Energiepreis-Protest > Bundesweit / Länderübergreifend
Ölpreisbindung abschaffen
Sclerocactus:
Nicht nur die Energieerzeuger sondern auch die Mineralölkonzerne zocken uns ab.
Das Kartellamt schaut gelassen zu.
Wer da wohl dahintersteckt. Der einzige der ausser den Mineralölkonzernen davon profitiert ist doch der Finanzminister, der damit seine Haushaltslöcher stopfen kann.
Durch die Aufwertung des Euro hätten die Mineralölerzeugnisse längst nicht so in die Höhe steigen dürfen.
Damit wären dann auch die Gaspreise nicht so drastisch gestiegen.
RR-E-ft:
@Sclerocactus
Also von den Mineralölkonzernen lass ich mich auch nicht abzocken, ohne dass etwa das Bundeskartellamt dahinter stecken würde.
Ich bin meist elektrisch unterwegs. Mit modernsten Flugzeugen steigen die Minralölerzeugnisse so hoch wie eh und je.
Nur deren Preise hätten wohl etwas mehr am Boden bleiben können.
Bitte hier keine Verschwörungstheorien verbreiten.
Mir gruselt noch etwas Ihre Kühlschrankstory. ;)
Die Löcher des Finanzministers sind nicht dessen Löcher, sondern unsere. Die bleiben uns auch, wenn der Finanzminister wechselt. Viel fataler. Verursacht unter anderem auch durch echte und verkappte Steuergeschenke an Energiekonzerne.
Da hilft nicht einmal mehr abwählen, sondern wohl nur auswandern. :rolleyes:
Der Schröder ist wohl schon weg.... ;(
Sclerocactus:
Die Subventionen der Atomkraftindustrie sind mir schon lange bekannt. Besonders bei Störungsfällen sind die Gelder reichlich geflossen.
Habe nach dem Reaktorunfall in Tschernobyl mit etlichen anderen Petenten mich gegen die Atomkraft eingesetzt und gefordert die Milliarden für die Reaktorforschung in die Forschung für alternative Energien zu investieren.
Die Petition ist natürlich abgeschmettert worden.
Wir Bürger sind nicht kompetent genug mit zu entscheiden, wie und in welcher Form wieviel Strom produziert wird.
RR-E-ft:
@Sclerocactus
Wer behauptet denn so etwas?
Die Elektrizitätswerke Schönau haben gezeigt, dass es geht.
enerveto:
@RR-E-ft
Der regionale Versorger - „im Bett mit dem RWE-Konzern“ - begründet seine aktuelle Gas-Tariffestsetzung nicht mehr – wie bisher immer – mit der so genannten „Gas-Heizölpreis-Bindung“, sondern nun heißt es:
„Die auf dem Weltmarkt auf Rekordniveau gestiegenen Ölpreise schlagen sich aber auch in den Einkaufspreisen der Stadtwerke nieder. Somit müssen wir die gestiegenen Bezugskosten auch an unsere Kunden weitergeben …“
Wörtlich und bildlich darf man sich das nicht vorstellen, wie sich „die Ölpreise in den Stadtwerken niederschlagen“.
Ein von den Medien „nachgejubelter“ Rohölpreis von 100 Dollar/Barrel ist jetzt für schlichtere Verbrauchergemüter auch einschüchternd eindrucksvoller.
Frau Professorin Claudia Kempfert (DIW) redet heute schon von einem Ölpreis von 200 Dollar je Barrel, allerdings erst 2020. Das müssen wir heute schon unbedingt wissen.
Siehste, hat Oma doch schon gesagt: Die gelbe Gefahr…!
Der Wechselkurs Dollar / Euro bleibt unberücksichtigt.
Dabei wurde vom Versorger der Verbraucher-Gaspreis bisher dem Heizölpreis - wenn überhaupt - nur willkürlich nachgebildet.
Der Gaspreis hat so wenig mit dem Heizölpreis zu tun wie der Kartoffelpreis mit dem Brotpreis.
Ein möglicherweise gegebenes Preiskonditionskartell der Erdgasimporteure wird aber nicht wirklich mit dem Preisklauselgesetz geprüft und geahndet. Von wem auch?
Also bleibt der zivile Widerstand oder auch Ungehorsam, je nach Sichtweise. Da wird also ganz einfach die Ölpreisbindung abgewählt. Mit den Politikern am Gängelband der Energiewirtschaft geht das ja leider nicht, die kommen zumindest über Listenplätze immer wieder, als „Dauerleihgabe“.
Frohes neues energiereiches Jahr!
Navigation
[0] Themen-Index
[#] Nächste Seite
[*] Vorherige Sete
Zur normalen Ansicht wechseln