Einstweilige Verfügung der Stadtwerke Kreuznach

[Cremer]

Wie heute in der Tagespresse zu entnehmen ist, haben die Stadtwerke Kreuznach eine einstweilige Verfügung gegen die Firma Teldafax beantragt.

Stadtwerkegeschäftsführer Canis erklärte der Presse gegenüber, dass seine Kunden ihn darauf aufmerkdam gemacht hätten, dass Klingeltrupps unterwegs seien, die sich als Stadtwerke-Mitarbeiter ausgeben und den Kunden neue Verträge anbieten wollen. Tatsächlich seien diese Mitarbeiter aber bei einem Sub-Unternehmen der Frima Teldafax beschäftigt.

Die Sache wurde gestern vor Gericht in Bad Kreuznach verhandelt. \"Wie die Sache ausging, kann ich noch nicht sagen\" erklärte H. Canis.

[Cremer]

Per einstweiliger Verfügung des LG KH wurde TelDaFax ab sofort gerichtlich untersagt, seine Mitarbeiter als Beauftragte der Kreuznacher Stadtwerke von Tür zu Tür zu schicken, um neue Stromlieferverträge abzuschließen.

Dieses verhalten von TelDaFax werde im Urteil als unlauterer Wettbewerb qualifiziert.

Im Dezember 2009 hatten sich TelDaFax-Stromverkäufer an der Haustür als Außendienstmitarbeiter der Stadtwerke vorgestellt und ahnungslosen kunden angekündigt, die Stadtwerke würden die Strompreise ab Januar 2010 erhöhen.

Ziel war es, die Kunden zu einem neuen Stromliefervertrag mit TeldaFax zu überzeugen.