich wieder nicht verstanden und haben sogar die zuletzt zitierte Aussage des Brandmeisters völlig verkehrt herum interpretiert.
Sie sind wirklich ein einmaliges Original! :tongue: :tongue: :tongue:
Vor lauter Hass können Sie scheinbar nicht mehr klar denken.
ciao,
sh